ISH 2017: Pumpen, Pumpen, Pumpen – mit (wie) viel Entwicklungspotenzial?

Die Pumpen-Welt ist im Umbruch. Denn eigentlich geht nichts ohne sie, in der Gebäudetechnik. Aber zugleich sind sie als „Energiefresser“ verschrien, die – weil (siehe oben) unverzichtbar – immer effizienter und damit energiesparender werden müssen. Aber wie das Ziel erreichen? Die ISH bot Gelegenheit zum Überblick, was sich so in diesem Marktsegment tut.

Um es vorweg zu nehmen: Es tut sich so Einiges. Wobei die Bandbreite dessen, was präsentiert wurde, mehr als beachtlich war. Denn im Gegensatz zu den Vorjahren unterschieden sich die Entwicklungssprünge der einzelnen Hersteller diesmal doch beträchtlich:

Energieeffizienz? Scheint mittlerweile so etwas wie ein Hygienefaktor geworden zu sein. 2015 noch groß plakatiert, sind Standards auf dem Niveau IE5 zwischenzeitlich in der Breite erreicht – zur Differenzierung wird jetzt mehr und mehr auf den Gesamtwirkungsgrad der Pumpe verwiesen – integriert in die Gesamtin­stallation und beispielsweise unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades im zumeist gefahrenen Teillastbetrieb.

Elektronik? Ist eine Frage der Definition. Da gibt es die einen, vor allem die großen Player, die alle Register ziehen. Modular aufgebaute Mini-Schaltschränke zieren bei ihnen neuerdings die Pumpenfront; mit Dreh-/Klickknöpfen, um die verschiedenen Einstellebenen zu erreichen. Oder es gibt Schnittstellen oder Dongle, mit denen Kommunikationsfähigkeit hergestellt wird; online oder per App – Hightech im Heizungskeller, um Wasser warm oder kalt mit möglichst geringem Energieaufwand prinzipiell 24 Stunden am Tag im Kreis zu befördern.

Dass es, speziell kleinere, Wettbewerber gibt, die ihre Strategie fast schon widerborstig genau gegenteilig aufgesetzt und sich dezidiert dieser Kernaufgabe des „Wasserbeförderns“ verschrieben haben, also ohne aufwändige Bit und Byte-Begleitung – es mutet in einer streckenweise schon übertechnisierten erscheinenden Welt fast schon rührend an. Wer das so bewertet, irrt allerdings, denn dahinter steckt handfestes Kalkül. Nämlich das Werben um die Handwerkskunden, die ohne viel Wenn und Aber die alte Pumpe gegen eine neue austauschen möchten. Und zwar egal wo. Im Einfamilienhaus genauso wie im kleinen Gewerbebetrieb, im Industrieunternehmen genauso wie im Geschosswohnungsbau. Schnell soll das funktionieren, reibungslos, gerne mit der unbedingt notwendigen Elektronik und einem Steuerimpuls – aber das soll es dann auch schon gewesen sein. Highend-Elektronik, noch ein paar Prozentpunkte Energieeinsparung oder Fernauslesen, darum können und sollen sich andere kümmern. Hauptsache, die Heizungs- oder Trinkwasser-Anlage funktioniert wieder.

Gebäudeautomation? Ist als drittes entscheidendes Stichwort rund um Pumpen und ISH 2017 genauso ­facettenreich. Die eine Hälfte der Hersteller zieht alle Register, rüstet ihre Pumpen gegebenenfalls sogar modular so passgenau aus, dass es kaum eine GA-Struktur gibt, in die sich die Pumpen nicht einbinden lässt. Und die andere Hälfte? Die lässt es vielleicht genug sein mit dem potenzialfreien Anschluss und setzt auf einfachste Konnektivität über irgendwelche anerkannten Home Server-Lösungen, die nach dem Plug´n play-Prinzip arbeiten.

