Bad

Schiefer-Schick im Badezimmer

Steinharte Trends setzen sich durch

Dienstag, 14.03.2017

Fieberhaft stecken zahlreiche Unternehmen viel Zeit und Geld in die Entwicklung neuer Materialien. Damit sich noch bessere, schönere, funktionalere Produkte herstellen lassen. Was vielen Unternehmen – wie etwa Laufen mit der Saphirkeramik – ja auch gelingt. Da möchte man fast meinen: nur wer auf innovative Materialien setzt, hat am Markt eine gute Chance. Völlig falsch. Denn in diesem Fall trifft genau das Gegenteil zu. Zurzeit nämlich boomt ein uraltes Material: Schiefer.

Das Bild zeigt ein Wohnzimmer mit Schiefer-Wand.
Quelle: Rathscheck Schiefer/BHW Bausparkasse
Ob in der Küche, im Wohnzimmer oder immer öfter auch im Bad - der traditionsreiche Naturstoff wird zunehmend zum prägenden Element moderner Raumgestaltung.

Ob in der Küche, im Wohnzimmer oder immer öfter auch im Bad - der Naturstoff wird zunehmend zum prägenden Element moderner Raumgestaltung. Wer also auf Schiefer setzt, liegt momentan voll im Trend. Dabei ist das Material selbst steinalt. Genau genommen hat es bereits rund 400 Millionen Jahre auf dem Buckel. Etwa zu diesem Zeitpunkt ist der Naturstein unter gewaltigem Druck aus unterschiedlichen Tonschlamm-Massen und anderen Mineralien (Glimmer) entstanden.

Jedes Jahr werden laut BHW Bausparkasse mehr als vier Millionen Quadratmeter Schiefer verlegt. Diese Zahl spricht für sich! Doch warum ist dieses Naturprodukt heute beliebter denn je? Dies liegt wohl an den speziellen Eigenschaften des Schiefers, die ihn vielseitig einsetzbar machen: Während Schiefer beispielsweise auf Dächern für Schutz sorgt, leistet er in Funktionsbereichen wie Küche und Bad vielfältige Dienste, denn bei richtiger Materialauswahl ist Schiefer sowohl bei häufigen Temperaturschwankungen als auch bei hoher Luftfeuchtigkeit beständig. Zudem ist er selbst bei hoher Beanspruchung pflegeleicht.

Schiefer als Gestaltungselement im offenen Bad

Schiefer als Gestaltungselement entspricht gleichzeitig aber auch einem weiteren Trend: dem offenen Badezimmer. Gleich mehrere Trendstudien bestätigen diese Tendenz.

Einst waren die Designhotels in den Metropolen die Vorreiter. Nun setzt sich die offene Badezimmergestaltung auch im privaten Bereich immer weiter durch. Im Grunde eine logische Entwicklung. Das Bad wird immer mehr zum Wohnraum. Und rückt nun auch baulich immer näher an das Schlafzimmer. Für Transparenz und Intimsphäre zugleich sorgen dabei nicht nur intelligente Raumteiler, sondern auch wohnlich gestaltete Wände und Böden mit Schiefer.

Und schließlich kommt noch ein weiterer Trend ins Spiel: die Lust auf mehr Farbe im Badezimmer. Daher wird auch Schiefer immer öfter zu rein dekorativen Zwecken für Wohnräume eingesetzt. Denn die Farben dieses Natursteins reichen von Blau, Graugrün, Rost bis hin zu Orange und können so zahlreiche farbliche Akzente setzen.

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