Trinkwasserhygiene

Umweltfreundliche Wasseraufbereitung auf Erfolgskurs

Mittwoch, 07.08.2024

Ein Familienunternehmen stellt sich neu auf

Hinter AQON PURE stecken die Brüder Maximilian und Konstantin Wilk aus Südhessen. Sie starteten 2017 AQON PURE innerhalb des Familienunternehmens AQON, welches ihr Vater Marian Wilk bereits 2003 gründete. Ursprünglich befasste sich das Unternehmen mit der nachhaltigen Wasseraufbereitung ohne Chemie für industrielle Prozesse. So baute AQON seit der Gründung umfangreiches Wissen über umweltfreundliche Wassertechnologien durch mehrere EU-Forschungsprojekte auf und verhalf Kunden wie zum Beispiel Rittal oder Heraeus bei wasserintensiven Waschprozessen, Wasser zu recyceln und Inhaltsstoffe zu separieren.

2016 schrieb Maximilian Wilk bei einem deutschen Konzern im Silicon Valley seine Master Thesis. Durch Zufall ist er damals auf das bereits erwähnte Gesetz gestoßen, das 2009 Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichnete. Als Maximilian 2017 zurück nach Deutschland kam setzte er sich mit Konstantin zusammen und begann nach einer eigenen Lösung zu suchen. „Im Supermarkt achtet man schließlich auch darauf, dass auf dem Mineralwasser steht „reich an den natürlichen Mineralien Calcium und Magnesium – Natriumarm“. Ein Wasserenthärter mit Salz führt genau zu einem gegenteiligen Ergebnis“, erklärt Maximilian Wilk.

Unterstützt von ihrem Vater, nutzten die Brüder das im Familienunternehmen vorhandene Wissen über Wassertechnologien und entwickelten AQON PURE. Seit dem Marktstart von AQON PURE 2018 lag das jährliche Umsatzwachstum nach eigenen Angaben fast ausnahmslos im dreistelligen Prozentbereich. Bereits nach zwei Jahren wurde ein siebenstelliger Umsatz erreicht. Das Netzwerk von Installationspartnern wurde von zehn Installationspartnern im Jahr 2018 auf über 400 Partnerunternehmen in 2023 ausgebaut. Begleitet wurde das stetige Wachstum von einer Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2021. Seit November 2021 sind sie Preisträger des Hessischen Gründerpreises in der Kategorie „Zukunftsfähige Nachfolge“. Im Jahr 2023 wurde AQON PURE Listmaker der renommierten „Forbes 30 under 30 Technology Europa“-Liste. Im Juni verlieh der bekannte Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar den TOP 100 Award an AQON PURE. Das Unternehmen gehört damit zu den innovativsten Mittelständlern Deutschlands. Und im Oktober wurde das Unternehmen mit dem FOCUS Wachstumschampion Award 2024 ausgezeichnet.

Das Bild zeigt ein verkalktes Rohr.
Quelle: Aquon Pure
Hartes Wasser enthält besonders viel Kalk und verursacht daher verstärkt Kalkablagerungen sowie technische Probleme in der Trinkwasser­installation.

Umweltfreundliche Technologien für jedermann

In Deutschland gibt es über 19 Millionen Wohngebäude. Dabei beträgt der Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern 67,7 bzw. 16,4 Prozent. Lediglich 16,8 Prozent der Wohngebäude haben drei oder mehr Wohneinheiten |8. Gerade Bewohnern von Ein- und Zweifamilienhäusern stehen meistens keine Ansprechpartner wie etwa Hausverwaltungen oder Hausmeister bei komplexen gebäudetechnischen Themen zur Verfügung. „Unser Ziel ist es, gerade diesen Verbrauchern den Zugang zu einer umweltfreundlichen Wasseraufbereitung so einfach wie möglich zu machen. „Wir wollen in den nächsten Jahren mit AQON PURE im Milliardenmarkt Wasseraufbereitung der neue Standard für jedes Eigenheim werden“, erklärt Maximilian Wilk.

Darüber hinaus will AQON PURE weltweit einen Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten. Denn jeder Millimeter Kalkschicht in einem Warmwasseraufbereitungssystem erhöht den Energiebedarf, um Wasser zu erwärmen. Kalkschutzanlagen schützen hiervor. Neben Internationalisierungsbestrebungen arbeitet AQON PURE daher auch an einem gesellschaftlichen Bewusstsein. So schreibt zum Beispiel im Vereinigten Königreich der „Domestic Heating Compliance Guide“ seit 2006 vor, dass aus Gründen der Energieeffizienz sämtliche neuerrichteten Gebäude in Regionen mit hartem Wasser, mit Anlagen zum Schutz vor Kalkablagerungen ausgerüstet werden müssen |9. „Gerade Deutschland liegt im Vergleich zu Ländern wie den USA oder England beim Thema umweltfreundliche Wasseraufbereitung zurück. Hier können wir viel lernen.“, zeigt Maximilian Wilk auf.

Weiterführende Informationen: https://www.aqon-pure.com/

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Freitag, 20.09.2024

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