SHK-Systemtechnik

„Statussymbol Küche“ gehört in die Hände des Profis

Mittwoch, 28.11.2018

Was vor Jahren noch undenkbar war, gehört zumindest in bestimmten Bevölkerungskreisen mittlerweile zur Normalität: Die Küche ist zum Statussymbol geworden. Hier kocht (zumindest hin und wieder) sogar „der Chef“ – und die „Chefin“ wundert sich –, hier empfängt man Freunde und frönt dem gemeinsamen Genuss, rund um die und im Angesicht der Kochinsel, der Zubereitungstheke oder des Herdensembles, das natürlich marken-gerecht (und teuer) sein muss…

Sandra Hunke ist SHK-Anlagenmechanikerin, -Model und Markenbotschafterin von Hansa.
Quelle: Hansa Armaturen GmbH
Sandra Hunke ist SHK-Anlagenmechanikerin, -Model und Markenbotschafterin von Hansa.

Bei so viel Anspruch versteht es sich fast von selbst: Solche Projekte gehören in die Hände des erfahrenen SHK-Profis (m/w) mit seiner / ihrer profunden Beratung. Und zwar von Anfang an, weiß auch SHK-Anlagenmechanikerin Sandra Hunke. Sie gibt im Interview zugleich noch ein paar Tipps zu aktuellen Trends und angesagten Armaturenlösungen…

Warum und vor allem wann kommt ein Kunde in Sachen Küche zum Sanitär-Profi?

„Als ich vor acht Jahren meine Ausbildung als Anlagenmechanikerin begonnen habe, wurden wir fast ausschließlich zur Nachrüstung gerufen. Oder eben, wenn etwas defekt war. Inzwischen hat sich das aber verändert. Jetzt werden wir häufig schon bei der Planung intensiv mit einbezogen. Und die ist komplexer geworden. Für viele Kunden gilt die Küche heute als Mittelpunkt des Wohnraums.“

Wie äußert sich das?

„Wir kochen nicht mehr nur, um satt zu werden. Vielmehr tun wir das gemeinsam mit dem Partner, der Familie oder Freunden, um Zeit miteinander zu verbringen und diese zu genießen. Oder wir gehen dem Kochen als Hobby und Leidenschaft nach. Kochen liegt also absolut im Trend. Inzwischen gibt es ja mehr Sterneköche in TV-Shows als in Restaurants.

Die Küche ist aber nicht nur zentraler Lebensraum, sondern zudem eine Art Statussymbol, was sich unter anderem in der Ausstattung zeigt. Kochinseln etwa sind hochmodern und von zahlreichen Kunden gewünscht. Die platzsparende und praktische Küchenzeile hingegen ist zunehmend passé. Auch die klassische Trennung zwischen Küche und Ess­zimmer wird aufgehoben.“

Als SHK-Anlagenmechanikerin nim­mt man also zunehmend eine beratende Rolle ein. In welchen Bereichen sind Kunden unsicher, beziehungsweise was sind häufig gestellte Fragen?

„Neben einem tollen Design sind Funktionalität und Trinkwasser­hygiene den Kunden sehr wichtig. Sie möchten nicht nur eine Armatur, aus der kaltes und warmes Wasser kommt. Sie muss zudem praktische Features besitzen – zum Beispiel einen hohen Auslauf haben und um 360 Grad schwenkbar sein. Außerdem sollen die Spüle und die damit verbundene Armatur häufig an eine andere Stelle in der Küche verlegt werden, zum Beispiel mitten in den Raum. Hier ist der Kunde oft unsicher, ob das überhaupt realisiert werden kann. Der Profi prüft dann also, wie Wasseranschlüsse und Wasserabfluss verlegt werden können und berät entsprechend.“

Mit dem 3S-Installationssystem von 
Hansa lassen sich sämtliche Montage­schritte präzise und schnell durchführen.
Quelle: Hansa Armaturen GmbH
Mit dem 3S-Installationssystem von Hansa lassen sich sämtliche Montage­schritte präzise und schnell durchführen.

