NORDWEST erzielt Rekordwert

Sicher durch unsichere Zeiten!

Montag, 17.05.2021

Mit 3,8 Milliarden Euro Geschäftsvolumen und damit einem Anstieg von über 14 Prozent ist NORDWEST trotz Pandemie ein neuer Rekordwert gelungen.

Das Bild zeigt die Konzernzentrale.
Quelle: NORDWEST
Trotz der weiterhin bestehenden Herausforderungen ist NORDWEST erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet.

Mit 185 Millionen Euro ist zudem der höchste Lagerumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt worden und mit 11,2 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis (EBIT) nach dem Jubiläumsjahr. Aber nicht nur das Geschäftsvolumen konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmal deutlich ausgeweitet werden, sondern auch die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner entwickelte sich erfreulich. Im abgelaufenen Jahr konnte die Anzahl im Konzernverbund um 34 auf nunmehr 1.125 gesteigert werden.

Die Geschäftsbereiche

Der Geschäftsbereich Stahl erzielt mit einem Geschäftsvolumen von 1.303,3 Millionen Euro einen weiteren Höchstwert und übertrifft den bisherigen Rekordwert aus dem Vorjahr um 6,3 Prozent. Die abgesetzte Tonnage konnte dabei deutlich um 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

Der Geschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie insgesamt erzielt zum 31. Dezember 2020 ein Geschäftsvolumen von 1.225 Millionen Euro und damit einen durch die Prognose abgedeckten Anstieg um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.

Der Bereich Bau erreicht ein Geschäftsvolumen von 425,8 Millionen Euro und erzielt damit einen Anstieg von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bau-Branche ist im gesamten Berichtszeitraum nur im geringen Maße von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen. Die positive Gesamtentwicklung des Geschäftsbereichs Bau fußt demzufolge in weiten Teilen auf der nach wie vor stabilen Auftragslage im verarbeitenden Gewerbe und auf den vergleichsweise milden Temperaturen im Januar und Februar des vergangenen Jahres.

Der Bereich Handwerk & Industrie steigert das Geschäftsvolumen um 3,6 Prozent auf 799,3 Millionen Euro. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 zeichnete sich eine Verschlechterung der konjunkturellen Entwicklung der industrienahen Bereiche ab. Durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie gewann diese Entwicklung weiter an Dynamik. Insbesondere die Warenbereiche Präzisionswerkzeuge und Betriebseinrichtung seien von den Auswirkungen betroffen.

Der Geschäftsbereich Haustechnik setzt seine erfolgreiche Entwicklung aufgrund der Neuausrichtung fort und baut das Geschäftsvolumen um 19,2 Prozent auf 256,3 Millionen Euro aus. Die Lage in der Haustechnik-Branche ist weiterhin herausfordernd. Vorübergehende pandemiebedingte Schließungen der Ausstellungen, ein erhöhter Verdrängungswettbewerb, Übernahmeaktivitäten sowie Montageengpässe im verarbeitenden Handwerk prägen die allgemeine Geschäftsentwicklung. Vor diesem Hintergrund ist die erreichte Entwicklung im Berichtszeitraum besonders hervorzuheben. Maßgeblich dazu beigetragen haben insbesondere die Gründung der Haustechnik-Genossenschaft Hategro und der damit einhergehende Gewinn neuer Fachhandelspartner.

Entwicklungen für 2021

Trotz der weiterhin bestehenden Herausforderungen ist NORDWEST erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Große Investitionen in das Lagergeschäft haben bereits begonnen und weitere stehen noch an. Allerdings werde das Jahr 2021 durch nicht einschätzbare Auswirkungen der leider noch bedrohlichen Pandemie und seit einigen Wochen durch Rohstoffverknappungen, Lieferkettenunterbrechungen und Transportprobleme begleitet. NORDWEST erwartet demnach in 2021 auf Konzernebene beim Geschäftsvolumen eine Entwicklung von +0 Prozent bis +12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) sieht der Vorstand bei rund 13 Millionen Euro mit einer Bandbreite von +/ - 0,8 Millionen Euro.

Des Weiteren gibt der Vorstand bekannt, dass der gegenwärtig erkrankte Vorstandsvorsitzende Andreas Ridder unter Hinweis auf seine aktuelle Verfassung den Aufsichtsrat der NORDWEST Handel AG um die Auflösung seines Beschäftigungsverhältnisses gebeten habe.

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