„Lokalisierungsstrategie in Osteuropa fortsetzen“

Wilo-CEO Oliver Hermes bei „Fokus Osteuropa“ in München

Der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) hat zur Konferenz „Fokus Osteuropa – Wirtschaft im Gespräch“ nach München eingeladen. Und hochkarätige Gäste folgten dieser Einladung.

Nach der Begrüßung durch Burkhard Dahmen (Vorstandsvorsitzender der SMS Holding GmbH und Mitglied des Vorstandes des OA), bildeten eine Keynote von Abdulla Aripov, Premierminister der Republik Usbekistan und ein Impulsvortrag von Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, den Rahmen für eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wirtschaft zwischen Politik und Markt“.

Gemeinsam mit anderen Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern erörterte dabei Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender der WILO SE, die Chancen und Risiken der Geschäftstätigkeit in den osteuropäischen Ländern und Eurasien. Im Vorfeld traf sich Oliver Hermes bereits mit dem kasachischen Minister für Investitionen und Entwicklung, Zhenis Kasymbek, und dem kasachischen Botschafter in Deutschland, Bolat Nussupov, zu bilateralen Gesprächen.

Lokalisierung auch in osteuropäischen Ländern stärken

Vom Osten Russlands über die eurasische Region, den Balkan bis hin zum europäischen Teil der Türkei zieht sich die riesige Region, über die diskutiert wurde. Oliver Hermes setzte dabei seinen Schwerpunkt auf die Lokalisierungsstrategie von Wilo: „Mit der Eröffnung des neuen Werks in Moskau im Juni vergangenen Jahres haben wir ein klares Signal für unser Engagement in Russland und im eurasischen Wirtschaftsraum gesetzt.“ Auch in Kasachstan investiert Wilo in den Bau einer neuen Repräsentanz, um die Entwicklung in Zentralasien nachhaltig zu stärken, ein weiteres Engagement in Rumänien ist geplant, um die Wilo-Präsenz in der Balkan-Region zu stärken. Die Entwicklung dieser Aktivitäten sei positiv: „Trotz des gegenwärtig herausfordernden makroökonomischen Umfelds ist es uns gelungen, auf Wachstumskurs in der Region zu bleiben“, so Hermes. Generell könne Wilo im osteuropäischen Raum, beispielsweile in Ländern wie Polen, einen wirtschaftlichen Aufschwung erkennen, der sich auch positiv im eigenen Geschäftsfeld abzeichnet. Um diesen Trend langfristig und nachhaltig zu erhalten, bedürfe es allerdings neben der Abschaffung bürokratischer Hürden einer Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Aus-und Weiterbildung sowie der gezielten Förderung von Fachkräften.

Weiterführende Informationen: https://wilo.com/de/de/

Montag, 27.11.2017