Bad

Neue Lösungen in der Badsanierung

Mittwoch, 06.12.2023

Dünnere Wände, gleiche Stabilität

Manche Herausforderungen im Bad mögen für Laien zunächst banal erscheinen, können aber für echtes Kopfzerbrechen beim SHK-Profi sorgen. Dies ist etwa bei einfachen Sichtschutzwänden der Fall, zum Beispiel Schamwände am WC oder die räumliche Abtrennung eines Duschbereichs. Um hier Aufwand zu sparen, bieten sich teilhohe Wandelemente aus Vorwandkomponenten an, die ohne Einbauten einseitig angeschlagen montiert werden. Derartige Wände müssen jedoch in der Regel mehr als 20 cm dick sein, da sie einen entsprechend breiten Stützfuß benötigen. Verarbeiter fragen daher immer wieder nach Produkten, die deutlich dünner sind. Neu entwickelte Doppel- und Einsteckhalter bieten nun genau diese Möglichkeit und erlauben es, in diesem praktischen Verfahren Wände von lediglich 69 mm Tiefe (inklusive 2 x 18 mm Beplankung) zu installieren. Fertig befliest sind die Trennwände damit unter 100 mm breit – und trotzdem stabil genug, um den Herausforderungen im Bad zu genügen. Dafür reicht ein Profilrohr, das am Rohfußboden und einer massiven Wand befestigt wird. So lassen sich schlanke Sichtschutzwände installieren, die ab Fertigfußboden bis zu 2 m hoch und ab Massivwand bis zu 1,4 m breit sind.

Das Bild zeigt Beispielbäder.
Quelle: TECE GmbH
Räumliche „Engpässe“ wie ein über Eck montiertes WC oder Fall- und Steigleitungen sorgen bislang dafür, dass die WC-Keramik weit ins Bad hineinragt. Neue, schmalere Module ermöglichen hier deutlichen Platzgewinn.

Neue Lösungen für einen zeitgemäßen Look

Platzprobleme kann es auch in der Höhe geben, gerade in Bädern unter Schrägdächern. Doch auch zeitgemäße Trends können platzsparende Lösungen in der Höhe erfordern. So erfreuen sich Aufsatzwaschtische in Hotels, Gastronomie oder Privathaushalten zunehmender Beliebtheit. Die Crux: Sie benötigen eine niedrige Vorwandkonstruktion. Soll das WC in eine gemeinsame Vorwand ohne Höhenversprung mit dem Waschtisch integriert werden, dann sind klassische WC-Module zu hoch. Hier sind Module mit einer Bauhöhe von nur noch 750 mm gefragt, die nun entwickelt wurden. Diese Reduktion wird durch kürzere Ablaufventile sowie die Ausrichtung der Betätigungsplatte nach oben erzielt, letzteres ist auch bei der Bedienung praktisch.

Das Bild zeigt ein Zip-System am Installationstunnel.
Quelle: TECE GmbH
Praktische Details wie ein Zip-System am Installationstunnel sparen Werkzeug und beschleunigen ganze Arbeitsschritte.

Kompatibilität als entscheidendes Kriterium

Solche neuen, spezialisierteren Module bieten Fachhandwerkern viele Möglichkeiten und erleichtern sowohl die Planung als auch die Montage. Da sie bewährte Techniken der Vorwandbauweise aufgreifen und mit den jeweiligen Systemen der Hersteller voll kompatibel sind, bieten sie die klassischen Vorteile modularer Bauweisen und bewährte praktische Details, zum Beispiel vormontierte Füllventile. Installationstunnel und Anschlussbox sorgen dafür, dass Spül- und Abwasseranschlüsse sowie Anschlüsse für das Dusch-WC bis zur Montage des WCs sauber bleiben. Die reduzierte Größe macht sich auch beim Transport bezahlt, da so deutlich mehr Module auf eine Palette passen. Um optimale Produkte für die gestiegenen Anforderungen an die Badsanierung entwickeln zu können, ist der Austausch zwischen Fachhandwerkern und Herstellern entscheidend. „Wir stellen immer wieder fest: Hersteller, die uns optimal im Praxisalltag betreuen, liegen auch bei den praktischen Innovationen ganz vorne“, unterstreicht Alexander Stamos, Geschäftsführer des SHK-Fachbetriebs Stamos GmbH aus Grevenbroich. „Die langjährige gute Zusammenarbeit mit TECE ist für uns ein eindeutiges Zeichen dafür, dass wir auch in Zukunft neue, praktikable Lösungen erhalten werden.“

Das Bild zeigt ein Waschtisch-Modul.
Quelle: TECE GmbH
Die Installation moderner Bäder muss keine „Mammutaufgabe“ mehr sein. Selbst trendige Aufsatzwaschtische lassen sich in Bestandsbauten mit den entsprechenden Modulen unkompliziert realisieren.

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