SHK-Systemtechnik

Unter Druck bleibt die Pumpenindustrie …

… trotzdem innovativ und entwicklungsfreudig!

Donnerstag, 20.08.2015

Die Pumpenwelt ist aktuell mehr in Bewegung denn je. Die wegbrechenden Märkte in Osteuropa, die Euro-Schwäche im Dollar-abgerechneten Export sorgen für signifikante Verschiebungen bei Marktanteilen und Erträgen. Aber – das ist augenscheinlich für die Wenigsten ein Grund, das Innovations­tempo herauszunehmen, wie bei der Welt-Neuheiten­schau der Branche, der ISH in Frankfurt/M., deutlich wurde.

Das Bild zeigt den DAB-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
DAB: So hübsch kann kompaktes Druckerhöhen sein!

Was dabei als Innovation gilt, was als Weiterentwicklung und was nur als Test-Ballon, um die Leistungs- (und Leidens-?)Freude der Fachhandwerker anzutesten, das zu bewerten liegt einzig und allein im Auge der Betrachter (und natürlich der Entwickler als geistige Väter des Ganzen). Der Redaktion hingegen obliegt es, zusammenzutragen, was beim Rundgang aufgefallen ist – ohne dabei für sich in Anspruch zu nehmen, alles gesehen zu haben.

Oder gehört, denn „auf die Ohren“ gab es auch das eine oder andere. Wobei zweifellos am eindrucksvollsten die lärmende Stille war, als dem geneigten Chronisten auf die Nachfrage nach möglichen Neuheiten beschieden wurde, dass ihn das eigentlich nichts anginge. Weil: „Wenn wir wollten, dass darüber gesprochen respek­tive geschrieben wird, dann machen wir (Anm. d. Red.: also der ­Hersteller) das schon selber.“ Wir tun es nachfolgend ohne spezielle Namensnennung trotzdem – denn Ihnen, geneigte Leserin, geschätzter Leser, Neu- und ­Weiterentwicklungen in der Pumpenwelt vorzuenthalten, wenn wir darum wissen – das verträgt sich einfach nicht mit unserer Berufsraison …

DAB-Twins drücken höher

Sie waren und sind einfach nur reizend, die kleinen feinen e.syline-Druckerhöhungsanlagen von DAB. Kennen Sie nicht? Sollten Sie aber, denn: Kennen Sie die nicht, kennen Sie keine – oder so ähnlich. Weil DAB die richtig nett in ein durchgestylt feines Gehäuse gepackt hat. Und auf einmal wurde aus dem „zusammengelöteten Pumpenwerk an der Kellerwand“ eine kompakte, schöne Unit, die man sogar im Wohnzimmer aufstellen könnte. Okay: nicht im Wohnzimmer, aber locker im Kellerflur vor dem Hobbyraum!

Auf jeden Fall: Jetzt gibt es das Ganze auch im Doppelpack. Wie die Zwillinge stehen die beiden nebeneinander auf einem gemeinsamen Träger, kommunizieren drahtlos miteinander – und schaffen natürlich auch deutlich mehr Leistung als nur eine von ihnen: Bis zu sechs Stockwerke können die beiden „Twin“-Sisters von DAB versorgen, sagt der Hersteller. Mitgeliefert wird dabei allerdings auch ein Faltblatt, wie viele Zapfstellen bzw. Verbraucher dann maximal angeschlossen sein sollten. Denn im Doppelpack zweifach schön Leistung bringen – das geht nun wirklich auch nicht endlos. Bei aller Überzeugungskraft im Auftritt, den diese DAB-Entwicklung auf jeden Fall hat.

Weitere Informationen unter: www.dabpumps.de

Das Bild zeigt den Grundfos-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Die Leistung hinter der Leistung: Grundfos zeigte, wo überall Grundfos drin ist.

Grundfos gleicht ab

Was haben wir, auch an dieser Stelle, ­alles schon über den hydraulischen Abgleich geschrieben. Gefordert wird er, für Förderung ist er notwendig – aber Lust dazu (oder die Fähigkeiten) hat draußen im Lande nur ein kleiner Teil der Fachhandwerker. Also entwickelt „die ­Industrie“ als ein Innovationsfeld Hilfsmittel, mit denen man eben diesen Abgleich leichter/schneller/müheloser realisieren kann.

