… und Burgbad macht im Bad das Licht an

Innovatives Lichtkonzept mit interaktiver Steuerung

Hand auf´s Herz: Spiegelschränke im Bad, die haben immer auch etwas Altbackenes. Altbacken wie „Alibert“… Dem Namensgeber als Synonym. Klar: funktional sind sie, und aufgeräumt, Licht hat´s dann in den Spiegelschränken auch noch, irgendwie. Aber sonst? Sexy ist anders.

Gedacht haben sich das wohl auch die Badmöbel-Experten von Burgbad, in Vorbereitung der Welt-Leitmesse ISH 2017. Und mit den rc40-Spiegelschränken einen Entwicklungsansatz gewählt, der vom Licht her kommt. Der Hintergrund: Am Schrank selbst, an seiner Grundform und seinen Grundfunktionalitäten, da kann man nicht wirklich etwas drehen. Außer ihn beispielsweise modular aufzubauen, um die perfekten Abmessungen zu erreichen. Das hat Burgbad auch gemacht.

Aber in der Zusatzfunktion „Licht“, da gab es noch erhebliches Entwicklungspotenzial, zeigt das rc40-Konzept (rc = room concept). Dafür wurde, neben nexus procut design, das österreichische Forschungsinstitut Bartenbach mit ins Burgbad-Boot geholt. Die Lichtexperten untersuchten in einer Studie, wie die Anforderungen für die einzelnen Nutzungssituationen im Tagesablauf aussehen. Herausgekommen sind fünf verschiedene Lichtszenen, die je nach Stimmungslage mit einer wischenden Geste abgerufen werden können. Alternativ geht das auch vollautomatisch, wenn die Tageszeit als Parameter für die Beleuchtung dienen soll.

Die fünf Szenarien sind bedürfnisorientiert aufgelegt. Morgens muss das Badlicht „funktionieren“. Dieses Licht hat einen größeren Blauanteil, es erscheint dem User hell und weiß. Die für den Abend prädestinierte Einstellung „Entspannen“ hingegen hat einen größeren Gelbanteil und begünstigt die Produktion des körpereigenen Schlafhormons Melatonin. Dazwischen liegt das Licht für die Körperpflege, beispielsweise auch zum schminken, oder das circadiane Licht. Diese Einstellung passt sich der Tageszeit automatisch an und gibt immer das biologisch passende Licht zur aktuellen Tageszeit. Morgens mit einem größeren Gelb-Anteil, mittags eher weiß mit einem erhöhten Blau-Anteil, und abends gedimmt gelb. Platz 5 ist schließlich eine frei programmierbare Lichtszene.

Was das Ganze so besonders macht? Es sind nicht nur die Lichtszenarien. Sondern die Tatsache, dass für kleinere und mittlere Bäder unabhängig von der Lichtmischung auf jeden Fall immer genug Licht da ist, um das Bad auch wirklich zu beleuchten. Also nicht länger „vorne der Spiegelschrank mit Funzel und an der Decke ein Fluter“, sondern eine harmonisch abgestimmte Lichtquelle, die den Aufenthalt im Bad lichtszenisch und stimmungsgemäß perfekt ausleuchtet.

Das hört sich einfach an, ist es aber trotzdem nicht. Denn um das Ziel zu erreichen, musste Bartenbach beispielsweise für die LEDs im Spiegelschrank komplett neue Abstrahlspiegel entwickeln. Ob das jetzt Stand der Technik ist? Andreas Danler - Leitung Lighting Applications bei Bartenbach – beantwortet die Frage selbstbewusst: „Wir haben die Spiegel entwickelt, hier sind sie in einem Serienprodukt verbaut. Damit sind die auch Stand der Technik.“

Szenarische LED-Hightech für Licht im Bad, weil Sehen ein geistiger Vorgang ist. So gingen die Bartenbach-Entwickler das Thema an. Und lassen mit Burgbad den Namensgeber der Produktkategorie auf einmal wirklich altbacken aussehen…

Weiterführende Informationen: http://www.burgbad.com

Mittwoch, 07.12.2016