Das Ergebnis? Positiv betrachtet: Jeder Fachhandwerker findet im aktuellen Pumpenmarkt genau die Lösung, die auf seine aktuelle Aufgabenstellung genauso präzise passt wie auf seine eigene geistige Grundhaltung. Der „Fortschrittsgläubige“ genauso wie der Anhänger der „Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht“-Ideologie. Kritischer formuliert: Im Pumpenmarkt trennt sich momentan die Spreu vom Weizen. Entwicklungssprünge jenseits der originären Mechanik werden augenscheinlich immer komplexer und aufwändiger – man kann auch sagen: teurer –, so dass für die Zukunftssicherung des einzelnen Herstellers strategisch zwingend notwendige Technologien schlichtweg nicht mehr jedem zur Verfügung oder zumindest offen stehen. Die Zahl der Namen, die hinter vorgehaltener Hand als Übernahmekandidaten gehandelt werden, bestätigt das im Übrigen genauso wie die in den vergangenen Monaten bereits abgewickelten Akquisitionen.

Bewegung ist also garantiert genug im Pumpen-Markt… Aber jetzt geht der Blick erst einmal aufs Hier und Heute; oder besser auf das „Gestern“ der ISH 2017.

Biral – die Pumpen-Philosophen aus der Schweiz

Nichts weniger als die besten Pumpen kommen von dem Schweizer Unternehmen Biral – laut eigener Webseite. Die eigene Firmen-Philosophie beschreibt ­Biral mit vier Aspekten: „Umfassend – Wir bieten Schweizer Qualität und einfachste Bedienung. Wissenswert – Wir bringen Licht ins Dunkel. Zielführend – Wir weisen Ihnen den Weg. Befreiend – Wir unterstützen Sie mit sinnvollen Tools.“

Auf Basis der Hochdruckpumpe „BW-E“ entwickelte Biral zwei neue Drucker­höhungsanlagen für die Trinkwasserversorgung in Einfamilien- und Ferienhäusern sowie bei schwankendem Netzdruck. Zum einen ist das die kompakte Druckerhöhungsanlage „ComBo easy“. „ComBo“ steht für „Compact Booster“.

Für noch mehr Druck sorgt die mehrstufige vertikale Hochdruckpumpe „ComBo HP-E“. Bis zu vier Pumpen können in Kaskade geschaltet werden. „Dank des neuen Frequenzumrichters ist keine übergeordnete Steuerung notwendig, die die Kaskade orchestriert. Die Antriebe übernehmen diese Aufgabe selbst“, beschreibt Biral die Neuheit.

Neu an der Trinkwasser-Zirkulationspumpe „AX…BLUE“ ist der Name. Sie wurde bisher unter dem Namen „AXW 15“ geführt. Dank der kleinstmöglichen Nennweite des Anschlussgewindes von 15 mm erübrigen sich Reduzierstücke mit verschiedenen Nennweiten. Die Pumpe ist mit einem Rückflussverhinderer und einem Absperrhahn ausgestattet. Das ermöglicht den Ein- und Ausbau des Motors, ohne die komplette Trinkwasseranlage entleeren zu müssen. www.biral.de

Grundfos – konzentriert auf smarte Pumpe 4.0

Der dänische Pumpenhersteller Grundfos will sich weiter auf die Digitalisierung konzentrieren. Für die smarte Pumpe 4.0 zählt dabei aus seiner Sicht nicht allein die Antriebseffizienz. Die Systemeffizienz der gesamten Installation sei höher zu bewerten, sagt Grundfos.

Dabei spielt der von Grundfos selbst entwickelte drehzahlvariable MGE-Motor (Motor Grundfos Electronic) mit integriertem Frequenzumrichter eine zentrale Rolle. Der drehzahlvariable Antrieb (0,75 bis 11 kW) wird seit Januar dieses Jahres mit der nach eigenen Angaben weltweit höchsten Energieeffizienz-Klassifizierung für Elektromotoren ausgeliefert (IE5-Klassi­fizierung gemäß IEC 60034-30-2 für drehzahlvariable Motoren).

