Bad

Intelligente Elektronik fürs Privatbad

Dienstag, 13.12.2016

Im öffentlichen Bereich längst fest etabliert, halten elektronische Armaturen mittlerweile auch zunehmend Einzug in das Privatbad. Aus gutem Grund.

Genau genommen sind es gleich zwei gute Gründe, die für den Einsatz von sensorgesteuerten Armaturen sprechen: der sparsame Umgang mit Wasser und Energie sowie das zusätzliche Plus an Hygiene. Denn für die Bedienung der Sensor-Armaturen ist kein direkter Kontakt nötig. Somit werden einerseits keine Bakterien übertragen. Andererseits bleibt die glänzende Chromoberfläche der Armaturen länger sauber und muss seltener gereinigt werden.

Berührungslose Armaturen können außerdem dazu beitragen, dass der Verbrauch von eingesetzten Ressourcen wie Wasser sowie Seifen, Desinfektionsmitteln oder Pflegeprodukten ökologisch und ökonomisch sinnvoll reduziert ist. Mit entsprechend sensibler Sensorsteuerung verringern berührungslose Armaturen den Wasserverbrauch während des Einseifens und tragen auch hier zum Ressourcen sparen bei.

Um nicht noch zusätzlichen Energieverbrauch zu generieren, sind mittlerweile sogar berührungslose Armaturen auf dem Markt, die über ein kleines integriertes „Kraftwerk“ den Wasserfluss dazu nutzen, um die eigene nötige Energie zu erzeugen.

Elektronikarmatur von Dornbracht.
Quelle: Dornbracht

Intelligente Elektronikarmaturen wie „eMote“ und „eTech“ von Dornbracht reagieren dank Infrarot-Technologie auf Annäherung, sodass das Wasser vollkommen berührungslos fließt. Ihre zwei Funktionsarten lassen sich unterschiedlich einsetzen: Die Automatik-Funktion ist überall da zu präferieren, wo sich die Technik aufgrund wechselnder Nutzer intuitiv erschließen muss (z.B. im Gästebad). Die On/Off-Technologie hingegen eignet sich vor allem für den ganz privaten Bereich mit meist gleichen Nutzern. Denn hier stoppt der Wasserfluss erst durch eine erneute bewusste Annäherung an den Sensor. Damit man sich waschen kann, solange man will.

Quelle: Hansa

Die „Hansaloft“-Armatur verbraucht lediglich sechs Liter Wasser pro Minute und stoppt den Wasserfluss nach der Nutzung automatisch. Dadurch fließt Wasser nur dann, wenn es wirklich benötigt wird. Zur optimalen Wahrung der Trinkwasserqualität ist der Armaturenkörper aus der korrosionsarmen und entzinkungsbeständigen Messinglegierung MS 63 gefertigt. Alle Oberflächen mit Wasserkontakt im Inneren der Armatur sind zudem frei von Nickelbeschichtung. Für die Stromversorgung sorgt entweder eine handelsübliche 6 Volt Batterie oder ein Netzteil (230 Volt Anschluss).

Schlank und dezent: die Zenta-Linie  von Kludi.
Quelle: Kludi

Schlank, minimalistisch aber präsent – die „Zenta“-Linie von Kludi ist ein Statement. Mit ihrem klaren, geradlinigen Design aus architektonischen Körpern setzt sie Trends im Bad. Daran knüpft auch die neue Wandeinbau-Lösung der „Zenta“ an: Für eine besonders hygienische Reinigung der Hände verbindet die Armatur das Zentatypische Design mit ausgefeilter Sensortechnik. Mit den neuen Zenta Elektronik-Lösungen für den Wandeinbau lassen sich stark frequentierte Waschräume, aber auch private Bäder funktional und ästhetisch anspruchsvoll ausstatten.

Selbstschlussarmatur für den öffentlichen Bereich von Laufen.
Quelle: Laufen

„Curvetronic“ von Laufen ist eine auf Infrarot-Technologie basierende, designorientierte Selbstschlussarmatur für den Einsatz im öffentlichen und halböffentlichen Bereich. Passend zur weißen Farbe von Keramikwaschtischen ist auch ein Modell mit weißem Armaturenkörper erhältlich. Die in „Curvetronic“ integrierte, hochwertige Elektronik bietet zahlreiche, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte, Funktionsmöglichkeiten an. Auch für eine schnelle und unkomplizierte Wartung ist gesorgt: der bogenförmige Auslauf ist mit einem abnehmbaren Deckel versehen, was jederzeit einen raschen Zugriff auf die Technik gewährleistet.

Quelle: Toto

Toto bietet eine ganze Reihe von Armaturen für Waschtische, darunter auch die umweltfreundliche „Self Power“-Armatur. Bei dieser Technologie reguliert ein Mikrosensor am Ende des Auslaufs den Wasserfluss. Der Sensor wird von einem Generator im Inneren der Armatur mit Strom versorgt – so spart „Self Power“ nicht nur Energie, sondern auch Wasser.

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