Lüftung

Wohnraumlüftung: Neu- und Besonderheiten - Teil 2

Eine Herstellerübersicht im Bereich der Wohnungslüftung

Freitag, 24.06.2016

Wohnraumlüftung - unerlässlich, praktisch, komfortabel. Der Trend geht dabei zur dezentralen Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Unser Artikel zeigt Neuheiten auf, die Hersteller im Bereich der Wohnraumlüftung im Sortiment haben (ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben): von Lüftungsrohren über neue interessante Lüftungsgeräte bis hin zu weiter entwickelten Motoren und mehr...

Allgemeine Entwicklungen

Bei den zentralen Systemen zur Wohnraumlüftung, die mit Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe kombiniert sind, vermeldete der Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK) für die Jahre 2012 bis 2014 einen stagnierenden Markt mit einem nahezu konstanten Absatz von 2.500 bis 3.000 Einheiten. Eine überaus positive Entwicklung hätten dagegen dezentrale Geräte mit Wärmerückgewinnung genommen. Zuletzt wurden fast 100.000 Geräte in deutschen Wohngebäuden installiert. Im Gegensatz zu den Zentralgeräten, die hauptsächlich in Neubauten installiert werden, kommen die raumweisen Geräte überwiegend in der Sanierung zum Einsatz.

Dimplex

Das Lüftungsrohr "Air 56"

Luftverteilsystem 'Air 56'
Quelle: Dimplex
Für die Wohnraumlüftung - Luftverteilsystem "Air 56"

Bei der Wohnungslüftung bietet auch Dimplex neues: Mit "Air 56" hat Glen Dimplex Deutschland ein rundes Kunststoff-Flex-Lüftungsrohr mit nur 56 mm Nennweite im Programm.

Nach Angaben des Unternehmens ist das Produkt so flexibel wie ein klassisches Rundrohr und gleichzeitig so stabil wie ein Ovalrohr: So lässt sich "Air 56" innerhalb von Sanierungsprojekten in abgehängte Decken einbauen, im Neubau passen die Rohre im Boden nicht nur in die Beton-, sondern auch in die Dämmschicht unter dem Estrich.

Da sich die Lüftungsrohre in alle Richtungen biegen lassen, kann auf zusätzliche Umlenkstücke verzichtet werden - Entlastung für den Handwerker bei Bestellung und Lagerhaltung.

Auch bei Planung und Kalkulation macht es Dimplex den Installateuren einfach: Auf Basis weniger Informationen zum Gebäude (Fläche, Grundrisspläne, Angaben zur Raumnutzung und Schnittzeichnungen) stellt das hauseigene Planungsteam die benötigten Komponenten zusammen und ermittelt die Kosten (gerechnet wird in 20-m²-Schritten und mit garantierten Paketpreisen). Sollten sich während der Bauphase Änderungen ergeben, werden fehlende Bestandteile kostenlos von Dimplex nachgeliefert - Handwerker müssen nur zahlen, wenn sie mit der Nachbestellung die nächste 20-m²-Stufe überschreiten.

Das Luftverteilsystem eignet sich zum Anschluss an zentrale Geräte zur Wohnraumlüftung, beispielsweise das Dimplex-"ZL 155", sowie dezentrale Lüftungssysteme mit Nebenraumanschluss, zum Beispiel "DL 50 W".

Angeliefert wird das Luftverteilsystem "Air 56", wasser- und luftdicht verpackt, so bleiben Rohre und Verbindungskomponenten während der Bauphase hygienisch verschlossen.

Weitere Informationen unter: www.dimplex.de

Vallox

Die neue Einzelraumlüftung "B44"

Zentrales Gerät zur Wohnraumlüftung 'B44'
Quelle: Heinemann
Zentrales Gerät zur Wohnraumlüftung "B44" von Heinemann

Das dezentrale Lüftungsgerät "B44" von Vallox bietet nach Angabe des Herstellers einen wirtschaftlich attraktiven Einstieg in die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zum Feuchte- und Schimmelschutz von kleinen bis mittleren Wohneinheiten.

Vorteile des Systems, das seit Mai 2016 erhältlich ist, sind neben dem moderaten Einstiegspreis vor allem die einfache Planung, Installation und Inbetriebnahme der Geräte.

Mithilfe der Auslegungssoftware "AIRplan" von Heinemann lässt sich ein Lüftungskonzept für die Wohnraumlüftung nach DIN 1946-6 so schnell erstellen.

Schnelle Lieferbarkeit, Verzicht auf Rohrleitungen sowie angepasste Konfektionierung bedeuten für Architekten, Planer und Installateure außerdem ein Höchstmaß an Zeit- und Kostenersparnis.

Die Inbetriebnahme wird durch die "BasicConnect"-Software deutlich vereinfacht: Jedes Bedienelement kann mit einem Notebook in nur einem Schritt konfiguriert werden. Diese Einstellungen werden gespeichert und dann ganz einfach auf die nächsten Bedienelemente übertragen.

Von Jörg Gamperling
Chefredaktion HeizungsJournal
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