Die Installation mit den „intelligenten“ SYR-Komponenten ist also nicht nur in jedem Falle normgerecht nach DIN EN 1717 und EN 806, sondern bedient zugleich die Forderung nach hoher Wirtschaftlichkeit in der Betriebsphase. Dies gilt auch für die individuelle Parametrierung des Systems, die wahlweise per Smartphone oder Tablet direkt im Nahbereich der Installation erfolgt. Alternativ ist jedoch genauso eine Fernwartung und -überwachung möglich. Dafür wird das „SYR-Netzwerk“ dann einfach über den WLAN-Access des Gebäudes auf das Internet und damit auf die speziell gesicherte „SYR Connect“-Cloud aufgeschaltet.
Fazit
Die Schlagworte „Smart Living“ und „Smart Home“ sind mittlerweile über einfache Funktionalitäten wie Alarm, Lichtsteuerung oder Verschattung in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Das dahinterstehende Marktpotential ist aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Dafür gibt es verschiedenste Gründe, zu denen neben dem oftmals begrenzten Nutzenversprechen insbesondere die mangelnde Systemoffenheit vieler Installationskomponenten sowie der Aufwand für die Installation an sich zählen.
Mit dem Ansatz, über die Gebäudehydraulik als Nukleus und dem System „SYR Connect“ als umfassendem Bindeglied eine offen konzipierte GA voranzutreiben, hat SYR nicht nur einige wesentliche Installationsaufgaben vor Ort gelöst, sondern vor allem eines erreicht: Zum ersten Mal setzt GA in aller Konsequenz an zentralen Gebäudefunktionalitäten an und bietet dort einen messbaren Mehrwert. Zudem wird das neue und Erfolg versprechende Geschäftsfeld dadurch ganz klar in der Kompetenz des SHK-Fachhandwerks verankert und kann hier perspektivisch sein umsatzträchtiges Entwicklungspotential entfalten.
Info
GA-Installationen in der Gebäudehydraulik – aber wirtschaftlich bedarfsgerecht
In der Gebäudehydraulik gibt es bereits eine Fülle von Komponenten, die nutzbringend in eine umfassende GA integriert werden sollten. Typische Beispiele dafür sind Spülstationen zur Aufrechterhaltung des bestimmungsgemäßen Betriebs in einer Trinkwasseranlage oder ein Leckageschutz. Dem Schutzziel folgend sind diese Komponenten in aller Regel aber sehr umfassend ausgestattet, so dass sie aus wirtschaftlichen Gründen häufig nur punktuell in definierten Risikobereichen installiert werden. Damit ist aber kein umfassender Schutz mehr für die gesamte Gebäudeinstallation gegeben.
Vor diesem Hintergrund hat SYR sowohl für die automatisierte Hygienespülung als auch für den Leckageschutz an nachgeordneten Verteilleitungen spezielle Lösungen entwickelt, die über das System „SYR Connect“ bei reduziertem Ausstattungsumfang in komplexen Anlagen oder in der Nachrüstung eingesetzt werden: Die Spülstation „HygBOX Connect“ zum Schutz vor Stagnation wird zum Beispiel unterhalb eines Waschtisches anstelle der obligatorischen Eckventile eingesetzt. Trotz der kompakten Ausführung können aber wie bei den „großen Hygienestationen“ dank der SYR-App alle wesentlichen Betriebsparameter nachverfolgt und dokumentiert werden. Auch eine Zwangsspülung ist per Fernauslösung möglich.
Für den umfassenden Leckageschutz wiederum wird das Programm „SafeTech Connect“ um sogenannte „Safe Bees“ zukünftig erweitert. Sie sind für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern konzipiert und sichern Verteilleitungen ab. Kommt es dort zu einer Leckage, wird der ungewöhnliche Durchfluss sofort registriert, über die „schwarm-intelligente“ Vernetzung des Systems erfolgt die Absperrung aber direkt am „SafeTech“.