Es ist aber eher davon auszugehen, dass Öl und vor allem Gas noch länger die dominierenden Energieträger der Wärmeerzeugung sind. Allenfalls die Wärmepumpe mit einem Anteil von knapp 10 Prozent an den Wärmeerzeugern in 2011 und die thermisch genutzte Solarenergie machen den beiden klassischen Energieträgern Konkurrenz. Der zwar klimaneutrale Einsatz von nachwachsendem Holz für die Wärmeerzeugung ist aber wegen der damit verbundenen Feinstaub-Emission gerade in Ballungsräumen eher kritisch zu sehen. Mehr CO2 – Einsparungen werden sich wohl in erster Linie mit effizienteren Heizsystemen erzielen lassen.
Vom Smart Home über Smart Grid in die Smart City: Ein ganz klarer Trend geht zur digitalisierten, vernetzten, dezentralen und intelligenten Steuerung und Regelung der Energieströme. Wachsender Wohnkomfort und steigende Effizienz der Energienutzung gehen hier Hand in Hand. Aber nicht nur die energetische, auch die logistische Versorgung und die Entsorgung der Abfälle werden sich in Richtung einer smarten Kreislaufwirtschaft entwickeln. 2012 wurden 70 Prozent des gesamten Abfallaufkommens recycelt.
Einen umfassenden Blick auf diese Tendenzen wirft die Publikation der VDI-Initiative „Stadt : Denken – Bausteine für die Stadt der Zukunft“.