Der MGE-Motor ist mit diversen Hardware-Funktionsmodulen ausgerüstet. So kann der Betreiber eine Vielzahl integrierter Pumpen- und Überwachungsfunktionen nutzen. „Die Spanne reicht von der Überwachung und Weiterleitung von Prozessparametern (wie Druck, Volumenstrom, Füllhöhe, Temperatur) bis hin zu Verknüpfung des Sollwertes mit den erfassten Werten für eine noch bessere und effizientere Betriebsweise“, beschreibt Grundfos die Möglichkeiten und wird konkret: „Als typisches Beispiel ist die Proportionaldruckregelung zu nennen, bei der der Kon­stantdruck der Pumpe quadratisch vom Volumenstrom reduziert wird. So werden Druckverluste in Rohrleitungen kompensiert, der Verbraucher mit einem konstanten Druck versorgt und eine deutlich effizientere Versorgung sichergestellt“. www.grundfos.de

Halm – vor allem Partner für den Kunden

Der mittelständische Pumpenhersteller Halm aus der Nähe von Stuttgart nimmt die „stromfressenden“ Standardpumpen im Heizungsbestand ins Visier. Die stehen buchstäblich der „Wärmewende“ im Weg und sollten unbedingt ausgetauscht werden, so der Hersteller. Aus Sicht von Halm am besten gegen die überarbeiteten Versionen der Baureihe „HEP Optimo“: „HEP Optimo L“ und „L+“. Die beiden Baureihen decken, laut Halm, mit wenigen Modellen nahezu den kompletten Austauschmarkt ab.

Halm verbesserte den Wirkungsgrad seiner Heizungspumpen durch Umstellung auf eine neue Motorwicklungsart, die den Widerstandsverlust im Stator deutlich reduziert. Das Unternehmen nennt dafür zwei Beispiele: „Bisher hatte die 6 m-Pumpe einen Energieeffizienzindex (EEI) von ≤ 0,23, neu nun von ≤ 0,18, also eine Verbesserung um rund 20 Prozent. Die 4 m-Pumpe, bereits bisher mit einem EEI von ≤0,20 BAFA-förderfähig, verbessert sich neu nun auf ≤ 0,17.“

Die Baureihe „HEP Optimo L“ bietet Halm in drei Versionen an mit Förderhöhen von vier, sechs und acht Metern. Alle sind BAFA-förderfähig mit 30 Prozent Zuschuss.

Das Preis/Leistungsverhältnis der neuen Baureihe „Optimo L+“ sei ein entspanntes, so Halm: „Kostenintensive Dinge, wie beispielsweise ein integrierter Anschluss an eine Gebäudeleittechnik, wurden weggelassen, da sowieso nur im kleinen einstelligen Prozentbereich im Gebäudebestand installiert.“

Halm-Geschäftsführer Felix Kröll gibt sich optimistisch: „Mit einem überschaubaren Programm hat der Großhandel den Austausch-Pumpenmarkt voll im Griff – ohne überhöhte Lagerbestande, dafür mit Produkten, die sich rechnen. Und dank der einfachen Bedienung kann jeder Handwerker die Pumpen installieren, ohne sich durch seitenlange Bedienungsanleitungen quälen zu müssen.“ www.halm-pumps.de

Homa – die Experten für Tauchmotoren

Vom 1946 gegründeten Handwerksbetrieb zur Reparatur von Elektromotoren zum global agierenden mittelständischen Industrieunternehmen: Die rheinische Homa Pumpenfabrik GmbH hat sich auf die Tauchmotortechnik spezialisiert. Die von dem Unternehmen konstruierten und gefertigten Pumpen und Anlagen kommen in der Entwässerung von Gebäuden, Baustellen und Oberflächen zum Einsatz.