Warum ist es für SHK-Profis so wichtig, an der Beratung teilzuhaben?

„Eine moderne Wohnküche hat inzwischen mehr Wasseranschlüsse als ein Bad. Spülmaschine, Konvektomat (Backofen mit Wasseranschluss), Kühlschrank mit Wasser­anschluss und natürlich die Spüle mit der Armatur sind dafür Beispiele. Soll das alles in eine Kochinsel integriert werden, muss viel beachtet werden. Da ist in jedem Fall ein Profi gefragt. Und die Planung gemeinsam mit dem Kunden macht natürlich sehr viel Spaß.“

Welche Tipps sollten den SHK-Profis für die Beratung beziehungsweise den Umgang mit Kunden mit auf den Weg gegeben werden?

„Als SHK-Profi haben wir die Verantwortung, unsere Kunden gut zu beraten. Ich erlebe es noch oft, dass sich Kunden schnell eine Armatur aussuchen, die optisch gefällt, sich aber im Vorfeld wenig Gedanken machen, wie diese später eigentlich zu nutzen ist. Erst nachdem die Armatur im Einsatz war, stellen die Kunden dann fest, dass diese gar nicht so praktisch ist. Da sind wir im Vorfeld als Profis gefragt. Tolles Design und hohe Funktionalität sind heute die Zauberwörter. Es ist wichtig, den Kunden die für sie passenden Lösungen aufzuzeigen, die Vorteile klar zu benennen und Empfehlungen je nach den individuellen Anforderungen auszusprechen. So eignen sich zum Beispiel auch intelligente Hybrid-Armaturen perfekt für anspruchsvolle Küchen. Diese können manuell und auch berührungslos bedient werden, was super praktisch und auch sparsam ist. Auf hochwertige Materialien hinzuweisen, damit die Trinkwasserqualität nicht beeinträchtigt wird, sollte dabei selbstverständlich sein.“

Sind in der Küche andere Kriterien für die Armaturenauswahl relevant und welche wären das?

„Die Armatur in der Küche muss eine große Bandbreite abdecken: Hände waschen, Lebensmittel und Geschirr abspülen oder auch die Nutzung als Wasserentnahmestelle. Multifunktionalität ist hier gefragt. Dabei soll sie gleichzeitig leicht zu pflegen sein. Auch Trends, wie die zur Wohnküche, beeinflussen diese Kriterien. Die Kunden bewirten ihre Gäste in der Küche und wollen alles perfekt haben, etwas Einzigartiges und Schönes präsentieren. Darum wird immer mehr Wert aufs Design gelegt.“

Für Sandra Hunke ist die „HansaDesigno Style“ eine der besten Küchenarmaturen: „Tolles Design, hohe Funktionalität, gute Qualität, sparsam und mit elektronischem Absperrventil, das den Wasserfluss automatisch reguliert – die Küchenarmatur erfüllt für mich alle wichtigen Kriterien.“
Quelle: Hansa Armaturen GmbH
Für Sandra Hunke ist die „HansaDesigno Style“ eine der besten Küchenarmaturen: „Tolles Design, hohe Funktionalität, gute Qualität, sparsam und mit elektronischem Absperrventil, das den Wasserfluss automatisch reguliert – die Küchenarmatur erfüllt für mich alle wichtigen Kriterien.“

Was ist beim Einbauen von Armaturen wichtig? Worauf sollte man achten?

„Beim Kunden achte ich als Erstes natürlich darauf, ob ich eine Hochdruck- oder Niederdruck-Armatur benötige. Als Profi ist es mir für den Einbau immer wichtig, dass die Armatur leicht zu montieren und auch dauerhaft sicher ist. Für die ‚HansaPinto‘ und ‚HansaDesigno Style‘-Küchenarmaturen hat Hansa das zum Beispiel perfekt mit dem 3S-In­stallationssystem gelöst. Ein großer Vorteil dabei: Statt aus vielen Einzelteilen, die erst mühselig zusammengeschraubt werden müssen, besteht das 3S-Installationssystem aus nur einem Bauteil. Alle wichtigen Komponenten für die Befestigung, wie Anzugsplatte, Dichtung und Mutter, sind integriert. So kann ich sämtliche Montageschritte präzise und schnell durchführen.“

Warum ist es so wichtig, dass Spültisch-Armaturen aus hochwertigen Materialien hergestellt sind?