Die ab Herbst für die ebenfalls neuen „Alpha2“-Umwälzpumpen angebotene Variante von Grundfos besteht aus dem so genannten „Alpha Reader“ und der Software-App „GO Balance“ für Smartphones. Der „Alpha Reader“ ist dabei ein kompaktes Lesegerät, das für den hydraulischen Abgleich vorübergehend am Pumpenkopf der „Alpha2“ befestigt wird. Diese Modelle haben nämlich eine spezielle Betriebsart, in der die Betriebsdaten der Pumpe (Volumenstrom, Förderhöhe, Stromaufnahme, Alarmstatus, Fehlercodes etc.) über die Frequenz der LED-Anzeige ausgelesen werden. Der „Alpha Reader“ übermittelt die für das menschliche Auge unsichtbaren Signale per Bluetooth-Schnittstelle in Echtzeit an die App auf dem Smartphone.

Der eigentliche hydraulische Abgleich erfolgt dann mit der App interaktiv in drei Schritten. Erst wird das Tool kalibriert, indem alle Heizkörperventile geschlossen und der eventuell verbleibende Volumenstrom ermittelt wird. Im zweiten Schritt erfolgt die eigentliche Messung. Dazu werden die Heizkörper nacheinander einzeln geöffnet und der jeweils anfallende Volumenstrom bestimmt. Auf Basis der ermittelten Daten prüft die App, ob die Anlage hydraulisch abgeglichen ist und benennt für jeden Heizkörper den ermittelten und den empfohlenen Volumenstrom. Im dritten und letzten Schritt kann der Installateur dann – falls erforderlich –entsprechende Voreinstellungen an einzelnen Heizkörpern vornehmen.

Weitere Informationen unter: www.grundfos.de

Das Bild zeigt den Halm-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Halm: So entspannt und locker kann die Pumpenwelt sein …

Halm macht‘s einfach

Einfacher, noch einfacher – das hatte sich auch Halm auf die Fahnen geschrieben. Allerdings nicht auf den hydraulischen Abgleich bezogen, sondern vielmehr schon auf die Stufe davor. Auf den generellen Umgang mit den tausendfach beispielsweise im Austausch eingesetzten Hoch­effizienz- und Heizungsumwälzpumpen.

„HEP Optimo“ und „HEO Optimo L“ heißen die leicht umgänglichen Neuheiten in diesem Falle. Sie haben eine neu­artige und selbsterklärende Bedienober­fläche, außerdem eine Leistungsanzeige, durch die sich permanent die – richtig! – Leistungsaufnahme kontrollieren lässt. Direkt außen am Potentiometer lässt sich nun außerdem auch die Konstantdruck-Regelung einstellen. Ganz einfach eben. Genau wie der geringe Umstellungsaufwand für den Fachhandwerker – Proportionaldruck, feste Drehzahl und Nachtabsenkungen bleiben nämlich trotzdem wie gehabt bestehen.

Soweit die Technik. Aber die ist immer nur die eine Seite. Die andere ist und bleibt der Handwerker. Den haben die Halm-Entwickler aber ebenso wenig aus der Verantwortung entlassen – und ihn gefragt, was er denn anders wolle, an der Pumpe. Im Heizungskeller. Oder in der Trinkwasser-Installation. Und jetzt hat er das Ergebnis, auf und in der Hand. Unter anderem einen werkzeuglos zu montierenden Stecker und den außerdem noch in der Flucht, also nicht mehr abgewinkelt. Was alles irgendwie noch einfacher macht.

Weitere Informationen unter: www.halm.info

Das Bild zeigt den Homa-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Messe-Neuheit mit klasse Typenbezeichnung: Homa prägte das Namensgedächtnis …

Homa kann Namen

Apropos einfacher: Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die alle hier zusammen kamen? Das reimte dereinst Herr von Schiller und bezog sich damit keineswegs auf die Frankfurter Weltleitmesse und Pumpen, sondern weiland auf Griechenland und auf Vögel. Aber sei es drum, denn es liegt in der Natur der Sache, dass auch Pumpen benamt sein wollen. Mit Buchstabenkombinationen – hatten wir schon. Mit semantisch verzogenen Eigenschaftszuordnungen – hatten wir auch schon. Beides ist eben nicht ganz einfach, weil interpretationsfähig – oder einfach nur verständnisfrei. Doch es geht auch anders. Knackig, prägnant, zutreffend. Wie beim „Bully“ von Homa. Der heißt zwar mit Hausnamen auch noch „C140 WA“, also etwa so wie ein extraterrestrischer Elektronikspezi im All, aber „Bully“ – das prägt sich doch ein!

