Hansgrohe eröffnet Armaturenwerk in Serbien

Neues Werk stärkt europäischen Fertigungsverbund

Die Hansgrohe Group setzt weiter auf Wachstum und hat daher in der serbischen Stadt Valjevo ihren neuen Produktionsstandort eröffnet.

Für rund 85 Millionen Euro entstand hier in den vergangenen anderthalb Jahren ein Werk zur Fertigung von Armaturen für Bad und Küche. „Mit dieser Investition stärken wir unseren Fertigungsverbund in Europa“, sagt Hans Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE, während der Eröffnung, an der auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić und die deutsche Botschafterin Anke Konrad teilnahmen. „Das Werk ist Teil unserer globalen Fertigungsstrategie, damit Lieferketten und Transportwege kurz und sicher bleiben.“

Das neue Werk in Serbien soll die Kompetenz von Hansgrohe im Bereich Armaturen weiter stärken. „Jetzt haben wir zusätzliche Kapazitäten, insbesondere für den europäischen Markt, um nah beim Kunden zu sein“, so Kalmbach. Künftig werden in Valjevo vor allem Produkte der Marke Hansgrohe hergestellt. Das bestehende Armaturenwerk in Schiltach konzentriert sich auf die Produkte der Designmarke AXOR. Auch hier wurden in den letzten beiden Jahren Millionen in die Modernisierung des Werkes investiert. „Mit Valjevo richten wir Hansgrohe für die Zukunft aus und stärken alle nationalen und internationalen Standorte.“

Hansgrohe produziert in Schiltach, Valjevo und Schanghai (China) Armaturen. Das Werk in Offenburg ist insbesondere auf Kunststoffprodukte wie Brausen, Oberflächentechnologie und die Montage von Armaturen für Bad und Küche spezialisiert. Ebenso werden dort Kartuschen und Thermostate hergestellt. Weitere Werke hat das Unternehmen in Willstätt, Bad Bentheim (Deutschland), Wasselonne (Frankreich) und Atlanta (USA).

Montag, 24.07.2023