Bad

Neuer Industrieverbund nimmt Fahrt auf

Grohe und TECE treten VDMA Sanitärtechnik und -design bei

Mittwoch, 20.03.2024

Neue Mitglieder, erweitertes Team:

Das Bild zeigt Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin VDMA Sanitärtechnik und -design mit den Neumitgliedern Marc Dobro von Grohe (li.) und Peter Fehlings von TECE (re.).
Quelle: VDMA Sanitärtechnik und -design
Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin VDMA Sanitärtechnik und -design mit den Neumitgliedern Marc Dobro von Grohe (li.) und Peter Fehlings von TECE (re.).

Mit viel Rückenwind richtete der neue Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design im März 2024 in Frankfurt am Main seine erste Mitgliederversammlung aus. Dabei konnten die Vertreterinnen und Vertreter der Gründungsunternehmen gleich zwei neue Mitglieder begrüßen: das Unternehmen Grohe als globale Marke für Sanitärprodukte, Badlösungen und Küchenarmaturen, vertreten durch Marc Dobro, Geschäftsführer der Grohe Deutschland Vertriebs GmbH, sowie das Familienunternehmen TECE GmbH als Anbieter für sanitäre Lösungen, Sanitärsysteme, Installationswände und Entwässerungstechnik, repräsentiert durch den Geschäftsführenden Gesellschafter Peter Fehlings.

Gleichzeitig gewinnt das VDMA-Team des Industrieverbunds an Schlagkraft: Die Politik-Expertin Julia Roshan Moniri leitet ab sofort den Bereich Public Affairs & Government Relations und der PR-Fachmann Dr. Laurin Paschek übernimmt die Leitung des Bereichs Public Relations & Kampagnenmanagement. „Wir haben in sehr kurzer Zeit neue, hochkarätige Mitglieder und versierte Mitarbeitende gewinnen können“, freut sich Thilo Pahl, Vorsitzender des Industrieverbunds VDMA Sanitärtechnik und -design. „Das zeigt uns, dass wir die richtigen Themen gesetzt haben. Wir wollen die Relevanz technischer Innovationen und modernen Designs im Badezimmer für nachhaltige und klimaneutrale Gebäude betonen – und zugleich die Freude an der Badnutzung erhalten und fördern.“

Auslandsumsatz sorgt für Silberstreif am Horizont

Wie wichtig der Einsatz für die gemeinsame Sache ist, zeigt der Blick auf die noch immer schwierige Marktlage im Bereich Sanitärtechnik und -design. Immerhin zeigte sich bei einer aktuellen Mitgliederbefragung rund die Hälfte der Unternehmen verhalten optimistisch für das laufende Jahr: 45 Prozent der Befragten rechnen 2024 mit einer Umsatzsteigerung. Während im Inland sowohl für den Bereich vor der Wand als auch hinter der Wand größtenteils eine Stagnation erwartet wird, fallen insbesondere die Einschätzungen für das Ausland etwas positiver aus. So prognostiziert die Hälfte der Teilnehmer dort ein Umsatzplus.

Im Jahr 2023 verzeichneten noch 50 Prozent der Mitglieder des VDMA Sanitärtechnik und -design insgesamt rückläufige Umsätze. „Nach einem herausfordernden Vorjahr schöpfen die deutsche Sanitärindustrie und die Installationstechnikbranche jetzt wieder etwas Hoffnung“, erläutert Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin VDMA Sanitärtechnik und -design. „Vor allem im Auslandsgeschäft dürften sich die Perspektiven in naher Zukunft deutlich aufhellen – ein Silberstreif am Horizont, der auf eine mögliche Erholung im Verlauf des Jahres hindeutet. Für das Inland zeichnet sich dagegen angesichts der anhaltenden Schwäche der deutschen Baukonjunktur eine längere Durststrecke ab.“

Zu den Mitgliedern des Sanitärverbunds zählen bisher 22 Hersteller von Armaturen und Brausen, Sanitärobjekten wie Badewannen und Duschflächen, über Badmöbel, Spiegelschränke und Waschtische bis hin zur Duschabtrennung sowie Installationskomponenten für das Bad. Der Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design steht für einen Industriezweig, der in Deutschland knapp 150 Firmen mit rund 43.000 Beschäftigten zählt und einen Umsatz von rund neun Milliarden Euro erwirtschaftet.

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