Ausgezeichnete Wasserspender

Damit der Waschplatz nicht zum rein funktionalen Ort degradiert wird, bedarf es zweierlei Dinge: einem schönen Waschbereich, also beispielsweise ein formschönes Becken, vor allem aber einer designstarken Armatur. Sie ist es letztlich, die – und zwar meistens sogar wörtlich – den Glanzpunkt im Badezimmer setzt. Doch ähnlich, wie mit allem anderen auf der Welt, trifft auch auf Armaturen die Aussage zu: Schön ist nicht schön, gefallen macht schön…https://www.tga-contentbase.de/cms/artikel/3385/bearbeiten?tab=article#article

Damit aber nicht allein das Auge des Betrachters entscheidet, setzten viele Hersteller auf internationale Designwettbewerbe und lassen ihre Produkte von einer unabhängigen Jury etwa nach der Design­qualität bewerten. Somit ist Schönsein keine reine Geschmackssache mehr, sondern quasi eine verbriefte Angelegenheit. Das SanitärJournal stellt Ihnen jetzt einige der Waschtischarmaturen vor, die es in der Saison 2017/2018 auf die Siegerliste der schönsten Wasserspender geschafft haben…

Der Waschtischmischer und die Waschtischarmatur „Cocoon PB Set 11“ des niederländischen Designers Piet Boon überzeugen durch ihre einfachen symmetrischen und geometrischen Formen, die auf das Elementare reduziert sind. In Verbindung mit Handwerkskunst und einer zeitlosen Umsetzung entstand eine Kombination, die Badeinrichtungen einen modernen, eigenständigen Charakter verleiht. Die beiden Einzelkomponenten – der unkonventionell gestaltete Griff und der klar konturierte, geschwungene Auslauf – ergeben ein schlüssiges Gesamtbild und lassen sich intuitiv bedienen.

„Xeris E-T“, die berührungslose Elektronik-Armatur von Schell mit dem kompakten Thermostatgriff, sieht nicht nur besonders ästhetisch aus, sondern sorgt auch für eine leichtgängige, ergonomische und sichere Handhabung. Integriert sind zahlreiche Funktionen, die sowohl im Hinblick auf die Gesundheit als auch auf den demographischen Wandel immer wichtiger werden: Der Verbrühungsschutz bei 38 °C, ein reaktionsschnelles Sicherheitsventil, das bei Ausfall von Kaltwasser innerhalb einer Sekunde das Heißwasser abriegelt, zeitgesteuerte Stagnationsspülprogramme, thermische Desinfektion und die Option, die Armatur in das Schell Wassermanagement-System einbinden zu können.

Die Designlinie „C.1“ reflektiert in perfekter Weise die Design-Sprache von Duravit. Der ergonomisch geformte Griff mit einer Vertiefung an der Unterseite liegt angenehm in der Hand und ermöglicht eine präzise Bedienung. Durchdachte Details wie die auf ein Minimum reduzierte Fuge zwischen Grundkörper und Griff garantieren darüber hinaus eine vollendete Optik. Vier unterschiedliche Höhen für diverse Beckenmaße, 3-Locharmaturen in zwei Höhen und Wandarmaturen mit Auslauf in zwei Längen bieten neben passendem Design auch den Komfort am Waschplatz. Auch für alle anderen Badbereiche – Bidet, Dusche und Badewanne – bietet „C.1“ die für die jeweilige Einbausituation passende, optimale Armaturenlösung.

Die Serie „Ameo“ von Kludi verkörpert zeitgemäßes Design in Reinkultur. Softe Formen und gerade Linien wirken gleichermaßen weich und puristisch. Sie vermitteln dadurch Frische, Dynamik und zeitlose Eleganz. Schon bei der Entwicklung standen Ästhetik und Anwenderfreundlichkeit im Fokus. Mit dieser neuen Design-Armaturenserie für das Bad zeigt Kludi ein Armaturenkonzept, das Flexibilität und Funktionalität verbindet und dem Badplaner hohe Sortimentsfreiheit für jeden Anwendungsbereich bietet. So kann jedes Bad modern inszeniert werden.

Die Waschtischarmatur „Ceraplus 2“ von Ideal Standard ist prädestiniert für den Einsatz in Krankenhäusern und Arztpraxen, aber auch im halböffentlichen Bereich wie zum Beispiel Kindertagesstätten. Die überstehende Griffkappe in Verbindung mit der weichen und kantenfreien Formensprache erleichtert die Reinigung, minimiert das Verletzungsrisiko und sorgt gleichzeitig für ein klares Erscheinungsbild. Die von Artefakt design entworfene Waschtischarmatur ist in zwei Größen mit drei unterschiedlichen Hebelvarianten erhältlich. Sämtliche Wand-Waschtisch- beziehungsweise Bade- und Brausethermostate besitzen außerdem die Möglichkeit zur einfachen thermischen Desinfektion.

In der Natur richten Pflanzen ihren Wuchs stets nach den Elementen Licht und Wasser aus. Inspiriert von den so entstehenden Formen, erinnert der Einhebel-Waschtischmischer „GO“ von Toto an eine mit Wasser vollgesogene Pflanze. Er ist mit schmalen und ausgewogenen Proportionen gestaltet, wobei eine organisch geschwungene Form ihm ein hohes Maß an Eleganz verleiht. Dank der optimierten Ventilleistung ist zudem eine bei Einhebelmischern sonst schwierige genaue Steuerung auch dann möglich, wenn nur wenig Wasser hindurchfließt. Durch die Bereitstellung eines dem Bedarf exakt entsprechenden Wasserflusses verringert sich der Wasserverbrauch.

Einen ausdrucksstarken Auftritt legt die neue „Metropol“-Armaturenlinie von Hansgrohe mit ihrer konsequent geometrischen Formensprache hin. Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Phoenix Design entstand die bisher umfangreichste Armaturenlinie des Herstellers, die neben drei Griffvarianten erstmals auch einen bodenstehenden Waschtischmischer für den Einsatz an frei stehenden Waschschüsseln umfasst. Unverkennbar prägt das markante Design den Charakter der neuen Metropol-Armaturen: Präzise geometrische Konturen, Kreise und Rechtecke treffen auf weitläufige Flächen und erzeugen feine Lichtreflektionen. Der kubische Grundkörper vermittelt moderne Wertigkeit. Griff und Auslauf sind durch eine parallele Linienführung harmonisch aufeinander abgestimmt. Die rechteckige Rosette setzt das Design konsequent fort.

Mit der Armaturen-Kollektion „Lineare New“ von Grohe geht eine Designlinie in die zweite Generation. Weiterhin minimalistisch, präsentiert sich „Lineare“ nun noch deutlicher auf das Wesentliche reduziert und zeigt ein sehr schlankes, schmales Erscheinungsbild. Zwei simple geometrische Strukturen finden in dem zylindrischen Körper und der rechteckigen Form von Griff und Auslauf zueinander. Daraus resultiert eine sanfte Ästhetik, die zu einer ausgewogenen Atmosphäre im Bad beiträgt und die Funktionalität zugleich nicht vernachlässigt.

Montag, 09.07.2018