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Ein Drittel der deutschen Hausbesitzer wünscht sich eine Immobilie in der Nähe der Eltern

Dienstag, 03.01.2017

Es ist natürlich praktisch: Ob für das Babysitting oder zum gemeinsamen Sonntagessen – wenn Vater und Mutter nur kurz „um die Ecke“ wohnen, dann kann dies das eigene Leben schon mal vereinfachen. Kein Wunder also, dass sich gut ein Drittel der deutschen Hausbesitzer eine Immobilie in der Nähe der Eltern wünscht.

Die Grafi zeigt die LBS-Statistik zur Frage: Was ist Immobilenkäufern wichtig?
Quelle: LBS
Ein Drittel der deutschen Hausbesitzer wünscht sich eine Immobilie in der Nähe der Eltern.

Am Anfang ist es noch umgekehrt. Wenn man jung ist, lockt die weite Welt. Sei es zum Beispiel mit einem Praktikum im Ausland oder dem Studium in der fernen Großstadt. Viele junge Menschen können es kaum erwarten, von zu Hause auszuziehen und sich endlich von den Eltern abzunabeln. Doch wenn sie schließlich sesshaft werden, eine eigene Familie gründen und eine Immobilie kaufen möchten, dann zieht es ein Drittel der Immobilienbesitzer wieder zurück in die Nähe des Elternhauses. Das zeigen die Ergebnisse des LBS-Hausbesitzertrends, einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Landesbausparkassen.

Laut dieser Studie geben 34 Prozent der befragten Immobilienbesitzer an, dass ihnen die Nähe zum Haus eines Verwandten oder der Eltern beim Hauskauf sehr wichtig ist. Denn insbesondere mit Kindern kann die Unterstützung der Großeltern oder anderer Verwandter den Ablauf des meist ohnehin schon stressigen Alltags erleichtern – um nur einen vermeintlichen Vorzug zu nennen.

Darüber hinaus sind eine gute Infrastruktur (85 Prozent) mit Schulen, Kindergärten, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Verkehrsanbindung (73 Prozent) sowie eine zentrale Lage (60 Prozent) für die meisten Käufer die entscheidenden Kriterien bei der Wahl des Eigenheims.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben …

Allerdings: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Das wusste nicht nur Johann Christoph Friedrich von Schiller. Das wissen auch die Deutschen Hausbesitzer. Daher ist es kaum verwunderlich, dass für 75 Prozent der Befragten außerdem die Art der Nachbarschaft von großer Bedeutung ist.

In einer Umgebung, in der soziale Kontakte gepflegt werden, fühlen sich die meisten Menschen wohler. Darum halten sie auch gerne mal über den Gartenzaun hinweg ein Schwätzchen mit dem Nachbarn (89 Prozent) und nehmen Pakete für ihn an (93 Prozent). Sieben von zehn der Befragten pflegen mit ihren Nachbarn sogar einen privaten, freundschaftlichen Umgang.

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