Es gibt im Handel immer noch „Billig-Armaturen“, aus deren Messinglegierung sich die darin enthaltenen Schwermetalle mit der Zeit auswaschen können. Gerade in der Küche ist gute Qualität ein Muss, da wir mit dem Wasser kochen und es trinken. Das wollen wir natürlich guten Gewissens tun. Bei Hansa bin ich da zum Beispiel immer auf der sicheren Seite, da der Hersteller extrem viel Wert darauf legt, die hohe Qualität des Trinkwassers bei seinem Weg durch die Armatur durchgängig zu bewahren. Küchenarmaturen mit dem ‚HansaProtec‘-System tragen dazu entscheidend bei. Es umfasst und sichert diejenigen Bereiche in der Armatur, die mit Trinkwasser in Berührung kommen. Für alle wasserführenden Teile verarbeitet Hansa daher ausschließlich eine besonders hochwertige Messinglegierung, die entzinkungsbeständig und resistent gegen Korrosion ist. Alle Messingteile in Trinkwasserkontakt sind frei von Nickelbeschichtung.“

hansa.de

Weitere Produkte:

Wie von Zauberhand

Quelle: Blanco

Inspiriert von den Profis in der Gastronomie stehen bei ambitionierten Hobbyköchen funktional gestaltete Armaturen mit erhabener Silhouette und flexiblem Auslauf hoch im Kurs. Die neueste Entwicklung von Blanco geht noch einen Schritt weiter und setzt mit Sensortechnologie bei der „Solenta-S Senso“ auf maximalen Bedienkomfort: Eine legere Bewegung mit der Hand unter dem Brausearm genügt, und der dort inte­grierte Sensor aktiviert beziehungsweise deaktiviert den Wasserstrahl.

Die kontaktfreie Start-Stopp-Funktion ist genau auf die verschiedenen Nutzergewohnheiten und Kochszenarien abgestimmt. So ist der im Brausearm inte­grierte Sensor mit seiner Nahdetektion bis zu einem Abstand von sechs Zentimetern sensibel – und noch dazu mit der Armatur mitdrehend.

Neben ihrer Sensortechnologie überzeugt „Solenta-S“ mit einem modernen Design und einer sorgfältigen Materialauswahl. Der flexible, mit hochwertigem Edelstahl ummantelte Brauseschlauch bietet einen großen Aktionsradius und lässt sich per Magnet präzise an der Brausehalterung fixieren. Darüber hi­naus verfügt „Solenta-S Senso“ über eine Zweistrahlbrause mit Umschaltfunktion von Perl- auf Brausestrahl.

Sieger KüchenInnovations-Preis 2018

Quelle: Grohe
Der Preis „KüchenInnovation des Jahres“ genießt ein sehr hohes Vertrauen unter Endkonsumenten und wird an besonders verbraucherfreundliche Produkte verliehen. Unter den diesjährigen Teilnehmern konnte sich das Wassersystem „Grohe Red“ einen der begehrten Preise sichern. „Red“ liefert im Handumdrehen bis zu 100 °C heißes gefiltertes Wasser, und zwar zu jeder Zeit einfach per Knopfdruck direkt aus der Küchenarmatur.

Die Armatur des Systems begeistert mit zeitlosem Design und fügt sich perfekt in den individuellen Stil jeder Küche ein. Der Boiler lässt sich mit wahlweise 3 oder 5,5 Litern Volumen einfach unter jeder haushaltsüblichen Spüle installieren. Außerdem können dank der „Potfiller“-Funktion bis zu 3 Liter kochendes Wasser auf einmal entnommen werden. Gleichzeitig spart „Grohe Red“ nach Angaben des Herstellers Wasser, Energie sowie Kosten und bietet so 100 Prozent Lebenskomfort.

