Jedes Jahr aufs Neue kürt das renommierte Farbenunternehmen Pantone die „Farbe des Jahres“. Nach blassblau und rosé 2016 und lindgrün 2017 ist die Wahl in diesem Jahr auf „Ultra Violet“ gefallen – einen kräftigen Lilaton, der bei Hoesch schon seit 2011 bewusst und konsequent verwendet wird.

Als stilprägendes und identitätsstiftendes Element zieht sich die Farbe bei Hoesch wie ein „lila“ Faden durch alle Kommunikations- und Werbemittel – angefangen bei Printmedien über die Website und die Onlinegestaltung bis zu Messepräsentationen. Überall prägt Lila als einziger, dominanter Farbton das Image und die Unternehmensdarstellung nach außen. Dabei gilt: Damals wie heute ist Hoesch mit der – vielleicht etwas außergewöhnlichen – Farbwahl sehr zufrieden.

Interessant ist zudem: Auch früher galt Lila schon als etwas ganz Besonderes. Kaum eine andere Farbe steht historisch so sehr für Macht und Reichtum. Das lag vor allem an der damals aufwändigen und kostspieligen Herstellung. Lila wurde im Wesentlichen aus zwei Elementen gemischt: Ultramarin und Dunkelrot. Das Ultramarin wurde aus „Lapislazuli“ gewonnen, das nur aus Afghanistan über die Seidenstraße und Venedig nach Europa gelangte. Das dunkle Rot war Tyrischer Purpur, der nur tröpfchenweise aus im Mittelmeer beheimateten Purpurschnecken extrahiert wurde. Der exklusive und begehrte Farbton fand so zum Beispiel auch Einzug in königliche Geburtsträume. Erst im 18. Jahrhundert entdeckte und wickelte man synthetische Farben.

Trotzdem ist Lila auch im Jahr 2018 immer noch besonders. Für das Unternehmen Pantone drückt der Farbton Ultra Violet heute „Originalität, Einfallsreichtum und zukunftsweisendes visionäres Denken“ aus. Auch damit können kann sich Hoesch nach eigenen Angaben bestens identifizieren.