Vintage ist derzeit nicht nur in Sachen Mode beliebt. Neben der entsprechenden Garderobe tauchen auch immer mehr Einrichtungsgegenstände auf, die sich am unverwechselbaren Look früherer Hoch-Zeiten orientieren: Vom Schlafzimmerschrank über die Wanne im Bad bis hin zum Kronleuchter an der Decke – der nostalgische Wohnstil vergangener Tage ist aktuell und angesagter denn je.
Die Zeit um die Jahrhundertwende wird allgemein als „Belle Époque“ bezeichnet. Eine Zeit der Schönheit... Und doch: Schönheit ist nicht an Epochen gebunden, sie ist zeitlos, was sich wiederum viele Hersteller zunutze machen, um die Vorbilder vergangener Zeiten auch im Badezimmer wieder aufleben zu lassen. Armaturen, die – wenn auch nur optisch – an die ersten Klassiker erinnern, mit Ornamenten verzierte Fliesen, Badmöbel oder Sanitärkeramiken versprühen zudem einen Hauch von nostalgischem Luxus.
Ob Hippie-Latschen oder Sixties-Möbel: Weltweit schwelgen Trendsetter in der Schönheit des Gestern. Warum? Dafür haben Experten eine simple Antwort: Je mehr Hightech uns umgibt, desto größer die „Jagd nach dem Neuen“, nach ständigen Innovationen ist, umso größer wird häufig auch die Sehnsucht zum „Gegenpol“. In einer Welt, die sich täglich unübersichtlicher und hektischer zeigt, sind die altbekannten Dinge wenigstens ein optischer Anker.
Wie wohlig fühlt sich dagegen der milde lächelnde Rückgriff auf Bewährtes und Bekanntes an. Mit Versatzstücken aus der Vergangenheit werden kleine, persönliche Wohlfühl-Ecken geschaffen. Dabei ist es häufig egal, welches Jahrzehnt gerade besonders groß gefeiert wird – ob das Revival der 90er Jahre oder eine neue Welle der 50er Jahre-Ära. Als schön und originell gelten generell Dinge, Klänge, Formen und Farben von gestern, allerdings fabrikneu im Retro-Look.
Ein Sinnbild der „Belle Époque“ ist die Badewanne „Delphi“ von Jörger. In ihr spiegeln sich Glanz und luxuriöser Lebenswandel des ausgehenden 19. Jahrhunderts wider. Die weich gerundete Form des Wannenkörpers, getragen von vier Löwenfüßen, bereitet auch heute noch ein herrschaftliches Badevergnügen. Für die Liebhaber eines zeitlosen Badambientes mit historischem Flair hat der Hersteller passend dazu die klassischen Serien wie „Delphi“ um designkonforme Armaturen und Accessoires erweitert. Alle Serien vereinen nostalgischen Charme, handwerkliches Können und moderne Funktionalität.
Ein Handwerk, das seit Jahrhunderten im Hause Villeroy & Boch Tradition hat, ist die Mosaik-Kunst. Mit „La Vida“ erlebt dieses Können seine Renaissance in einer sehr hochwertigen Form. Versehen mit echtem Gold präsentieren sich die Mosaikfliesen luxuriös und edel. Ob auf dem Boden oder an der Wand, die handgefertigten Fliesen setzen ein besonders edles Highlight. Sie haben eine Größe von 30 x 30 cm. Entwickelt aus einer der Grundformen des Designs, kann das Mosaik opulent eingesetzt oder auch dezent mit den Grundfliesen und Bordüren kombiniert werden.
Die 60er – diejenigen, die das Jahrzehnt selbst erlebt haben, denken sofort zurück an die Anfänge des Farbfernsehens, Flokati-Teppiche, die Flower-Power-Bewegung, Miniröcke, Winnetou-Filme sowie an Ente und Käfer. Auch Gliederheizkörper sind ein Kind dieser Zeit. Und sie sind nach wie vor Kult: Grund genug für Vasco, authentische Gliederheizkörper mit modernster Technik ins Programm aufzunehmen. Der neue pulverbeschichtete Vintage-Radiator des belgischen Designheizkörper-Herstellers zeichnet sich durch sein gestrafftes Erscheinungsbild sowie durch seine hohe Wärmeleistung aus.
Typisch für das Ende des 19. Jahrhunderts sind florale Ornamente und viele Schnörkel, die – zumeist in Goldfarben – eine außergewöhnliche Optik erzeugen, wie beispielsweise auf der Duschwanne von Kaldewei. Denn auf Kundenwunsch lässt der Hersteller seine Bade- und Duschwannen mit einem individuellen Ornament aus 24-karätiger Goldauflage versehen. Das Goldornament wird bei Kaldewei auf die emaillierte Oberfläche der Bade- oder Duschwannen aufgetragen und anschließend fest eingebrannt. Durch die Verbindung mit dem Email ist sichergestellt, dass sich diese wertvolle Oberfläche nicht abnutzt oder ablöst.