Aktuell präsentiert Homa zwei neue Kleinhebeanlagen für die private Gebäudeentwässerung: „SaniQ“ one und „SaniQ cut“. Ein Ziel der neuen Entwicklung ist, den Aufwand für Service und Wartung weiter zu reduzieren. So verfügen beide Systeme erstmals über einen zweigeteilten Sammelbehälter mit abgetrenntem Trockenbereich für den Motor. Thomas Rieder, Vertriebsleiter Homa, beschreibt diesen Vorteil: „Die Besonderheit der neuen Modelle ist die Aufteilung des geruchsdichten Behälters in zwei Bereiche: den eigentlichen Sammelbehälter für Schmutz- oder Abwässer und den abgetrennten Trockenbereich, in dem Motor und Steuerungselektronik untergebracht sind.“ Zudem sind beide Anlagen mit einer intelligenten Steuerungstechnik inklusive akustischer Alarmfunktion ausgestattet. Die Vorschriften der DIN EN 12050-3:2015 werden erfüllt.

Mit dem WC-Förderer „SaniQ cut“ hält eine in der kommunalen Abwasser-entsorgung bewährte Schneidwerktechnik Einzug in der privaten Gebäudeentwässerung. Die Anlage ist mit dem robusten Homa Edelstahl-Schneidwerk „Barracuda“ ausgestattet. www.homa-pumpen.de

hp-Technik – hohes Ansehen durch Qualität und Pünktlichkeit

Feuerstätten mit Heizöl versorgen – da-rauf fokussierte sich die badische hp-Technik GmbH auf der ISH. Das Fertigungs­unternehmen ging aus einem 1970 gegründeten Ingenieurbüro in Karlsruhe hervor. Das „neue“ Saugpumpenaggregat „GPS-10 Saugfix“ ist speziell für geringe Entnahmemengen konzipiert. So ergänzt es die bewährten Aggregate der Baureihe „HSPE“. Die „GPS-10 Saugfix“ dient speziell der Ölversorgung von Feuerstätten mit extraleichtem Heizöl (EL) und Kerosin gemäß DIN 12514-1. Das Aggregat steuert sich selbstständig und dient der Einstrang-Ölversorgung von Brennern mit Sicherheitsabschaltung. hp-Technik liefert das Aggregat komplett mit Ölwanne und Leckölmelder. www.hptechnik.com

Pentair Jung Pumpen – die Experten für smarte Entwässerung

Die zum irischen Pentair-Konzern gehörende westfälische Jung Pumpen GmbH konzentriert sich seit über 90 Jahren auf die Produktion hochwertiger Pumpen und Pumpstationen für die Haus- und Grundstücksentwässerung. In den Bereichen Haustechnik, Abwassertechnik und Druckentwässerung sieht sich Jung als ein Marktführer in Deutschland. Jetzt werden die Produkte des Unternehmens „smart“.

EnOcean, Z-Wave, ZigBee, WLAN, Bluetooth und Bluetooth Smart – gegen diese babylonische Funkverwirrung hilft der „wibutler“. Jung sieht als Grund für die zurückhaltende Reaktion der Endkunden auf die von allen Seiten angebotenen intelligenten, haustechnischen Geräte und Sensoren die unterschiedlichen Kommunikationsprotokolle und Standards. Die verhindern das Kombinieren von ­Aktoren und Sensoren unterschied­licher Hersteller.

Mit der „wibutler alliance“ setzt Jung auf den Zusammenschluss führender Hersteller im SHK-Bereich. „Die zentrale Komponente – das ‚wibutler‘ Gateway – verknüpft smarte Produkte verschiedenster Anwendungen und macht sie über die wibutler-App steuerbar. Vom kleinen Automationsprojekt bis hin zum vollvernetzen Zuhause ermöglicht wibutler die Kommunikation unterschiedlichster Funksysteme“, beschreibt Jung die „wibutler“-App.

