„Der typische Single ist über 80“
Mit der Frage, wie man Gebäudetechnik in einer alternden Gesellschaft sinnvoll einsetzen kann, befasst sich Professorin Dr. Irene Müller. „Der typische Single ist über 80, weiblich und lebt alleine“, so Müller. „Sicherheit spielt für ältere Menschen eine große Rolle, da gibt es sinnvolle technische Unterstützung. Aber noch wichtiger ist eigentlich die soziale Anbindung. Es gibt viele interessante Beispiele für sozial vernetzte Quartiere und Wohnmodelle, die auch in Minden umzusetzen wären.“
Zu Gast beim Symposium war außerdem Dr. Felix Meckmann von Meckmann Partner, um über den Nutzen, Aufwand und Mehraufwand des nachhaltigen Planens und Bauens zu referieren. „Der Energieausweis wurde anfangs oft belächelt. Inzwischen ist es aber so, dass manche Käufer keine Finanzierung mehr bekommen für Wohnhäuser, weil der Energieausweis so schlecht aussieht und einen Sanierungsstau aufzeigt. Nachhaltigkeitszertifikate sind deshalb wichtig für die Wertsteigerung von Immobilien.“