Die Ansprüche an das Badeerlebnis im eigenen Heim sind unterschiedlich – manche mögen es klassisch schlicht, andere wiederum lieben den Luxus und den Hauch von Extravaganz.
forumbad - luxuriös
Dienstag, 15.12.2015
Ein Hauch von Luxus und Eleganz
Wer nicht beliebig sein möchte und sich das auch leisten kann, erklärt sein Bad zum Prestigeobjekt, gibt seinem erlesenen Geschmack ein Gesicht, und zwar durch besondere Materialien, eine einzigartige Formgebung und in vielen Fällen auch durch die Kombination von beidem.
Was sonst hebt den Unterschied vom Gewöhnlichen besser hervor? Chrom kann jeder, hat jeder. Wer aber auch im Bad nicht auf eine edle Ausstattung verzichten möchte, entscheidet sich beispielsweise für Armaturen und Accessoires aus Gold oder Platin, nutzt die besondere Lichtfaszination und das Funkeln von Kristallen oder …setzt beispielsweise auf ein einzigartiges Design oder auf eine Funktion, eine technische Finesse, die das Produkt zu etwas ganz Besonderem macht.
Es gibt also viele Möglichkeiten, einen Hauch von Luxus und Eleganz in das Badezimmer zu zaubern und sich vom Standard abzuheben.
… und warum sie uns glücklich machen
Gutes Marketing geht sofort ins Hirn: Bei Menschen, die beim Ausprobieren eines Produkts beste Qualität erwarten, werden Hirnregionen aktiv, die für subjektives Wohlbefinden zuständig sind. Das haben amerikanische Wissenschaftler bei Gehirnscans mit zwanzig Probanden herausgefunden, denen ein angeblich sündhaft teurer Rotwein angeboten wurde.
Die Wissenschaftler ließen sie mehrere Sorten Rotwein im Wert von 5 bis 90 Dollar probieren. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie maßen die Forscher, welche Hirnregionen während dieser Geschmackserfahrung aktiviert wurden. Bei einem Teil der Tests tauschten sie die Weine jedoch aus und offerierten statt des versprochenen edlen Trunks einen billigen Wein. Das Ergebnis: Die Erwartung des edlen Tropfens ließ die Aktivität im sogenannten Präfrontalen Cortex ansteigen, einer Hirnregion, die an der Steuerung von Emotionen beteiligt ist. Tatsächlich fanden die Probanden an dem vermeintlich besseren Wein auch sehr viel mehr Genuss und bewerteten den Geschmack als besser.
Aus Sicht der Forscher beweist die Studie also, wie gering der Zusammenhang zwischen dem subjektiven Erleben eines Produkts und seinen tatsächlichen Qualitäten sein kann und wie direkt die Erwartung guter Qualität die emotionalen Zentren im Gehirn der Konsumenten anspricht.
(Quelle: Antonio Rangel (Universität in Stanford) et al.: PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, DOI 10.1073/pnas. 070692105)
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