Wie hart trifft Corona die SHK-Branche?

Das sagen die Kollegen in Bayern

Pleitewelle oder gesunde Erholung? Was macht Corona mit den SHK-Unternehmen in Bayern?

Weniger als drei Prozent… Nein – dabei handelt es sich nicht um die Sterberate infolge von Covid 19. Weniger als drei Prozent der bayerischen SHK-Unternehmen rechnet vielmehr mit einer Betriebsstilllegung wegen Corona. Das sei die absolute Ausnahme, freut sich der Fachverband Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Bayern. Für die kommenden sechs Monate hingegen erwarten 70 Prozent der Unternehmen gleiche oder sogar bessere geschäftliche Aussichten. Der Verband befragte im Mai seine Fachbetriebe zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Epidemie.

Die Auftragsbestände seien um zwei bis drei Wochen zurückgegangen, so die repräsentative Umfrage. Damit sei der Auftragsvorlauf in den meisten Gewerken noch auskömmlich. 42 Prozent der Befragten erklärten, ihr Betrieb sei von der Corona-Krise betroffen. Im Durchschnitt sei der Umsatz in den vorausgegangenen vier bis sechs Wochen um knapp ein Drittel geschrumpft. Hauptgründe dafür waren:

Ein Viertel der Betriebe meldete Kurzarbeit an. Mehr als die Hälfte der befragten Handwerksunternehmer geht davon aus, dass sich ihr Betrieb ohne Folgen von der Krise erholen wird.

Sein breitgefächertes Informations-Angebot zu Corona werde im Übrigen sehr gut angenommen, so der Verband. Flaggschiff sei die monatliche an alle Innungsfachbetriebe verschickte Info SHK. „Gerade jetzt kommt es darauf an, lückenlos und schnell Informationen zu erhalten. Dies bietet die bayerische SHK-Berufsorganisation über alle Ebenen (Innungen, Fachverband, ZVSHK) und auf allen Kanälen (persönlich, print, digital)“ betont Landesinnungsmeister Erich Schulz.

Donnerstag, 04.06.2020