Neu im Portfolio hat Jung den Funksensor „FTJP“ auf EnOcean-Basis. Er lässt sich mit Pumpensteuerungen, Hebeanlagen, Alarmgeräten und der Smart Home Infrastruktur verbinden und warnt beispielsweise den Betreiber über das Smartphone beispielsweise vor Hochwasser im eigenen Keller. Je nach Ereignis können über die ­wibutler App nach dem Algorithmus IFTTT (if this than that) zudem Handlungsszenarien festgelegt werden. Jung zeichnet ein mögliches Szenario: „So kann bei Pumpenausfall oder Wasser im Keller gleichzeitig die Waschmaschine abgestellt, die Kellerfenster motorisch zugefahren und das Ventil der Frischwasserleitung abgesperrt werden. Ereignisse also, die unmittelbar mit Wassereinbruch in Verbindung stehen könnten“. www.jung-pumpen.de

Kessel AG – führend in Kunststoff

Die bayrische Kessel AG versteht sich als deutschlandweiter Marktführer und System-Anbieter für die Entwässerung von Gebäuden und Grundstücken. Der international agierende Premiumanbieter hat sich um die Etablierung von Kunststoff als entwässerungstechnischem Werkstoff verdient gemacht.

Zur ISH 2017 brachte die Kessel AG zwei neue Pumpstationen für die Nass-Aufstellung auf den Markt: „Aqualift F“ für das Pumpen von Schwarzwasser und „Aqualift S LW1000“ für Regen- und Grauwasser. Durch den Werkstoff Kunststoff ist ein einfacher und schneller Verbau möglich, so der Hersteller. Die Pumpstationen „Aqualift F“ und „S“ sind bis drei Meter grundwasserbeständig und auftriebssicher. Der Schacht mit einem Innendurchmesser von 1.000 Millimetern ist leicht zugänglich und verfügt über Steighilfen entsprechend der Vorgaben der Berufsgenossenschaft und Norm. Durch die konstruktive Gestaltung der Anlage ist eine Wartung auch von außen möglich.

Zudem sind die Pumpstationen als Baukastensystem konzipiert. Je nach den Erfordernissen des Einsatzbereiches können Technik- und Schachtmodul kombiniert werden. Pumpstationen der Baureihe „LW 1000“ sind in der Comfort-Version mit einem Selbstdiagnosesystem und einer Display-Anzeige versehen. www.kessel.de

KSB AG – groß in Kreiselpumpen

Die KSB AG im pfälzischen Frankenthal ist ein weltweit vertretener, führender Anbieter von Pumpen und Armaturen für die Gebäude- und Industrietechnik. Der Konzern generiert rund zwei Drittel seines Umsatzes mit Kreiselpumpen.

Zur ISH 2017 erweiterte die KSB AG ihr Umwälzpumpenprogramm und bringt die Baureihe „Calio SI“ in vier Ausstattungsvarianten auf den Markt. Laut KSB sind die neuen Pumpen besonders auf die Bedürfnisse von Erstausrüstern für Heizungs-, Klima- und Solaran­lagen ausgelegt. Die Hocheffizienzpumpen ermög­lichen eine automatische Fahrweise mit Konstant- oder Proportionaldruck-Regelung. Im Betrieb laufen die Pumpen mit null bis zehn Volt Sollwertvorgabe oder der Ansteuerung über PWM-Signal.

Die Wirkungsgrade der hocheffizienten Nassläufermotoren liegen deutlich über den in der Effizienzvorschrift ErP 2015 geforderten Werten, so der Hersteller. Für hohe Betriebssicherheit sorgen ein automatisches Antiblockiersystem für den Rotor und eine Sanftanlauf-Funk­tion. Zudem schützt ein Motorvollschutz die Wicklung vor Überhitzung. www.ksb.com

SFA Sanibroy – Bad und Klo, egal wo

SFA Sanibroy, „die Franzosen“, sind ­gewissermaßen das Synonym für Kleinhebeanlagen. Seit Jahrzehnten dominieren sie dieses Marktsegment, werben aktuell im TV mit „Bad und Klo – egal wo“. Zur ISH 2017 hat SFA Sanibroy aber gezeigt, dass bei allem Erfolg alles noch ein wenig besser werden kann. Vor allem für das Handwerk, das die Kleinhebeanlagen montiert und wartet, beispielsweise: Die Klein-Hebeanlagen von SFA Sanibroy sind in Grohe-Vorwandelementen installationsfertig vormontiert. Das Vorwandmodul „Saniwall Pro UP“ spart auf der Baustelle wertvolle Arbeitszeit. Durch die optional lieferbaren Glasverkleidungen wird in hochwertig ausgestatteten Bädern zugleich ein Design-Highlight gesetzt. Mit nur 500 mm Einbaubreite passt das Modul problemlos sogar in kleine Bäder, die sich beispielsweise im Tiefgeschoss unter der Rückstauebene befinden.

