Videomeeting im Web - besser machen statt lange labern!

VDI gibt wertvolle Tipps

Auch in der Baubranche werden Webmeetings, Webinare und Videokonferenzen künftig eine größere Rolle spielen – über Corona hinaus. Der VDI gibt Tipps zu deren effizienter Gestaltung.

Einer der wenigen „Vorteile“ der Corona-Pandemie ist die beschleunigte Digitalisierung aller Lebensbereiche. So haben während des ersten Lockdowns im Frühjahr über 90 Prozent aller Ingenieure gelegentlich zu Hause gearbeitet, sagt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Und mit Kollegen und Geschäftspartnern traf man sich online im Netz, per Webmeeting oder Videokonferenz. Diese äußerst praktischen Formen der Kommunikation werden Corona sicher überleben und in der ganzen Baubranche Schule machen, beispielsweise als Online-Treffen von Bauherr, Planer und Handwerker oder zur Kundenberatung.

Tipps für solche Treffen im Web gibt aktuell die VDI-Publikation „Webmeetings effizient gestalten“. Unterschieden wird dabei zwischen Webmeetings für eine gezielte virtuelle Zusammenarbeit, Webseminaren (Webinare) für die Wissensvermittlung sowie Video- und Telefonkonferenzen. Zur technischen Grundausstattung solcher Veranstaltungen gehört neben einem geeigneten Computer ein Headset und eine entsprechend lizenzierte Software. Dreh- und Angelpunkt ist eine stabile, zuverlässige Verbindung in das Internet. Die wird laut VDI so noch besser genutzt:

Neben der reinen audiovisuellen Übertragung bieten die gängigen Softwarelösungen beispielsweise das Teilen des Bildschirms (Screensharing), Austausch per Chat, die Steuerung/Moderation durch andere (Co-Hosting) oder die Aufzeichnung des Webmeetings. Dabei seien unbedingt gängige Aspekte des Datenschutzes und der Sicherheit zu beachten.

Treffen im Web sind gut vorzubereiten, idealerweise mit vorherigen Tests, empfiehlt der VDS. Der exakte Zeitraum sollte festgelegt, eventuelle Pausen eingeplant werden, gerade auch im Interesse des Moderators. Hilfreich sei es, so der VDI, vor einem Webmeeting Spielregeln zu vereinbaren, beispielsweise ob eine Videoübertragung nötig ist.

Die Publikation findet sich hier. (Link 1).

Montag, 25.01.2021