Reichlich digitale Luft nach oben

Großer Bedarf im Ausbaugewerbe

Der Digitalisierungscheck hilft Handwerksunternehmen, ihr digitales Potential zu erkennen und umzusetzen. Eine aktuelle Auswertung der Check-Daten zeigt jetzt auf, wo der "digitale Schuh" drückt.

Der Grad der Digitalisierung im Handwerk unterscheidet sich markant bei den einzelnen Gewerken. So haben beispielsweise Installateure und Heizungsbauer beim Einsatz von Cloud-Technologie, mobiler interner Kommunikation und der Koordination von Arbeitseinsätzen noch deutlich „digitale“ Luft nach oben. Das offenbarte eine deutschlandweite Auswertung des Digitalisierungs-Checks, mit dem das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) Handwerksbetriebe bei der Analyse ihrer Digitalisierungs-Potentiale unterstützt. Im Auftrag des KDH hat jetzt das ifh Göttingen die im Rahmen des Checks gesammelten Daten von 1.000 Betrieben ökonomisch ausgewertet. Übrigens, der Digitalisierungs-Check kann online von jedem handwerklichen Unternehmen eigenständig oder mit Beratung ausgefüllt werden.

Die Auswertung kommt zu diesen Kernergebnissen:

Wenig überraschend liegen Handwerksunternehmen in urbanen und wirtschaftlich starken Bundesländern in der Umsetzung digitaler Maßnahmen deutlich vorn.

Noch viel zu tun im SHK-Gewerbe

Speziell im Bau- und Ausbaugewerbe zeigt sich bei folgenden Einzelmaßnahmen der höchste Digitalisierungsbedarf:

Zum Digitalisierungs-Check berichtete das SanitärJournal hier und hier. Die Studie des ifh findet sich hier.

Mittwoch, 07.10.2020