ISH Installationswelt mit kreativen Lösungen im Detail

Dienstag, 23.05.2017

Werkzeughersteller optimistisch

Bei den Werkzeugherstellern sieht es positiver aus. Rund 110 Werkzeughersteller mit Produktion in Deutschland sind im Fachverband Werkzeugindustrie e.V. (FWI) organisiert. 85 Prozent der befragten Verbandsmitglieder beurteilten die aktuelle wirtschaftliche Lage im September 2016 mit „befriedigend“, 12 Prozent vergaben die Bewertung „günstig“. Vor allem die positive Entwicklung der Auftragseingänge aus dem In- und Ausland stimmt die Verbandsmitglieder für die kommenden Monate optimistisch: Bis Ende 2016 erwarteten 80 Prozent der Befragten eine gleichbleibende, zufriedenstellende wirtschaftliche Situation, jede achte Firma rechnet mit einer Verbesserung der Lage und nur ca. sechs Prozent befürchten eine Verschlechterung der Konjunktur.

Insgesamt haben die Werkzeughersteller in Deutschland aber deutlich bessere Geschäfte gemacht. Bosch wuchs etwa im vergangenen Jahr in seiner Werkzeugsparte global um vier Prozent auf 4,5 Mrd. Euro. Beim Wettbewerber Metabo stand nach Firmenangaben ebenfalls ein Plus von rund vier Prozent auf 423 Mio. Euro in den Büchern.

Laut dem Fachverband Elektrowerkzeuge ist 2016 der Umsatz mit Werkzeugen hierzulande sogar auf rund 800 Mio. Euro gestiegen – ein Plus von sieben Prozent gemessen am Vorjahr. Grund sei die gute Wirtschaftslage und die lebhafte Baukonjunktur, sagte Geschäftsführer Christian Eckert. Vor allem die Akku-Werkzeuge liefen sehr gut, bei Geräten mit Kabel war das Plus hingegen schwächer. Europa erwies sich in diesem Segment als Wachstumstreiber mit einem Plus von etwa neun Prozent bei beiden Firmen.

Produkte, die ins Auge fielen

Wie sich die Konjunktur auf die Entwicklungsleistung der Hersteller auswirkt, dafür war die Weltleitmesse ISH einmal mehr ein guter Indikator. Die folgenden Informationen zu den ISH Messeneuheiten 2017 erheben dabei naturgemäß keinen Anspruch auf Vollständigkeit, dazu ist die Zahl der Anbieter einfach zu groß. Sie ermöglichen aber eine erste Übersicht auf Produkte und Lösungen, die ins Auge fielen. Zugleich eröffnen sie einen Blick auf Entwicklungen, die das tägliche Arbeitsumfeld in Zukunft prägen werden.

Neue Bauteileinheit zur Montage unter Druck

Beginn des Bohrvorgangs
für die aquatherm
Bauteileinheit zur
Montage unter Druck:
Die Einheit besteht
aus Kugelhahn, Rohr
und Aufschweißsattel.
Quelle: aquatherm
Beginn des Bohrvorgangs für die aquatherm Bauteileinheit zur Montage unter Druck: Die Einheit besteht aus Kugelhahn, Rohr und Aufschweißsattel.

Die neue aquatherm-Bauteileinheit erlaubt die Erweiterung bestehender wasserführender PP-Rohrleitungen im laufenden Betrieb. Alle Arbeiten der Rohranbohrung werden bei Druck und normalem Betriebszustand der Anlage durchgeführt. Eine teure Unterbrechung der Produktion und aufwendige Entleerung der Rohre ist nicht erforderlich, um einen neuen Abgang mittels Bauteileinheit zu verwirklichen.

Die Einheit besteht aus Kugelhahn, Rohr und Sattel in den Abmessungen 40 und 63 mm und eignet sich für bestehende Rohrleitungen in den Dimensionen 75 - 630 mm. Entwickelt wurden die Sets speziell für Rohrleitungen aus den Produktgruppen „green pipe“, „blue pipe“ und „lilac pipe“ des Herstellers mit ein- oder mehrschichtigem (MF und MF UV) Rohraufbau. www.aquatherm.de

BTI: Rohrbefestigungen mit System

Stecken, drehen, fertig!
Einfachste Montage mit den
schweren Rohrbefestigungssystemen
von BTI
Quelle: BTI
Stecken, drehen, fertig! Einfachste Montage mit den schweren Rohrbefestigungssystemen von BTI

Die BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG trägt den hohen Ansprüchen bei der Befestigung Rechnung: Seit mehr als vier Jahrzehnten nimmt das Unternehmen die Rückmeldungen der Handwerker auf, um ihre Systemlösungen immer wieder anzupassen und zu verbessern.

Das Rohrbefestigungssystem „SX“ etwa überzeugt durch seine sichere Befestigungsart und eine einfache, optische Funktionskontrolle. Die gezahnte Profilschiene mit der „Stex“-Gewindeplatte gewährleistet eine optimale Kraftübertragung. Die Montage ist denkbar einfach: Der Fachmann dreht die Gewindeplatte in die Profilschiene und positioniert sie. Anschließend schraubt er den Gewindestift ein und legt eine Kontermutter an. Jetzt wird nur noch die Rohrschelle aufgeschraubt – fertig. Alle Verbindungselemente garantieren ein funktionssicheres Verschieben im gesteckten Zustand – ohne ungewolltes Lösen der Verbindung.Die Anbauteile sind für die unterschied­lichen Profilschienen in allen Lastklassen universell einsetzbar. So werden nur wenige Einzelteile benötigt, was eine optimierte Lagerhaltung und einen geringeren Logistikaufwand bedingt und für noch mehr Wirtschaftlichkeit sorgt. www.bti.de

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