ISH 2017: Pumpen, Pumpen, Pumpen – mit (wie) viel Entwicklungspotenzial?

Mittwoch, 17.05.2017

EnOcean, Z-Wave, ZigBee, WLAN, Bluetooth und Bluetooth Smart – gegen diese babylonische Funkverwirrung hilft der „wibutler“. Jung sieht als Grund für die zurückhaltende Reaktion der Endkunden auf die von allen Seiten angebotenen intelligenten, haustechnischen Geräte und Sensoren die unterschiedlichen Kommunikationsprotokolle und Standards. Die verhindern das Kombinieren von ­Aktoren und Sensoren unterschied­licher Hersteller.

Mit der „wibutler alliance“ setzt Jung auf den Zusammenschluss führender Hersteller im SHK-Bereich. „Die zentrale Komponente – das ‚wibutler‘ Gateway – verknüpft smarte Produkte verschiedenster Anwendungen und macht sie über die wibutler-App steuerbar. Vom kleinen Automationsprojekt bis hin zum vollvernetzen Zuhause ermöglicht wibutler die Kommunikation unterschiedlichster Funksysteme“, beschreibt Jung die „wibutler“-App.

Neu im Portfolio hat Jung den Funksensor „FTJP“ auf EnOcean-Basis. Er lässt sich mit Pumpensteuerungen, Hebeanlagen, Alarmgeräten und der Smart Home Infrastruktur verbinden und warnt beispielsweise den Betreiber über das Smartphone beispielsweise vor Hochwasser im eigenen Keller. Je nach Ereignis können über die ­wibutler App nach dem Algorithmus IFTTT (if this than that) zudem Handlungsszenarien festgelegt werden. Jung zeichnet ein mögliches Szenario: „So kann bei Pumpenausfall oder Wasser im Keller gleichzeitig die Waschmaschine abgestellt, die Kellerfenster motorisch zugefahren und das Ventil der Frischwasserleitung abgesperrt werden. Ereignisse also, die unmittelbar mit Wassereinbruch in Verbindung stehen könnten“. www.jung-pumpen.de

Einer der bevorzugten Ansprechpartner,
wenn es um fachgerechte Gebäudeentwässerung
ging: Der Messestand von Kessel auf der ISH
war durchgängig hervorragend besucht.
Quelle: Martin
Einer der bevorzugten Ansprechpartner, wenn es um fachgerechte Gebäudeentwässerung ging: Der Messestand von Kessel auf der ISH war durchgängig hervorragend besucht.

Kessel AG – führend in Kunststoff

Die bayrische Kessel AG versteht sich als deutschlandweiter Marktführer und System-Anbieter für die Entwässerung von Gebäuden und Grundstücken. Der international agierende Premiumanbieter hat sich um die Etablierung von Kunststoff als entwässerungstechnischem Werkstoff verdient gemacht.

Zur ISH 2017 brachte die Kessel AG zwei neue Pumpstationen für die Nass-Aufstellung auf den Markt: „Aqualift F“ für das Pumpen von Schwarzwasser und „Aqualift S LW1000“ für Regen- und Grauwasser. Durch den Werkstoff Kunststoff ist ein einfacher und schneller Verbau möglich, so der Hersteller. Die Pumpstationen „Aqualift F“ und „S“ sind bis drei Meter grundwasserbeständig und auftriebssicher. Der Schacht mit einem Innendurchmesser von 1.000 Millimetern ist leicht zugänglich und verfügt über Steighilfen entsprechend der Vorgaben der Berufsgenossenschaft und Norm. Durch die konstruktive Gestaltung der Anlage ist eine Wartung auch von außen möglich.

Zudem sind die Pumpstationen als Baukastensystem konzipiert. Je nach den Erfordernissen des Einsatzbereiches können Technik- und Schachtmodul kombiniert werden. Pumpstationen der Baureihe „LW 1000“ sind in der Comfort-Version mit einem Selbstdiagnosesystem und einer Display-Anzeige versehen. www.kessel.de

Eigentlich müsste hier ein Bild vom
Messe-Stand der KSB veröffentlicht werden,
aber angesichts dieses Hocheffizienz-Sportwagens
aus bajuwarischer Edelfertigung kann
man(n) einfach nicht anders…
Quelle: Martin
Eigentlich müsste hier ein Bild vom Messe-Stand der KSB veröffentlicht werden, aber angesichts dieses Hocheffizienz-Sportwagens aus bajuwarischer Edelfertigung kann man(n) einfach nicht anders…

KSB AG – groß in Kreiselpumpen

Die KSB AG im pfälzischen Frankenthal ist ein weltweit vertretener, führender Anbieter von Pumpen und Armaturen für die Gebäude- und Industrietechnik. Der Konzern generiert rund zwei Drittel seines Umsatzes mit Kreiselpumpen.

Zur ISH 2017 erweiterte die KSB AG ihr Umwälzpumpenprogramm und bringt die Baureihe „Calio SI“ in vier Ausstattungsvarianten auf den Markt. Laut KSB sind die neuen Pumpen besonders auf die Bedürfnisse von Erstausrüstern für Heizungs-, Klima- und Solaran­lagen ausgelegt. Die Hocheffizienzpumpen ermög­lichen eine automatische Fahrweise mit Konstant- oder Proportionaldruck-Regelung. Im Betrieb laufen die Pumpen mit null bis zehn Volt Sollwertvorgabe oder der Ansteuerung über PWM-Signal.

Die Wirkungsgrade der hocheffizienten Nassläufermotoren liegen deutlich über den in der Effizienzvorschrift ErP 2015 geforderten Werten, so der Hersteller. Für hohe Betriebssicherheit sorgen ein automatisches Antiblockiersystem für den Rotor und eine Sanftanlauf-Funk­tion. Zudem schützt ein Motorvollschutz die Wicklung vor Überhitzung. www.ksb.com

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