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Die Zukunft des Bauens – erlebbar

Dienstag, 10.01.2017

Von der Vision in die Praxis

Im Forum B0 arbeiten gleich drei Institutionen zusammen: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, die Fraunhofer Allianz Bau und der Bundesverband Altbauerneuerung. Das Bundesministerium berichtet in verschiedenen Vorträgen über Forschungs- und Förderinitiativen sowie über politische Zielsetzungen und gesetzliche Grundlagen. Die Fraunhofer Allianz Bau, bestehend aus 14 Instituten, stellt einen Teil ihrer Forschungsarbeit anhand konkreter Projekte vor.

Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Forum ist die Modernisierung und Instandhaltung von Gebäuden. In den Vorträgen des BAKA Bundesverband Altbauerneuerung geht es darum, wie die großen Herausforderungen der Zukunft in bestehenden Gebäuden zu lösen sind. Auch im Forum B0 steht jeder Tag unter einem anderen übergeordneten Thema. Es geht unter anderem um das digitale Planen und Bauen, um das energieeffiziente Bauen sowie um die Vernetzung von Häusern und Quartieren. Der Mittwoch (18.01.2017) richtet sich an die Immobilienwirtschaft, der Freitag an Studenten.

Bayerische Landtag bei der
Quelle: Messe München International
Der Bayerische Landtag bei der "Langen Nacht der Architektur", die im Rahmen der BAU stattfindet.

Begleitend zu den Präsentationen der Aussteller werden die Leitthemen der BAU 2017 (Intelligente Fassade – Digitales Planen, Bauen und Betreiben – Vernetzte Gebäude – Bauen und Wohnen 2020) in mehreren Sonderschauen thematisiert und veranschaulicht. Die BAU arbeitet dabei mit renommierten Partnern zusammen. Im Folgenden eine Übersicht:

Bauen 2020: Von der Energieeffizienz zur Produkteffektivität

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) nimmt mit ihrer Sonderschau das Leitthema Bauen und Wohnen 2020 auf. Im Fokus stehen die Themen Ganzheitlichkeit und Produkteffektivität. Durch die EU-Gebäuderichtlinie müssen Neubauten künftig als Fast-Nullenergiegebäude ausgeführt werden. Damit wird der Aspekt der Energieeffizienz über die gesamte Produktionskette auch für Hersteller zu einem relevanten Verkaufsargument. Aber auch weiterführende Nachhaltigkeitsaspekte rücken in den Mittelpunkt: Dauerhaftigkeit, Amortisationskosten, Recyclingfähigkeit, Komfortaspekte oder Wohngesundheit. Die Sonderschau zeigt, wie solche Kennwerte konsequent optimiert werden können.

Fraunhofer StadtLabor

Gebäude, die ganz auf ihre Nutzer eingehen und gleichzeitig energieeffizient denken und nachhaltig arbeiten. Intelligente Fassaden, deren Eigenschaften das Raumklima positiv beeinflussen und die zugleich ein optimaler Energielieferant sind. Städte, die dank cleverer Recycling- und Aufbereitungsmethoden keinen Müll und kein Abwasser mehr produzieren, sondern den Stoffkreislauf schließen. Diese Zukunftsvisionen liegen auf der Sonderschau "StadtLabor" der Fraunhofer-Allianz Bau gar nicht mehr fern. 14 Fraunhofer-Institute zeigen hier ihre aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeit für urbane Zentren und geben damit Antworten auf die Frage nach der Zukunft unserer Städte.

Wohnungswirtschaft im Wandel

Unter dem Leitthema "Bauen und Wohnen 2020" präsentiert die GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik wieder eine Musterimmobilie zum Thema "Generationengerecht Bauen". Die Sonderschau mit dem Titel "Wohnungswirtschaft im Wandel" richtet sich insbesondere an die Immobilienwirtschaft. Die Grundidee: Mehr Komfort für alle Lebensphasen und jedes Lebensalter. Denn eine generationengerecht gestaltete Immobilie bietet nicht nur ein barrierearmes Wohnumfeld, sondern Komfort für alle Nutzer. Wie die aufwändige Präsentation mit vielen Produktlösungen zeigt, lässt sich dabei der Bedarf sowohl im Wohnungsbestand als auch im Neubau decken.

Quality follows function

Das Planen und Bauen von Gebäuden und Bauelementen wird immer komplexer und differenzierter. Einen Baustoff oder ein Bauelement für alle Einsatzzwecke gibt es nicht mehr, je nach Nutzung bestehen unterschiedliche Anforderungen. Auf der Sonderschau gibt das ift Rosenheim Empfehlungen für den Einsatz von Bauteilen – und zwar in Abhängigkeit vom Einsatzzweck und von den Bedürfnissen der Nutzer. Beispiele sind Schulen, Pflegeeinrichtungen, Verwaltungsbauten, Sicherheitsbauten, der Mietwohnungsbau und der gehobene Wohnungsbau. Im Mittelpunkt stehen die Präsentation und Erklärung der "Anwendungsorientierten Bauqualität" und deren Auswirkungen auf Sicherheit und Kosten.

Weiterführende Informationen zu wichtigen Themen der BAU 2017 finden Sie in unserem Supplement:

Supplement BAU 2017 (PDF, )

Weiterführende Informationen: http://www.bau-muenchen.com

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