Leben wie im „good old England” – das versprechen die Produkte des britischen Herstellers Victoria + Albert. Hierzu gehören auch die Messingarmaturen der Kollektion „Staffordshire“. Die Serie wird in England gefertigt und besteht aus nostalgisch geformten Wasserhähnen, die sich erstmals auch an Waschbecken installieren lassen. Mit poliertem Chrom oder gebürstetem Nickel überzogen, gliedern sie sich harmonisch in die bewusst klassische Badezimmerausstattung ein. Der im Retro-Look gestaltete Ablauf-Verschluss „K21“ komplettiert die Armaturen-Reihe.
Gute Laune garantiert, mit dem knallbunten Duschvorhang „peace baby“ aus Polyester von Kikkerland. Maße: Größe ca. L 200 x H 183 cm / 180 x 200 cm. Für ein frisches Duscherlebnis mit Guter-Laune-Garantie sorgt dieser tolle Duschvorhang mit seinem coolen bunten Hippie Motiv...Dann mal Wasser Marsch! Der Duschvorhang besteht zu 100 Prozent aus Polyester in weich fließender Qualität mit tollem Print. Dieser schöne Vorhang macht Lust auf mehr, beim Duschen geht garantiert nichts mehr daneben, und das Bad bleibt trocken!
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Flower-Power neu interpretiert: Das Tiger-Badkonzept „Ontario“ von Coram zeigt sich gewagt in trendigem Orange. Zusammen mit den abgerundeten Formen kommt der moderne Look im Retro-Style voll zur Geltung. Die Formen der Möbel bestechen durch robuste, abgerundete Linien, die dem Badezimmer einen eleganten Touch verleihen. Zum ganz besonderen Hingucker wird das Bad mit der Serie Ontario in der Trendfarbe Orange – so wird Flower-Power neu definiert. Zudem sind die Möbel in den Farben Hochglanz-Weiß und Hochglanz-Schwarz erhältlich.
Retro sind bei „Rainshower Icon“ von Grohe vor allem die Flower-Power-Farben: Ob Orange, Rot oder Gelb – die „WaterColours“-Handbrausen sind der einfachste Weg, das Bad schnell und farbenfroh aufzuwerten. Aber nicht nur optisch hat die Kollektion einiges zu bieten, auch die „inneren“ Werte können sich sehen lassen. Die präzise Konstruktion der Strahldüsen und die Grohe-„DreamSpray“-Technologie sorgen dafür, dass sich das Wasser wie ein üppiger Regenschauer anfühlt. Dank des „EcoButtons“ wird der Wasserverbrauch zudem im Handumdrehen um bis zu 40 Prozent gesenkt.
Der dänische WC-Sitz-Hersteller Pressalit Seats hat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Designer-Duo Scholten & Baijings eine Kollektion entwickelt: „Colour Blend“. Mit der innovativen Serie will der Hersteller ein vorwiegend junges Publikum in aller Welt ansprechen. Pressalit setzt darauf, dass immer mehr trendorientierte Verbraucher Designer-WC-Sitze als Stilmittel einer ganz persönlichen Einrichtung für sich entdecken werden. Durchgängiges Gestaltungselement der Kollektion sind geometrische Punktmuster, die den Retro-Look wieder aufleben lassen. In drei verschiedenen Größen und verschiedenen Farbkombinationen bringen sie die WC-Sitze perfekt zur Geltung. Die Kollektion untergliedert sich farblich in vier eigenständige Designlinien.
Grafik und florale Dekore – die 70er Jahre lassen grüßen. Wer nicht nur bei den Armaturen und der Sanitärkeramik auf Retro setzen möchte, sondern auch bei der Wandgestaltung, für den hat Steuler Fliesen die Serie „Organic Sense“ im Programm. Das Fliesendekor lädt zum spielerischen Umgang mit der Designgeschichte ein. Moderne Wand- und Bodenplatten im organischen Retro-Look. Allerdings nur, was die Optik betrifft, denn anders als die Manufaktur-Fliesen von einst, bewährt sich die zeitgemäße Herstellung: das Design von damals, allerdings der Pflegekomfort von heute.
Kartell und Laufen präsentieren die ganzheitliche Badkollektion „Kartell by Laufen“, und das italienisch, kreativ, bunt, ironisch, retro. Zur Serie gehört der runde „All Saints“-Spiegel, der ein abwechslungsreiches Farb- und Lichtspiel kreiert, wenn er beleuchtet wird, ebenso wie zum Beispiel die Leuchte „Bourgie“ im unverkennbaren Barock-Stil. Nicht nur farblich, sondern auch in punkto Design erinnert auch das offene „Sound-Rack“-Regal in Orange an den Stil vergangener Zeiten. Das Möbel kann sowohl als geräumiger Schrank oder auch als Raumtrenner verwendet werden.
Donnerstag, 26.02.2015