Eine bemerkenswerte Neuheit gab es auch in Sachen „Kundenorientierung“: Über die gesetzliche Gewährleistung hi-naus hat SFA Sanibroy bereits seit geraumer Zeit eine Garantieerweiterung auf drei Jahre eingeführt. Die wird jetzt nochmals ausgeweitet, und zwar auf fünf Jahre für alle gängigen SFA-Produktserien. André Plonka, Niederlassungsleiter von SFA Sanibroy Deutschland: „In den vergangenen zwölf Monaten haben wir unsere gesamte Produkt­range nochmals unter den Gesichtspunkten Langzeit-Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit, Qualität und Wartungsfreundlichkeit überprüft und in vielen Details weiterentwickelt. Den damit verbundenen Kundennutzen können wir jetzt ganz konkret in Form der 5-Jahres-Garantie an unsere Marktpartner aus dem Fachhandwerk weitergeben.“ www.sanibroy.de

Deutsche Vortex – ganz groß im Kleinsten

Die Deutsche Vortex GmbH & Co.KG aus Ludwigsburg versteht sich als Spezialist für Brauchwasserpumpen der kleinsten Leistungsklasse.

Jetzt präsentierte Vortex auf der ISH die neueste Entwicklung: die „BWO 155 SL Connect“. Es handelt sich dabei um eine Variante der bewährten selbstlernenden Brauchwasserpumpe der „Blue-One“-Baureihe. Sie lässt sich über eine integrierte WiFi-Schnittstelle mittels der Vortex-App „SL-Connect“ steuern. Mit der App kann die Betriebsart verändert und die Drehzahl eingestellt werden. Ein vorzeitiger Pumpenstart, ein Entlüftungsprogramm oder das Aktivieren des Urlaubsmodus ist möglich.

Vielfältige Daten wie Energieverbrauch (Watt-Anzeige), maximale Vorlauftemperatur/Tag oder die Betriebszeit der Pumpe stehen zum Ablesen bereit. Die App enthält darüber hinaus viele andere nützliche Informationen wie Austauschtabellen, Störungsabhilfen und andere Serviceinformationen, die auch ohne den Betrieb einer Pumpe genutzt werden können. Die „SL Connect“-App kann ab sofort kostenlos aus dem App Store (System iOS) oder dem Google Playstore (System Android) herunterge­laden werden. www.deutsche-vortex.de

Wilo – führend in Innovation

Der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo SE entwickelt sich zunehmend vom Komponenten- zum Systemlieferanten. „Die digitale Transformation ist in unserer Branche angekommen“, erklärte Wilo-Vorstandsvorsitzender Oliver Hermes dazu auf der ISH. Und weiter: „Innovationsführerschaft heißt für uns, technologisch immer einen Schritt voraus zu sein und neue Innovationen als Erster auf den Markt zu bringen. Das hat Tradition in unserer Unternehmensgeschichte, und das stellt auch Wilos Anspruch im digitalen Zeitalter dar.“ Mit der Premiere der Pumpe „Stratos MAXO“ präsentierte das Unternehmen entsprechend „die erste Smart-Pumpe der Welt“, so Technologievorstand Dr. Markus Beukenberg: „Darunter verstehen wir eine vollkommen neue Kategorie von Pumpen, die weit über unsere Hoch­effizienz­pumpen oder so genannte intelligente Pumpen hinausgeht.“

Smart-Pumpe bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur ein hohes Maß an Konnektivität, sondern in erster Linie die eigenständige Systemoptimierung dank modernster Sensorik und Regelfunktionalität. „Wir haben also nicht nur eine Digitalisierungsstrategie formuliert, wir sind schon mitten in ihrer Umsetzung“, hebt Oliver Hermes hervor. „Im Fokus steht dabei immer der Kunde, so dass wir in diesem Zusammenhang neben der Produkt-ebene auch an optimierten Prozessen in Vertrieb und Produktion arbeiten.“ www.wilo.de

