Software, Apps & Online-Tools – machen das Leben leichter

Duravit hat es, Viega ebenso und auch bei Kaldewei reichen wenige Klicks – und das Traumbad ist geplant beziehungsweise der entsprechende Wellnessbereich designt. Mal eben von unterwegs aus via Smartphone-App die Wassertemperatur steuern, sich per Mausklick in nur wenigen Sekunden über die neuesten Produktinnovationen am Markt informieren oder am 
PC mit anderen Gewerken wichtige Daten eines Projektes austauschen – möglich macht es die entsprechende Software.

Sie unterstützt die Profis bei Konzeption, Planung, Auslegung und Berechnung von beispielsweise Sanitärtechnik. Zudem versprechen die Software-Werkzeuge eine Zeitersparnis bei kaufmännisch-organisatorischen Tätigkeiten, unterstützen den Aufbau der eigenen Webpräsenz, und…und…und…

Aber nicht nur der Experte profitiert von den Apps und Online-Tools, auch für den Endverbraucher spielen sie eine immer wichtige Rolle. Beispiel Badplanung. Durch die 3D-Visualisierung kann sich der Kunde das neue Badezimmer vor der Badsanierung gleich viel besser vorstellen. Zudem reduziert entsprechende Software die Fehlerquote, da den beteiligten Handwerksfirmen durch das Programm eine maßgenaue Zeichnung vorliegt und etwa der Installateur auf dem Plan genau erkennt, wo die neuen Sanitärartikel installiert werden sollen. Ebenso sieht der Elektriker anhand der Badplanung, wo eventuell neue Stromleitungen verlegt werden müssen. Aber das wohl wichtigste Argument für eine dreidimensionale Badplanung: Böse Überraschungen bleiben aus. Das Bad wird so, wie es von Beginn an geplant war.

„Palette@Home“ als komfortable Neuversion

Wohnräume und Bäder von überall aus in 3D vorab planen und gestalten: Mit der App „Palette@Home“ von Palette CAD ist das längst möglich. Nun hat das Entwicklungsteam den Online-Planer auf eine neue Version umgestellt. Seither funktioniert die App nach eigenen Angaben deutlich schneller und komfortabler, denn die Objekt-Bibliotheken werden nur noch bei Bedarf geladen.

Dank einer neuen Technik startet die App jetzt in ­allen modernen Browsern in bester Qualität ohne Zusatzprogramme (Plug-Ins), so der Hersteller. Auch das 
Abspeichern der Planung funktioniere schneller. Zudem sei die automatische Bemaßung übersichtlicher und die Bedienung einfacher geworden. Die Neuver­sion für Tablets steht in allen App-Stores zum Download bereit, die Browserver­sion ­aktualisiert sich automatisch über die Palette-Cloud.

www.palettecad.com

Auf eigene Stärken spezialisiert

Aber nicht nur Dienstleister bieten diesen Service an. Auch viele Hersteller haben mittlerweile Online-Tools, die je nach Sparte, die Planung eines bestimmten Badbereichs durch entsprechende Produkte zu planen. Hiermit lässt sich leicht feststellen, ob die WC-Betätigungsplatte wirklich in das Bad passt oder ob die Duschrinne sich harmonisch in den Fliesenspiegel einfügt – um nur zwei Beispiele zu nennen …

Einfach: Kaldewei-Duschkonfigurator

Kaldewei stellt Installateuren ab sofort ein Tool für die Planung einer boden­ebenen Dusche zur Verfügung. Mit dem neuen Kaldewei-Duschkonfigurator kann in nur fünf Klicks einfach und schnell ein Duschbereich geplant werden, der optimal zur Einbausituation und zu den Wünschen des Kunden passt.

In nur wenigen Schritten werden alle Parameter abgefragt, die für die Planung des bodenebenen Duschbereichs benötigt werden. Basis ist die verfüg­bare Gesamtaufbauhöhe. Die weiteren vier Eckdaten – Abmessungen, Design, Einbaurahmen und Ablaufgarnitur – werden einfach per Drop-Down-Menü ausgewählt.

Die Bestandteile für die System­lösung können dann über verschiedene Social-Media-Kanäle geteilt, per E-Mail versendet oder ausgedruckt werden.

www.kaldewei-duschkonfigurator.de

Konfigurator für Viega-Betätigungsplatten

Mit dem neuen Betätigungsplatten-Kon­figurator von Viega lassen sich Funktionalität, Material, Farbe und Design in wenigen Schritten auswählen. Für das passende Vorwandelement reicht ein weiterer Klick. Die anschließende Ausgabe als Material­liste unterstützt den Fachmann bei der ­Bestellung – während die hochwertige ­Visualisierung dem Endkunden die Entscheidung erleichtert.

