SHK-Systemtechnik

Warmwasser-Zirkulation im Bestand abgleichen

„AquaVip-Zirkulationsregulierventil elektronisch“ von Viega unterstützt Erhalt der Trinkwassergüte

Freitag, 17.06.2022

Für den Erhalt der Trinkwassergüte muss das Wasser in zirkulierenden Trinkwasser-Installationen überall mindestens eine Temperatur von 55 °C haben.

Das Bild zeigt das Viega-Zirkulationsregulierventil.
Quelle: Viega
Ein normgerechter thermischer Abgleich lässt sich auch in Bestandsanlagen ohne großen Aufwand mit den „AquaVip-Zirkulationsregulierventilen elektronisch“ realisieren, bestätigen aktuelle Messreihen unter Praxisbedingungen.

Um das selbst in Bestandsanlagen zu ermöglichen, hat Viega das Strangregulierventil „AquaVip-Zirkulationsregulierventil elektronisch“ („Zirk-e“) entwickelt: Auch ohne genaue Kenntnis des Rohrleitungsnetzes sorgt das einfach nachzurüstende Ventil für eine konstante Temperaturhaltung zwischen 55 °C und 60 °C. Das unterstützt den Erhalt der Trinkwassergüte und reduziert gleichzeitig den Energieaufwand für die Warmwasserbereitung.

Dass die „AquaVip-Zirkulationsregulierventile elektronisch“ von Viega neben dem Beitrag zum Erhalt der Trinkwassergüte auch die Reduzierung des Energiebedarfs zum Betrieb von zirkulierenden Trinkwasser-Installationen warm sogar in Bestandsanlagen unterstützen, liegt an für Altanlagen typischen Auslegungsgrundsätzen. Seinerzeit wurden für alle Stränge in der Regel gleiche Kopftemperaturen angestrebt, um – aus dem Geschosswohnungsbau kommend – die Warmwasserabrechnung gerecht zu halten.

Das kann jedoch an den Stromvereinigungspunkten aus Strangrücklauf und Zirkulationssammelleitung zu höheren Temperaturen als normativ gefordert führen – eine energetische Verschwendung, die den nach DIN 1988-300 geforderten thermischen Abgleich zusätzlich erschwert.

Damit der thermische Abgleich in Bestandsanlagen dennoch möglich wird, setzt Viega auf einen „intelligenten“ Regelalgorithmus: Durch den integrierten Temperaturfühler erkennt das „Zirk-e“ nicht nur die Temperaturveränderungen in der Zirkulation von Trinkwasser warm (PWH-C) und reagiert darauf selbsttätig mit einer Anpassung des Volumenstroms, sondern verhindert durch die bewusst „träge“ programmierte Reaktionszeit zugleich ein Überschwingen in den hygienekritischen Bereich unter 55 °C bzw. in den „energievernichtenden“ oberhalb von 60 °C.

Ein geringfügiges Über- bzw. Unterschreiten der Grenztemperaturen aufgrund der Regelhysterese ist dabei im Übrigen durch die nur geringe Zeitachse hygienisch unkritisch, bestätigen entsprechende Messungen des Systemanbieters.

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