Bad

Ein Fünftel der SHK-Betriebe betroffen

SHK Bayern beleuchtet wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise

Montag, 10.05.2021

Der Fachverband SHK Bayern befragte bayerische Innungsfachbetriebe zu den Auswirkungen der Pandemie.

Das Bild zeigt eine Umfrage-Grafik.
Quelle: Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern
Erkranktes beziehungsweise unter Quarantäne stehendes Personal war für zwei Drittel der Befragten das größte Problem im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern führte mittlerweile zum dritten Mal eine repräsentative Umfrage unter den bayerischen SHK-/OL-Innungsfachbetrieben durch. Hierbei wurden Fragen zur wirtschaftlichen Lage, den Auswirkungen und dem Informationsverhalten der Betriebe gestellt. Mit einem Rücklauf von knapp 12 Prozent aller bayerischen Innungsmitglieder kann diese Umfrage als repräsentativ angesehen werden. Ein Fünftel der Betriebe gab an, dass er von der Corona-Krise betroffen sei. Der Umsatzrückgang im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr 2019 wurde mit ca. 11 Prozent angegeben.

Erkranktes beziehungsweise unter Quarantäne stehendes Personal war für zwei Drittel der Befragten das größte Problem im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. In diesem Punkt hat sich die Betroffenheit mehr als verdoppelt. Auch das Fehlen von Material beeinträchtigte die geregelten Geschäftsabläufe bei immerhin knapp der Hälfte der Betriebe (45 %); auch dieser Wert ist gegenüber der Vorbefragung deutlich gestiegen. Hingegen nahmen die Werte bei Auftragsstornierungen (35 %), nachlassenden Kundenanfragen (33 %) und Inanspruchnahme von Kurzarbeit (22 %) gegenüber dem Vorhalbjahr deutlich ab.

Ein knappes Fünftel der Innungsfachbetriebe gab an, Liquiditäts-/Überbrückungshilfen erhalten zu haben. Dies korreliert mit dem erhöhten Kapitalbedarf, den ein Viertel der Betriebe in den kommenden sechs Monaten sieht. Eine weniger erfreuliche Entwicklung prognostizieren 46 Prozent der Betriebe, die von einer gänzlichen Erholung ihres Betriebes ausgehen. Dieser Wert hat sich um 16 Prozentpunkte gegenüber der Vorbefragung verringert. Personal abbauen will nur noch einer von zehn Betrieben.

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