Gedacht ist das bullige Teil, das so gar nicht massig aufträgt, zur Schacht- und Kellerentwässerung von häuslichem Schmutzwasser im stationären Betrieb. Aber: Dank 10 m Kabel funktioniert „Bully“ auch draußen, in Feld und Flur respektive im Überschwemmungsgebiet oder in der abgesoffenen Grube. Dabei ist der flach absaugende „Bully“, so der Hersteller, die erste Pumpe von Homa mit einem Hebel-Schwimmer. Und kann im Übrigen ebenfalls „einfach“, nämlich bei der Entlüftung. Per Schraubendreher wird ganz simpel die vorgerüstete Entlüftungsschraube aus der Pumpenkammer gedreht – und schon kann die Pumpe auch in einem Schacht oder Behälter ­betrieben werden.

Schön einfach, oder? Selbst wenn es nur darum geht, dass entlüftet wird. Aber es kommt eben manchmal auf die Details an, bei „Bully“…

Weitere Informationen unter: www.homa-pumpen.de

Das Bild zeigt den KSB-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
KSB: Namen mögen Schall und Rauch sein, aber Schall ist als Messvariante was Feines.

KSB misst schallend

Wenn in der Pumpenanlage die Weltneuheit Wellen schlägt, dann gibt‘s entweder Druckschläge im Rohrnetz – oder mit KSB besonders präzise Messergebnisse zum Volumenstrom. Wobei das Wörtchen und die Zustandsbeschreibung „Pumpenanlage“ eigentlich nicht so ganz stimmt, denn eigentlich ist es ein Strangregulier- und Messventil, in das KSB für besagte Messergebnisse eine ­Ultraschallsensorik integriert hat.

Geeignet ist die ultraschallende Messvariante beispielsweise für Warmwasser-Heizungsanlagen, Klimaanlagen, Kühlkreisläufe. Und sie funktioniert wahlweise mobil (als „BOA-Control“) oder mobil wie permanent, was dann „BOA-Control IMS“ heißt. Im ersten Fall werden die Sensoren durch Magnetkopplung mit den Messnocken des Ventils verbunden. Im zweiten Fall sind die Sensoren bereits fest verklebt, und es muss nur noch der „Boatronic MS“-Messcomputer angeschlossen werden. Was natürlich auch in der mobilen Variante notwendig ist, wenn man wirklich etwas messen will.

Weitere Informationen unter: www.ksb.com

Das Bild zeigt den Deutsche Vortex-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Deutsche Vortex: Was der Handwerker an der Pumpe kann, das kann er jetzt auch auf dem Handy-Display!

Vortex lernt über‘s Smartphone

Apps, also diese kleinen feinen Anwendungen für das Mobiltelefon oder das Tablet – also ohne die geht ja irgendwie so gar nichts mehr. Nicht nur beim Kofferpacken oder Verreisen, beispielsweise zur ISH nach Frankfurt. Sondern genauso im Heizungskeller. Wo mittlerweile fast nahezu jede Pumpe online gehen kann. Was – der Chronist, gesteht es gerne zu, durchaus Vorteile hat, für den Handwerker. Denn vorbei sind die Zeiten, in denen er mühsam die Pumpe einstellen und anlernen muss, vielleicht gar im halbdunklen Schatten des Wärmeerzeugers und tief hinab gebeugt bis kurz über der Kellersohle …

Wie es anders gehen kann, hat die Deutsche Vortexgezeigt – und „schlichtweg“ die bekannte Bedienoberfläche der Pumpen neuester Generation quasi auf‘s Smartphone übertragen. Sieht schick aus, lässt sich ohne großes geis­tiges Umstellen absolut einfach pro­grammieren – und bietet trotzdem den gesamten Leistungsumfang bis hin zur intelligenten „Autolearn“-Technologie, über die die blau-schwarzen Pumpen drehzahloptimiert werden, einen vorzeitigen Pumpenlauf bekommen oder gegebenenfalls auch in den Entlüftungsmodus gehen können. Das alles und noch mehr mit ein paar Wisch- und Tippbewegungen auf dem Smartphone.