Wita GmbH – Motto „Made in Germany“

Die Wita GmbH in Bad Oeynhausen entwickelt und produziert Hocheffizienz-Umwälzpumpen für die Trinkwasser- und Heizungszirkulation sowie die Solartechnik. Das Unternehmen setzt auf kompromisslos hohe Qualitätsstandards und sieht sich so imstande, für nahezu jede Anwendung eine optimale Lösung bieten zu können. „Made in Germany“ ist traditionelles Prinzip des Unternehmens.

Die Hocheffizienzpumpen-Baureihe „Wita Delta“ bedient den Bedarf von Heizungsanlagen. Dank ECM-Technologie erzielen diese Pumpen höchste Wirkungsgrade. Sie verfügen über einen integrierten Motorschutz.

Die beiden Trinkwasser-Zirkulationspumpen der „Delta Aqua“-Baureihe ­decken den Bedarf an hochwertigen Trinkwasserzirkulationspumpen. Sie sind konzipiert für Förderhöhen von vier bis sechs Metern sowie Durchflussmengen von 2.600 l/h bis 2.850 l/h. Geringeren Leistungsbedarf decken die Pumpen der UPH-Reihe. www.wita-taake.de

Xylem – die Natur als Vorbild

Xylem ist das Gewebe, das in Pflanzen Wasser transportiert – und deshalb auch Namensgeber für den globalen Anbieter von Wasser- und Abwassertechnologie: Xylem.

Das amerikanische Unternehmen präsentierte auf der ISH die neue „Lowara Smart Pump“-Serie. Die ist mit einem Premium-IE5-Motor für optimale Leistungen bei der Wasserversorgung und in HLK-Anwendungen für Wohngebäude ausgestattet.

Die als besonders effizient geltende Serie von Zirkulationspumpen „Lowara ecocirc“ hat Xylem jetzt erweitert für die Trinkwasser- und Warmwasserförderung in Wohngebäuden – mit der neuen „BASIC N“. Xylem bietet damit ein ­Lösungskonzept, das so gut wie alle Anwendungen der Wasserzirkulation erfüllt.

Die Technik aller „ecocirc“-Modelle ermöglicht einen Energieeffizienzindex (EEI), der über den Anforderungen der ErP-Richtlinie liegt.

Weitere Vorteile der „ecocirc BASIC N“-Serie sind nach Angaben des Herstellers:

www.xylem.de

www.lowara.de

Zuwa – Familien-Unternehmen mit breitem Spektrum

In Laufen im Berchtesgadener Land produziert das ­familiengeführte Unternehmen Zuwa GmbH Pumpen, Zapfsäulen, Füll- und Spülstationen.

Im Zuge der Energiewende werden verstärkt größere thermische Solaran­lagen auf Hochhäusern und Industriekomplexen installiert. Das erfordert Solarbefüllstationen für höhere Drücke. Dafür stellt Zuwa das neue „Hochdruck-Solarcheck-Mobilcenter“ vor. Das bekannte „Solarcheck Mobilcenter“ wurde mit wenigen Modifikationen an die neuen Herausforderungen angepasst.

Vor allem kann das Gerät mit einem maximalen Förderdruck von 9 bar aufwarten. Die maximale Förderleistung liegt bei 36 Liter pro Minute. Die Pumpe arbeitet selbstansaugend, ihr Schmutzfilter ist gut zugänglich am Pumpeneingang angebracht.

Der stabile Wagen mit großen Luftreifen fährt auch bequem auf holprigem Untergrund. Die Pumpen entleeren sich bei Betriebsende nahezu komplett, ein Auslaufen von Flüssigkeitsresten beim Transport wird durch ein Verbindungsstück an den Schlauchenden verhindert. www.zuwa.de

Mittwoch, 17.05.2017