Bad

FSB definiert „barrierefreie“ Bad-Ausstattung als Komfort begreifbar

Freitag, 30.10.2015

Gut 200 Seiten hat das blaue Büchlein „>50“. „>50“ als Umschreibung für das Future Bath. Herausgegeben wurde es als Zusammenfassung eines Design-Forschungsobjektes vom ZVSHK und der Hochschule für Gestaltung in Offenbach zu den Ansprüchen der Generation 50+ unter anderem an die Badgestaltung. Dahinter steht; es heißt: „in Zusammenarbeit mit“ und nochmals „unter anderem“, FSB. Ein Mittelständler aus Brakel, der traditionell Türklinken gelernt hat und jetzt Greifsysteme für das Bad neu definiert.

Das Bild zeigt die Linie „ErgoSystem“ am FSB-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Qualität, die edle Anmutung, hochwertige Materialien und die Kombination aus gelungenem Design mit technischer Innovation – für FSB ist es das Gesamtkonzept, das die Linie „ErgoSystem“ ins hochwertig ausgestattete, barrierefreie Bad trägt.

Es ist weder üblich noch das Ziel des SanitärJournals, handlich-griffige Publikationen eines Verbandes im A5-Format zu behaupteten oder tatsächlichen Zukunftsthemen zu promoten. Aber es gibt, wie in diesem Fall, Ausnahmen. Denn kurzer, knapper und pointierter als in diesem ZVSHK-Büchlein, in einem Umfeld zudem aus etablierten Branchennamen wie Hansgrohe, HSK oder Keramag, lässt sich kaum die Faszination und die Begeisterung darstellen, mit der der Mittelständler aus Brakel in den für ihn eher neuen und ungewohnten SHK-Markt eindringt: Seit fast 135 Jahren setzen sich die Ostwestfa len mit dem Thema „Greifen“ auseinander; an Türen und an Fenstern. Haben FSB in diesem Markt durch ebenso innovative wie wertige Produkte bei Architekten und Bauherren in aller Welt zur Qualitätsmarke für Tür- und Fensterbeschläge gemacht. Und treten jetzt mit dem „ErgoSystem“ an, die Welt der begreifenden Sanitärausstattung über ästhetisch und funktional hochwertige, in handwerklicher Perfektion aus zeitgemäßen Materialien gefertigte Produkte neu zu definieren.

Greifen wird ganz einfach begreifbar

Die Gesellschaft wird älter, und die Bäder folgen dieser demografischen Entwicklung. Mit dem Trend hin zum Generationenbad, zum altersgerechten Bad, zum barrierefrei ausgestatteten Bad. Es gibt viele Begriffe dafür, die sich letztlich aber alle an einem gemeinsamen Leitmotiv orientieren: Die Nutzung des Bades unabhängig von der individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit so einfach, bequem, sicher und komfortabel wie möglich zu machen. Und weil Duschen und Waschen, Baden oder der Toilettengang immer auch mit Greifen und Begreifen, Halten und Festhalten zu tun hat, hat FSB die in über 130 Jahren dazu erworbene Sachkompetenz als Keimzelle und Motor für die konsequente Weiterentwicklung des Sortiments genutzt: Alles, was im umbauten Raum mit Greifen und Griffen in Zusammenhang steht, solle auch aus einer Hand bedient werden, so das Credo der Ostwestfalen.

Das Ergebnis: Das mehrfach, unter anderem mit dem „Red Dot Design Award“, dem „iF Award“ und dem „Innovationspreis architecture + health“ ausgezeichnete „ErgoSystem“, das FSB qualitativ in der Spitze positioniert speziell für Seniorenheime und Krankenhäuser, aber auch Hotels der ersten Kategorie sowie für öffentliche wie private Gebäude entwickelt hat. Matthias Fuchs, Marketingleiter bei FSB: „Wir sind der Meinung, dass `Barriere­freiheit´ nicht mit Kompromissen hinsichtlich des Aussehens einhergehen muss. Beim „ErgoSystem“ kommt eine gestalterische Grundhaltung zum Ausdruck, in der Ästhetik und Funktionalität keine Gegensätze sind. Mit seinem zeitlosen Design trotzt es Moden und Trends und fügt sich zudem nahtlos in jegliches Interieurkonzept ein.“

Das Bild zeigt die Entstehung eines diagonal-ovalen Edelstahlrohrs.
Quelle: Eckhard Martin
… und noch ein „so einfach geht“ – wenn es das wäre und so einfach ginge: Die Technik, wie diagonal-ovales Edelstahlrohr derart oberflächenperfekt in einem Arbeitsgang verformt wird, ist FSB-Know-How. Über lange Jahre erarbeitet. Und für jeden Techniker so was von überzeugend.

Qualität und Kompetenz als Basis

Basis des Systems ist ein Griffprogramm mit unterschiedlichen Varianten und Längen für alle denkbaren Anwendungsbereiche. Aber es ist, FSB-typisch, eben nicht „noch ein Griffprogramm, noch ein Stützgriff“. Davon gibt es schon genug. Billige wie teure, schöne wie im Design äußerst grenzwertige. Sondern es ist, eben FSB-typisch, ein Griffprogramm, das von einer tatsächlich haptischen Dimension des Begreifens ausgeht – und dann mit einem diagonal-ovalen Querschnitt daher kommt.

Er folgt der menschlichen Anatomie, verbeugt sich gewissermaßen vor der natürlichen Ergonomie, und macht Greifen, Zugreifen, Festhalten so leicht und einfach, dass es selbst sehr alte oder stark geschwächte Menschen auf einmal wieder ganz leicht können. Und alle anderen dieses alltäg­liche Handeln einfach nur wie selbst­verständlich, als besonders kom­fortabel erleben…

Universell einsetzbar wird das „ErgoSystem“ dabei durch die Kombination mit einer Vielzahl unterschiedlichster Zubehör­elemente wie beispielsweise Papierrollenhalter, Tasterbetätigungen, Duschsitzen und Standhocker mit drehbarer Sitzfläche oder Brausekopfhalter. Mit der Montagelösung A-Flex bietet FSB zudem die Möglichkeit, Räume bedarfsorientiert mit den barrierefreien „ErgoSystem“-Komponenten auszustatten, um flexibel auf wechselnde Bedürfnisse von Gästen oder Pa­tienten eingehen zu können.

Weiterführende Informationen: http://www.fsb.de/isis

Von Eckhard Martin
Chefredaktion SanitärJournal
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