Der Viega-Betätigungsplatten-Konfigurator ist ein Online-Tool, mit dem sich die passende WC- oder Urinal-Betätigungsplatte schnell und stilsicher auswählen lässt. Hierfür präsentiert Viega sein „Visign“-Programm in großforma­tigen Bildern und in allen verfügbaren Designs und Farbvarianten. Mit Hilfe der gezielten Filterung nach bestimmten ­Kriterien, wie beispielsweise gewünschtes Material oder Farbe, ist das Angebot schnell auf die jeweilige Anwendung eingegrenzt.

Im letzten Schritt besteht die Möglichkeit, das ideale Vorwandsystem auszuwählen. Filterkriterien sind hierbei die Einbausituation, wie zum Beispiel Trockenbau oder Betätigung von oben oder spezielle technische Eigenschaften, wie die Vorbereitung für Dusch-WCs oder die Höhenverstellbarkeit der Keramik.

Anschließend bekommt der Badplaner eine Übersicht der ausgewählten Konfiguration inklusive Materialliste. Diese lässt sich mit großformatigen Bildern in ein pdf umwandeln. Damit erhält der Badplaner sowohl eine ideale Bestellhilfe als auch eine professionelle Verkaufsunterlage für den Kunden.

www.viega.de/Betaetigungsplatten

Neuer Bad-Konfigurator von ACO Haustechnik

Die Ausstattung des Badezimmers mit einer bodenebenen beziehungsweise barrierefreien Duschrinne ist in der Regel eine langfristige Investition. Wer eine Dusch­rinne kauft, möchte folglich wissen, wie das Produkt „in echt“, also im Boden des neuen oder zu renovierenden Badezimmers aussieht.

Sich auszumalen, wie eine Duschrinne im Boden eines zukünftigen Badezimmers aussieht, erfordert ein erhebliches Maß an Vorstellungskraft. Und natürlich fällt die Entscheidung umso schwerer, je größer die Modell-Auswahl und je viel­fältiger die Ausstattungs-Optionen sind.

ACO Haustechnik, Hersteller der mehrfach ausgezeichneten Design-Duschrinne „ACO ShowerDrain“, macht es seinen Kunden jetzt einfach: Der Entwässerungsspezialist hat einen Online-Duschrinnen-Konfigurator bzw. Duschplatzdesigner ent­wickelt, mit dem sich bequem im Browser per Mausklick und ohne Passwort-Hürden die zahlreichen Varianten der barrierefreien Dusch-Entwässerungslösung „ACO Shower­Drain“ anzeigen lassen.

www.aco-haustechnik.de

Für den Fachmann gemacht

Die Software-Programme – etwa zur Badplanung – sind natürlich in erster Linie auf den Endkunden abgestimmt. Es gibt aber auch entsprechende Programme, die sind der Fachwelt vorbehalten, und zwar um Systeme besser planen zu können oder um in Form eines Netzwerkes Daten abzurufen und vieles mehr … Sie gehören also zum Werkzeugkasten des SHK-Fachhandwerks. Denn höhere Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Nutzerkomfort sowie die rasante technologische Entwicklung stellen mittlerweile enorme Anforderungen an die beteiligten Akteure im SHK-Bereich.

Effizient planen im Trinkwasser-Schema

Planer-Anforderungen haben die Konzeption des komplett neu entwickelten Solar-Computer-Programms „Trinkwasser-In­stallation DIN 1988-300“ bestimmt: Höchste Arbeitseffizienz durch „Zeichnen mit Sanitär-Logik“ im 2D-Schema; einfaches Planen komplexer Installationen, insbesondere Berechnen der neutralen Druckpunkte in Ringleitungen; freies Arbeiten mit Hersteller-, Standard- und eigenen ­Sortimenten; flexibles einfaches Bedienen in konfigurierbarer Ober­fläche.

Das neue ­Solar-Computer-Programm (Best.-Nr. S90) steht seit April 2016 zur Verfügung und unterstützt die aktuelle Normgebung der DIN 1988-300, DVGW W551 und W553 sowie VDI 6023 (Hygiene).

www.solar-computer.de

BIM-Daten zu Geberit-Produkten

Geberit bietet ab sofort zu allen relevanten Produkten parametrische Building Information Modeling (BIM)-Daten an. Mit den Daten können Bauherren, Architekten, Ingenieure und Planer Sanitärinstallationen virtuell in Gebäuden visualisieren. Die Daten zu Versorgungs- und Entwässerungssystemen können im Internet kosten­los heruntergeladen werden.

