Bad

Ist die Badberatung der Zukunft hybrid?

Reisser-Tochter KFK eröffnet neues hybrides Ausstellungskonzept in Frankfurt

Dienstag, 14.03.2023

Die Kunden sowohl analog als auch digital abholen – das sieht die neue Ausstellung der Reisser-Gruppe vor.

Das Bild zeigt die KFK-Filiale in Frankfurt.
Quelle: Reisser AG
Die Reisser-Tochter KFK in Frankfurt will ab sofort die Kunden sowohl analog als auch digital abholen.

Mit einem Pilotprojekt in Frankfurt am Main will sich das Unternehmen, das seit mehr als 150 Jahren in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik etabliert ist, einmal mehr als Vorreiter und Trendsetter einen Namen machen. Das hybride Konzept zielt auf vielfältige Generationen ab.

Ein eigenes Team – bestehend aus Ladenbauern, Architekten und Innenarchitekten, Digitalmanagern und Fachleuten aus den Bestandsausstellungen – kümmerte sich um die Ausarbeitung und Realisierung des hybriden Ausstellungskonzepts. Im Sommer 2022 starteten bei KFK Kayser in Frankfurt die Umbaumaßnahmen.

Was braucht die Badausstellung der Zukunft? Und wie sehen die Erwartungen der jüngeren Menschen aus? Darüber hat sich das Management der Reisser AG schon lange Gedanken gemacht. Sich digitaler aufstellen. Mutiger bei der Präsentation von Trends sein. Und schauen, welchen Anklang das bei den Kunden findet. Darum geht es in der neuen Frankfurter Ausstellung. „Die Jüngeren suchen auf Pinterest und Instagram, holen sich Impulse im Internet für das eigene Bad. Diese Zielgruppe erreichen wir nicht allein mit einem herkömmlichen Rundgang“, weiß Vorstandsmitglied Patricia Montalti.

Touchpoints und digitale Tools

Am Betonwaschtisch startet ein Video: Der Besucher erfährt darin, dass die Kiesel vom Bodensee stammen, wie das Material konkret verarbeitet wird, welche Geschichte sich hinter dem Produkt verbirgt. „So etwas wird den Menschen immer wichtiger, viele haben längst ein neues Bewusstsein und wünschen sich mehr Erläuterungen und Hintergründe“, erklärt Julia Frühwald, Vertriebsmanagerin und Koordinatorin Ausstellungskonzeption. Die Digitalisierung treibt die SHK-Branche um, daher wird in Frankfurt der Digitalisierung mehr Aufmerksamkeit geschenkt. In digitalen Welten wird dem Kunden nun gezeigt, wie ein Bad nach der Auswahl von Produkten bei ihm zu Hause aussehen wird.

An verschiedenen Touchpoints und mit Hilfe diverser digitaler Tools kann man sich anschauen was passiert, wenn der Fliesenspiegel wechselt, man eine andere Oberfläche wählt, das Material oder Design tauscht. Die Besucher können sich selbständig durch die 800 Quadratmeter große Ausstellung bewegen, sich über Erklärvideos informieren und anhand von Beispielen inspirieren lassen.

Digitale Themen finden ihren Platz

Ziel ist es, Kunden sowohl digital als auch analog abzuholen. Das hybride Ausstellungskonzept sieht vor, dass neben dem klassischen Grundkonzept sämtliche digitale Themen kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig aktualisiert werden.

Wie eine Stadt ist die neue Ausstellung aufgebaut: Am Rande finden sich 23 Kojen, jede trägt ihren eigenen Namen und transportiert eine Geschichte. Bei der „Hüttengaudi“ ist es urig und das Bad ist mit viel Holz gestaltet, wohingegen sich „Wie damals“ mehr in Richtung Vintage zeigt. Eine pinke Wand, luxuriöser Marmor und viel Platz für Beautyprodukte gibt es in der „Aufhübschzone“, das Familienbad präsentiert sogar eine Kinderbrause. „Jedes Bad hat eine Story und wir haben den Raum dazu gestaltet“, sagt Frühwald. Drei weitere Ausstellungsboxen hat der Exklusivlieferant Talsee ausgestattet. Die Besonderheit ist der so genannte Marktplatz in der Mitte der Ausstellung. Ob Präsentation von Neuheiten oder Trends, ob Events oder Aktionen: Hier gibt es immer wieder etwas zu erleben und zu entdecken.

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