Bad

Integrationsprojekt „Sanitec-Gruppe“: „Herausforderung mit Respekt“

Donnerstag, 11.02.2016

Quelle: Keramag
Entsprechend der Endkundenansprache bei den „AquaClean“- WCs will Geberit auch Sanitär-Produkte der Marke Keramag zum Endkunden hin kommunizieren.

Mit Geberit-„AquaClean“ sind Sie kommunikativ schon ganz eng an den Endkunden gerückt. Steht so etwas jetzt dank der Marke Keramag und dem erweiterten Portfolio genauso bei Bad-Keramik und Bad-Möbeln zu erwarten? Gewissermaßen eine Endkundenansprache mit dem Tenor „Das Bad aus einer Hand von Geberit“, irgendwann vielleicht sogar mit Armaturen und Co.?

Clemens Rapp: Mit der Endkunden­ansprache wie beispielsweise bei den Geberit-„AquaCean“-WCs wollen wir in erster Linie unsere Partner in Handel und Handwerk beim Vorverkauf unterstützen. Entsprechend werden wir auch Produkte der Marke Keramag zum End­kunden hin kommunizieren. Das „Alles aus einer Hand“-Argument dürfte den privaten Bauherrn allerdings weniger interessieren. Die Vorteile des Zusammenschlusses sehen wir ganz klar bei unseren Fach­zielgruppen. Und richtigerweise posi­tionieren wir uns hier nicht als Komplett­badanbieter.

Bad-Serie
Quelle: Keramag
Das Bad aus einer Hand“ – die Keramag-Produkte, etwa der „Xeno“-Serie, sollen das Geberit-Portfolio komplettieren.

Beim Anlauf der gemeinsamen Markt­bearbeitung von Geberit und Mapress gab es seinerzeit erhebliche Reibungsverluste, beispielsweise bei der nahtlosen Betreuung der Altkunden in der Fläche durch Änderungen bei den Vertriebszuständigkeiten. Wie gehen Sie die Herausforderung diesmal an; mit Ihrem Außendienst und den Fachberatern, aber auch in Zusammenarbeit mit dem Fachgroßhandel?

Clemens Rapp: Im Januar diesen Jahres sind wir mit einer gemeinsamen Vertriebsgesellschaft gestartet, die sowohl die Marke Geberit als auch die Marke Keramag vertritt. Die Verkaufsberater von Geberit und Keramag wurden zuvor umfangreich auf die Produkte der jeweils anderen Marke geschult, damit sie beide möglichst gleich gut vertreten können. Das betrifft alle Zielgruppen: Großhändler, Installateure und Planer genauso wie Architekten und Investoren. So wollen wir sicherstellen, dass möglichst kein Know-how verloren geht. Im Gegenteil: Beide Produktport­folien werden durch das jeweils andere ergänzt und gestärkt. Da es nur noch einen Ansprechpartner gibt, bauen wir Schnittstellen ab und bieten zugleich mehr Planungs- und Umsetzungssicherheit im gesamten Bauablauf. Die Komplexität bei der Planung und dem Bau von Sanitär­anlagen und Privatbädern wird deutlich reduziert. Und nicht zuletzt können unsere Außendienstmitarbeiter ihre Kunden mit dem erweiterten Port­folio viel bedarfsorientierter beraten.

Vielen Dank für das ebenso nette wie aufschlussreiche Gespräch.

Von Eckhard Martin
Chefredaktion SanitärJournal
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