BIM ist eine Methode, die Bauherren, Architekten, Ingenieure und Planer bei der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Computerprogrammen unterstützt. Dazu werden laufend alle relevanten Informationen zu den installierenden Produkten erfasst, kombiniert und vernetzt. So entsteht eine Datenbasis, die dank des kontinuierlichen Abgleichs allen Beteiligten stets vollumfängliche und aktuelle Informationen zu einem Objekt liefert.

www.geberit.de/bim-daten

SYR: Intelligenter Service weiterhin im Fokus

Die intelligente Vernetzung von Armaturen, Steuerungselektronik und Internet steht bei SYR weiterhin klar im Fokus: So sind zahlreiche weitere SYR-Produkte jetzt mit der „Connect“-Technologie ausgestattet.

Und auch beim Service gibt es Neuigkeiten: Die beliebten Service-Taler haben ein Upgrade erfahren und heißen nun Service-Punkte des Service-Programms „SYR Code²“. Das Besondere: Kunden sammeln die Wertepunkte nicht mehr real, sondern virtuell und noch komfortabler als bisher über die kostenlose „SYR App“.

www.syr.de

„eShell“ – Sanitärarmaturen vernetzt

Schell, Armaturenspezialist für öffent­liche und gewerbliche Sanitärräume, ­bietet ab sofort ein innovatives Wassermanagementsystem an. „Besonders wichtig für die Planung und ein nachhaltiges Gebäudemanagement sind drei Faktoren: Die Gewährleistung einer dauerhaft hygienischen Trinkwasserversorgung. Die zentrale Steuerung und Wartung der ­Sanitärarmaturen. Und die energetische Optimierung der technischen Gebäudeausrüstung“, erklärt Schell-Geschäftsführer Dirk Lückemann. Ab sofort soll „eSchell“ daher eine Schlüsselrolle in der integrierten Gebäudeplanung und -bewirtschaftung spielen. Ziel ist hierbei der hygienisch einwandfreie Betrieb von Trink­wasserin­stallationen sowie die gesteigerte Wirtschaftlichkeit in Objektbauten.

„eSchell“ basiert auf einem Wassermanagement-Server mit Ethernet- und WLAN-Schnittstelle zusammen mit einer browserbasierten Software. Es ist individuell programmierbar und ermöglicht den vernetzten Betrieb von bis zu 64 Waschtisch-, Dusch-, WC- oder Urinal-Armaturen pro Server. Das „eSchell“-System kann jederzeit um weitere Wassermanagement-Server ergänzt und damit unbegrenzt erweitert werden. Die Vernetzung erfolgt kabelgebunden, per Funk oder sogar in Kabel-Funk-Mischinstallationen.

Das laut Hersteller betriebs- und manipulationssichere „eSchell“-Wassermanagementsystem ist strukturiert aufgebaut und einfach zu bedienen. Dabei steuert, überwacht und dokumentiert der Wassermanagement-Server wichtige Hygienefunktionen wie Stagnationsspülungen und thermische Desinfektionen. Fehlfunktionen werden sofort erkannt und können über den Fehlerspeicher abgerufen werden. Der Server lässt sich über seine Ethernet-Schnittstelle in Gebäudenetzwerke einbinden.

Die für „eSchell“ geeigneten Sensor- und CVD-Armaturen von Schell haben ein integriertes „eSchell“-Elektronikmodul, das Steuerbefehle empfangen und Daten senden kann. Thermische Desinfektionen können mit „eSchell“ zentral gesteuert und über den Wassermanagement-Server ausgeführt werden – in größeren Objekten auch sektionsweise.

www.schell.eu

Kundenorientierte Anpassungen bei Dendrit

Etliche Neuerungen und kundenorientierte Anpassungen zeichnen die neue „2016 STUDIO“-Version der Dendrit Haustechnik-Software GmbH aus. Beispielhaft zu nennen ist das neue Übersichtsfenster, in dem die vollständige Zeichnung angezeigt wird. Der Zeichnungsteil, in dem aktuell gearbeitet wird, ist farblich hervorgehoben. So behält der Nutzer auch in großen Zeichnungen den Überblick.

Neben zahlreichen neuen CAD-Funktionen zum Formatieren, Bemaßen und Zeichnen bietet „STUDIO 2016“ neue Ausrichtungswerkzeuge. Mit nur einem Klick kann eine Auswahl von Objekten ausgerichtet, verteilt oder gedreht werden.

Um eine wichtige Funktion reicher ist der Schemagenerator geworden: Er ermöglicht nun die Installationsart der thermischen Entkopplung. Bei Warmwasserzirkulation im Stockwerk werden hierbei die Warmwasseranschlüsse an Wandarmaturen automatisch von oben mit definierter Stichleitung angeschlossen. Einer unzulässigen Erwärmung der Kaltwasseranschlüsse über die Wandarmaturen wird entgegengewirkt. Ebenso begünstigen oben verlegte Warmwasserleitungen in Vorwandinstallationen die anzustrebende Reduzierung der Um­gebungstemperaturen der Kaltwasserleitungen.

www.dendrit.de

Dienstag, 28.02.2017