Wenn der Hammer fällt, dann im Bad!

Badezimmer auf Platz eins der renovierten Räume

Wer hätte das gedacht?! Es ist nicht die Küche und auch nicht das Schlafzimmer, nein - das Badezimmer gehört neben dem Wohnzimmer...

...und dem Eingangsbereich mit 21 Prozent zu den Räumen, die im Jahr 2018 am meisten renoviert und modernisiert wurden. Das geht aus der kürzlich erschienenen Houzz&Home-Studie hervor, die nach eigenen Angaben weltweit größte Umfrage zu den Bau- und Renovierungsaktivitäten von Privatpersonen im Markt.

Die Studie gibt Einblicke in Budgets, Ausgaben, Motivationen, Herausforderungen und Aktivitäten von Eigenheimbesitzern, die ihre Immobilie renoviert oder umgebaut haben. So auch über den Tatort „Badezimmer“. Etwa in Sachen Investitionskosten. Die sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nämlich reduziert worden: Und zwar ist der Zentralwert für Badezimmerrenovierungen um 15 Prozent auf 8.500 Euro gesunken. Was vielleicht daran liegen mag, dass die Renovierer selbst Hand angelegt haben. Denn laut Studie haben lediglich 17 Prozent der Betroffenen einen Fachmann für den Badumbau beziehungsweise die Badezimmer-Renovierung beauftragt.

Austausch der Armaturen auf Platz 1

Die am häufigsten renovierten haustechnischen Anlagen im vergangenen Jahr waren mit insgesamt 41 Prozent Sanitäreinrichtungen, dicht gefolgt von der Elektrik, die mit 38 Prozent den zweiten Platz belegt. Den dritten Platz auf dem Podest können die Heizsysteme (30 Prozent) für sich verbuchen.

Einen weiteren Blick richtet die Studie auf die Art der Anschaffungen, die für eine Modernisierung im Sanitärbereich notwendig sind. Hier kommt den Armaturen eine besondere Bedeutung zu. Ob Waschtischarmatur oder Duschkopf – sie liegen mit 47 Prozent abgeschlagen vorn. Ein weiteres Produkt, das häufig ausgetauscht wurde, ist die Toilette. So haben immerhin 31 Prozent der Befragten in 2018 ihr WC erneuert. Dahinter folgen mit 28 Prozent das Waschbecken, neue Fliesen (26 Prozent), die Duschkabinen beziehungsweise Trennwände und Duschtüren (21 Prozent) und 17 Prozent der Befragten haben im vergangenen Jahr in eine neue Badewanne investiert. Das Schlusslicht bei den Neuanschaffungen gehört den Wassererhitzern mit gerade einmal neun Prozent.

Montag, 16.09.2019