Barrierefrei

Komfortbad für jedes Alter

Gute Planung ist Grundvoraussetzung

Montag, 27.04.2015

Eine zeitgemäße Badplanung stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Jede beziehungsweise jeder soll sich in dem Badezimmer wohlfühlen. Es soll Komfort für jedes Alter bieten. Deswegen sind Produkte gefragt, die nicht nur schön aussehen, sondern auch für jede Generation optimal nutzbar sind.

Das Bild zeigt eine Frau zwischen Duschwand und Badewanne.
Quelle: Viega
Bodengleiche Dusche und Badewanne sind ein Muss in einem Komfortbad. Denn sie schaffen für jede Generation optimale Nutzungsbedingungen.

Barrierefreiheit ist dabei nur eine Seite der Medaille, funktionelle Produkte, die das Leben in jedem Alter erleichtern, die andere. Doch auf was ist genau zu achten und wie könnte ein solches Komfortbad aussehen?

Grundvoraussetzung für ein Bad für jedes Alter ist eine gute Planung im Vorfeld. Hierzu zählen eine klare Architektur sowie ausreichend Bewegungsspielraum. Ist diese Basisarbeit erfolgt, ist das Komfortbad nicht nur im Rahmen eines Neubaus, sondern auch im Zuge einer Renovierung leicht zu realisieren. Die Technik dafür ist vorhanden und das Design der Sanitärprodukte vielfältig.

Gretchenfrage: 
Badewanne oder Dusche?

Die erste Frage bei der Badplanung ist häufig: Dusche oder Badewanne? Zumindest im Hinblick auf das Komfortbad ist diese „Gretchenfrage“ schnell und eindeutig zu beantworten: beides. Denn Badewanne und Dusche lassen Spielraum für alle Generationen und Lebensumstände. Für die Kinder ist die Badewanne zum Beispiel der klassische „Waschplatz“ und gleichzeitig Spielstätte. Die Erwachsenen hingegen nutzen das Wannenbad zur Entspannung oder als unterstützendes Regenerationsritual im Krankheitsfall. Andere Familienmitglieder benötigen wiederum morgens eine kräftige Dusche als Muntermacher. 

Im Alter wird die Barrierefreiheit, die eine Dusche bieten kann, immer wichtiger. Wenn diese bodengleich ausgeführt wird, kommt das nicht nur dem Raumgefühl zugute, sondern ist auch eine Investition in die Zukunft. Insbesondere, wenn von Beginn an eine Sitzgelegenheit gedacht wurde, zum Beispiel in Form einer eingebauten Wellnessbank oder als Klappsitz an der Wand. Sowohl Klappsitze als auch Griffe lassen sich heute ganz dezent integrieren und der Formensprache der Einrichtung anpassen. Sinnvoll sind Haltegriffe sowohl in der Dusche, wo sie auch gleichzeitig zur Befestigung der Handbrause dienen können, als auch an der Badewanne. Dies gibt Jung und Alt Sicherheit beim Ein- und Ausstieg. 

Planungsfrage: WC

Ein weiterer Knackpunkt in der Badplanung ist die Positionierung des WCs. Badexperten raten dazu, sofern es die Platzverhältnisse zulassen, das WC in einem separaten Raum unterzubringen oder eine Schiebetür einzuplanen, hinter der das WC „verschwinden“ kann. Die Frage nach der Montagehöhe des WCs hat hingegen deutlichen Einfluss auf den Nutzungskomfort. Kinder zum Beispiel kommen besser zurecht, wenn das WC tiefer hängt. Erwachsene und insbesondere ältere Menschen freuen sich über eine höhere Sitzposition – denn dann fällt das Aufstehen leichter. 

Aspekte, die inzwischen auch in die Produktentwicklung eingeflossen sind. Der Hersteller Viega zum Beispiel bietet ein WC-Modell an, das sich der individuellen Sitzhöhe anpasst. Per Knopfdruck lässt sich hier die WC-Keramik bis zu acht Zentimeter nach oben oder unten fahren. 

Technikfrage: Intelligente Produkte

Generell – und das gilt nicht nur für das Komfortbad – sollte bei der Badplanung Wert auf Produkte gelegt werden, die das Leben erleichtern. Sie müssen technisch ausgereift und gleichzeitig leicht zu bedienen sein. Wie zum Beispiel elektronisch gesteuerte Wannenarmaturen, die über die richtige Wassertemperatur wachen und bei der gewünschten Füllhöhe den Wasserzulauf automatisch stoppen. 

Oder Produkte, die im Verborgenen ihre Dienste leisten. Wie zum Beispiel Vorwandinstallationselemente. Sie nehmen die gesamte Verrohrung auf, gliedern Räume, bieten Ablagefläche und die Möglichkeit, bei Bedarf Haltegriffe neben dem WC zu montieren. 

Voraussetzung ist allerdings, dass bereits beim Einbau Elemente für die spätere Befestigung integriert wurden.

Ergebnis

Ein Komfortbad verbindet Barrierefreiheit mit ergonomischen Produkten, die sich jeder Lebenssituation anpassen. Durch gleichermaßen funktionale wie designstarke Sanitärausstattungen verwandelt sich das Bad in eine Wohlfühloase für jedes Alter. Das gelingt durch eine vorausschauende Planung und intelligente Produkte.

Das Bild zeigt die höhenverstellbaren WC-Elemente von Viega.
Quelle: Viega
Einen besonderen Stellenwert im Komfortbad sollte auch das WC einnehmen. Aktuellster Stand der Technik sind die höhenverstellbaren WC-Elemente von Viega.

Das Bild zeigt die elektronischen Badewannenarmaturen der Serie Multiplex Trio E von Viega im Detail.
Quelle: Viega
Die elektronischen Badewannenarmaturen der Serie "Multiplex Trio E" von Viega merken sich von bis zu drei Nutzern die bevorzugte Wassertemperatur und Füllmenge.

Das Bild zeigt die Duschrinne
Quelle: Viega
Duschrinnen sollten an erster Stelle eins sein: Leistungsstark – damit die anfallenden Wassermengen sicher abtransportiert werden. Die Duschrinne "Advantix Vario" von Viega ist zudem äußerst schmal gestaltet und fügt sich dezent in die Gesamtlösung ein.

Das Bild zeigt Befestigungselementen, die in die Vorwand integriert werden.
Quelle: Viega
Haltegriffe am WC stehen meist nicht im Fokus. Im Alter werden sie aber vielleicht benötigt. Mit Befestigungselementen, die in die Vorwand integriert werden, kann später flexibel reagiert werden. Denn bei Bedarf können nachträglich Stützklappgriffe in die Holzplatten geschraubt werden.

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