Update eines Klassikers

Quelle: Ideal Standard

Die Armaturenserie „CeraFit“ ist die konsequente Weiterentwicklung des langjährigen Klassikers „Melohstart“. Der Trend zu schlankerem Design und ressourcenschonendem Umgang mit Wasser hat Ideal Standard veranlasst, den langjährigen Klassiker jetzt komplett zu überarbeiten.

Der Neustart wird nicht nur durch den neuen Namen dokumentiert, der Armaturenkörper überzeugt auch durch ein schlankeres Design, ohne dabei an Funktionalität eingebüßt zu haben. Zum Einsatz kommt die neue 38 mm „FirmaFlowTM“-Kartusche, eine völlige Neuentwicklung des Unternehmens, die sich durch besondere Haltbarkeit auszeichnet.

Der ergonomische Metallgriff öffnet in „BlueStart“-Position, das heißt, es wird aus der Nullstellung heraus Kaltwasser gezapft. So lässt sich Energie sparen, insbesondere, wenn die Warmwasserversorgung aus einem elektrischen Durchlauferhitzer oder in Verbindung mit den Niederdruck-Armaturen aus einem drucklosen Heißwasserbereiter erfolgt. Völlig neu ist die Variante mit hoch angesetztem Auslauf, die in diesem Preissegment Akzente setzt.

Für die optimale Trinkwasserhygiene

Quelle: WimTec

Ob im gewerblichen oder privaten Bereich, an kaum einem anderen Ort nimmt Hygiene einen so hohen Stellenwert ein wie in der Küche. Denn eine Kontamination mit mikrobiellen Erregern kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben. Gerade stagnierendes Wasser bietet ideale Voraussetzungen für eine rasante Vermehrung solcher Erreger. Die elektronische KüchenarmaturWimTec VIVA“ verfügt daher über die intelligente Freispül-Automatik „HyPlus“ und stellt damit die Trinkwasserhygiene sicher.

Darüber hinaus registriert die intelligente Freispül-Automatik den erfolgten Wasserverbrauch und spült stagnierendes Wasser bedarfsgerecht aus. Also nur bei ausbleibender oder unzureichender Nutzung. Das spart Wasser und Energiekosten.

Temperatur und Durchfluss der berührungslosen Auslösung und der intelligenten Freispülautomatik können, unabhängig vom Einhebelmischer an der Armatur, voreingestellt werden. Dank der Spülleistung von 1.296 Litern pro Tag sorgen die Armaturen auch bei überdimensionierten Leitungen für den nötigen Wasseraustausch. Sie sind in Netz- oder Batteriebetrieb sowie als Hochdruck- und Niederdruck-Ausführung erhältlich.

Neue Leichtigkeit in der Küche

Quelle: Kludi

Die KüchenarmaturKludi Bingo Star XS“ ist eine Neuinterpretation der klassischen Bogenform und begeistert mit ihrem kraftvollen und gleichzeitig filigranen Design. Dank einer hochwertigen Schaftbefestigung hat die Armatur trotz des hohen Körpers einen stabilen Stand auf jeder Spüle. Eine flächige, bewusst kurze Hebel-Gestaltung an der Seite setzt einen stilvollen Akzent und bietet mehr Freiraum am Spültisch.

„Kludi Bingo Star XS“ ist in zwei Versionen erhältlich – mit und ohne Auszugsauslauf. In beiden Varianten sind serienmäßig Laminar-Strahlregler eingebaut, für ein weiches, natürliches Strahlbild, geräuscharm und ohne Spritzwasser. Der verchromte Einhandmischer ohne Auszug ist um 360 Grad schwenkbar und eignet sich hervorragend für Kochinseln.

Mit praktischem Auszugsauslauf bieten die Armaturen einen komfortablen Radius von 230 Grad und einen hochwertigen, langlebigen Faserschlauch, dessen Schlauchführung besonders leise ist. Der Auszug ist arretierbar und rastet nach Benutzung spürbar ein. Diese ausziehbare Version von „Bingo Star XS“ ist in drei stilvollen Farbausführungen erhältlich: chrom, schwarzmatt und weißmatt.

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