Wobei: So ganz außen vor bleibt der „spielerisch-technisch“ veranlagte Endkunde bei Vortex auch nicht. Er kann nämlich ebenso Komforteinstellungen verändern oder den Urlaubsmodus aktivieren. Und dann geht eben auch die Pumpe in Pause und spart so Energie …

Weitere Informationen unter: www.deutsche-vortex.de

Das Bild zeigt den Wilo-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Wilo: Masse beim Besucherandrang, Klasse beim systemischen Ansatz – so einfach und weit tragend zugleich fiel das Charakteristikum für den Wilo-Messestand aus.

Wilo berät systematisch

Pumpen, als Produkt, als isolierte Installationskomponente – sind technisch weitgehend ausgereizt. Zumindest bei denen, die in der Branche den Ton angeben. Wie Wilo. Die deswegen auch nach neuen ­Alleinstellungsmerkmalen suchen – und sie beispielsweise in der maßgeschneiderten Fachberatung auf allen Kanälen finden. Hier das Produkt, dazu der integrierte ­Service, und dazu dann den umfassenden Beratungssupport – so stellt sich für die Dortmunder die partnerschaftliche Zukunft insbesondere mit den Planern dar: Ab Juni haben sie die Möglichkeit, über die „Wilo-PlanerLine“ per E-Mail, Telefon, Chat oder Videotelefonie direkt mit den Experten des Herstellers in Kontakt zu treten. Die Überschrift dazu: „Wilo bietet Pionierleistungen im System“. Das Ziel: Hilfestellung bei allen komplexen Fragestellungen rund um den Themenbereich Pumpen zu geben.

Eine wesentliche Fragestellung wird dabei künftig mit Sicherheit verstärkt kommen: die Integration von Pumpen­sys­temen in die Hausautomation. Denn das treibt gerade Wilo als einer der entscheidenden Player im global market massiv voran – und setzt dabei auf die höchst bemerkenswerte, weil komplett offene Smart Home Lösung „wibutler“. Man muss kein Prophet sein: Das wird der Hausautomation einen deutlichen Schub nach vorne geben, weil die Vernetzung der einzelnen Anlagenelemente auf einmal so unglaublich einfach wird. Und statt alles selber zu entwickeln, dazu ein offener, akzeptierter Standard, nicht zuletzt namhafte Mitspieler aus ganz anderen Kategorien der Haustechnik – so wird Erfolg gestaltet.

Weitere Informationen unter: www.wilo.de

Das Bild zeigt den Taake-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Taake: Nüchtern, klassisch, die Fakten und Daten sprechen bei ostwestfälischen Pumpen schon genug für sich.

Taake mag‘s technisch

Nicht viel Worte, dafür umso mehr technische Fakten, Fakten, Fakten – das ist im Gegensatz zu vielen anderen das Credo der Taake-Gruppe aus Bad Oeynhausen. Oder war es zumindest zur ISH, wo sich die Ostwestfalen knapp und knackig, fachlich-sachlich mit ihrem Komplettprogramm darstellten. Im Mittelpunkt dabei: natürlich die neue „WITA Delta“-Serie; mit vier bis acht Metern Förderhöhe bei Fördermengen zwischen 2.800 und 7.200 Litern, jeweils vier Konstant- und vier Proportionalkennzahlen und EEI-Werten zwischen 0,15 und 0,2. Die Serie ist, ebenfalls fast selbstverständlich, genau so „ErP“-ready wie die ebenfalls neuen „Wita HE“-Pumpen.

Beide Serien gibt es optional auch im Set mit dem ebenfalls neuen Signalwandler, der beim Austausch von Standard- gegen Hocheffizienzpumpen benötigt wird: Er erkennt, ob auf der Netzleitung ein Wellenpaket, ein Phasenanschnitt oder ein Phasenabschnittsignal vorhanden ist und wandelt es in ein entsprechendes PWM- oder 0- bis 10-Volt-Steuersignal um.

Weitere Informationen unter: www.wita-taake.de

Das Bild zeigt den Xylem-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Xylem: Spannend weltumspannend schöpft da jemand aus dem Vollen…

Xylem schöpft aus dem Vollen

Die ISH ist international; und das Gleiche gilt für Xylem. „Let‘s Solve Water“ hat sich der Hersteller entsprechend auf die Fahne geschrieben, mit großem „S“ und ebensolchem Water – und wahrlich kein Problem, mit seinem umfassenden globalen Marken-Portfolio (etwa Mitte 30 sind es; unter anderem gehören Laing und ­Lowara und Vogel dazu) diesen Anspruch auch zu bedienen …

Wobei es an dieser Stelle nicht darum geht, den Werbeclaim semantisch aufzulösen! Sondern einfach nur zu schauen, wie das „Water Solven“ technisch hinterfüttert wurde. Also mitten rein in die Aufzählung: eine neue Kompaktdruckerhöhungsanlage für die Gebäudetechnik, eine erweiterte Baureihe hocheffizienter Umwälzpumpen, die nächste Generation der Inline- und Spiralgehäusepumpen, eine neue einstufige Norm-Kreiselpumpe für industrielle Anwendungen, eine neue Wassernormpumpe für vielseitige Anwendungen – die Xylem-Mannen hatten zur ISH eine ganze Menge zu erzählen und zu erklären.

Was hier in entsprechender Breite darzulegen angesichts des Feuerwerks an Neuheiten den Rahmen sprengen und der Kraft der Neuheiten nicht gerecht würde – der geneigte Leser, die geneigte Leserin mag und wird es verstehen. Aber dafür gibt es ja, hier wie bei allen anderen Herstellern zuvor schon, den entsprechenden Internet-Link. Der ist genau so lang wie die Marken-Vielfalt bunt. Es muss halt alles irgendwie zusammenkommen, unter dem globalen Dach …

Weitere Informationen unter: www.xylemwatersolutions.de

Das Bild zeigt den Cacheng-Messestand.
Quelle: Eckhard Martin
Cacheng: die Erfahrung macht‘s, für den neuen Pumpen-Wettbewerber aus Fernost.

Cacheng mischt mit

Die Internationalität des Pumpengeschäftes kennt bekanntlich tatsächlich keine Grenzen. Schmutzwasserpumpen aus deutscher Provenienz in Ostasien, selbstverständlich. Aus Frankreich in deutschen Feuerlöschanlagen, die dann in Riad ihren Dienst tun – da redet auch kein Mensch drüber; Hauptsache es gilt „Wasser marsch“, wenn die Feuerwehr im Wüstenstaat es braucht. Und so weiter, und so fort. Aber jetzt – jetzt kehrt sich die Internationalität augenscheinlich um: Der chinesische Hersteller Ningbo Cacheng Machinery & Electric Co. Ltd. tritt unter dem Label „Cacheng“ mit ­einem eigenständigen (!) Pumpenprogramm an, den westeuropäischen Markt aufzumischen.

Zur Abgrenzung: Wir sprechen hier nicht über die farbechten „me too“-Anbieter, die sich euphemistisch formuliert an den Branchenführern ein „Vorbild“ nehmen und dann bevorzugt in Dortmund-Grün oder Dänisch-Rot auf 20 m² Messeständen aufschlagen, komprimiert leistungsstark, bis ihrerseits die Staatsmacht aufschlägt und zumindest regalweise für mehr Freiraum in der Präsentationsfläche sorgt … Nein, wir sprechen über mehr als 15 Jahre Erfahrung, die Cacheng nach eigenen Angaben zu einem der führenden chinesischen Exporteure und verlässlichen Pumpenlieferanten bzw. -zulieferer haben werden lassen. Über 80 Prozent des Cacheng-Umsatzes gehen in den Export; unter anderem an Hersteller wie Pentair, Franklin Electric, Ebara, Xylem, Taco TIP, Tyco oder Eaton, wirbt das chine­sische Unternehmen für sich.

Und das Programm? Das ist tatsächlich das volle Programm, von der A-gelabelten Zirkulationspumpe über Druckerhöhungsanlagen und Schmutzwasserpumpen bis hin zu Industriepumpen.

Weitere Informationen unter: www.cachengpumps.com

Von Eckhard Martin
Chefredaktion SanitärJournal
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