SHK-Systemtechnik

Intelligentes Sanitär-Netzwerk für erfolgreiche Gebäudeautomation

Montag, 28.10.2019

  • Für den Endkunden: Die Betriebskosten eines Objektes sind bekanntlich um ein Vielfaches höher als die Investition in den Bau an sich. Über eine einfache Kosten-/Nutzenrechnung können die Einsparungen nachgewiesen werden, die sich aus einer idealerweise sukzessiven erweiterbaren GA ergeben.

  • Für den Planer/Fachhandwerker: Installationskomponenten wie Wasserenthärtung, Leckageschutz, automatische Heizungsbefüllung oder Hygienespülung gehören zur Standardausstattung einer zeitgemäßen Sanitäranlage. Im Rahmen der Auslegung bzw. Beschaffung muss die Ausschreibung also lediglich um die Zusatzfunktion GA/Kommunikationsfähigkeit erweitert werden. Der originäre Planungsprozess ist davon unberührt. Für Planer oder Fachhandwerk entsteht kein Mehraufwand.

Optimal können diese Effekte allerdings nur durch ein offenes System erzielt werden, das möglichst herstellerunabhängig aufgesetzt ist, um auch spätere Erweiterungen zu ermöglichen. Der Entscheidungsmatrix folgend dürften das üblicherweise Licht-, Sicherheits- oder zusätzliche Komfortlösungen (wie beispielsweise eine umfassende Coming-Home-Funktion) sein.

Das Bild zeigt ein Handydisplay.
Quelle: Hans Sasserath GmbH & Co. KG
Der Fachhandwerker hat es in der Hand: Mit geringstem Aufwand kann er vor Ort auf dem Smartphone die „SYR Connect“-Installationskomponenten identifizieren, vernetzen und gegebenenfalls auch parametrieren.

Lösungsbeispiele

Wie eine derart offene GA-Architektur von der Planung bis in die Betriebs- und Nutzungsphase schon heute machbar ist, lässt sich exemplarisch sehr gut an dem System „SYR CONNECT“ darstellen.

Mit für die Haustechnik so elementaren Komponenten wie dem Leckageschutz „SafeTech“, den Weichwasseranlagen „LEX Plus 10“, den automatischen „HygBox“-Spülstationen oder der „All-in-One+“-Heizungsüberwachung stehen für den Fachhandwerker hinter diesem System bekannte Installationskomponenten, die ihre Funktionalitäten zunächst einmal wie üblich losgelöst von jedem Vernetzungsgedanken erfüllen (können). Über die integrierte „CONNECT“-Intelligenz ist es aber genauso möglich, mit Installation der ersten Komponente – üblicherweise einer Enthärtungsanlage oder eines Leckageschutzes – sukzessive ein autark funktionierendes Netzwerk aufzubauen. Das primäre SYR-Produkt dient dann als Master, wird – schon serienmäßig entsprechend vollausgestattet – zum Access-Point. Die nachfolgend installierten Systembausteine erkennen diesen Access-Point dank entsprechendem Kommunikationsmodul automatisch, die Vernetzung erfolgt vor Ort durch den Fachhandwerker mit wenigen Tastendrücken per Smartphone und SYR-App.

Für einen umfassenden Mehrwert – und zwar sowohl für das installierende Fachhandwerk wie für den Betreiber der Anlage – sorgt ab dann automatisch die integrierte „lernende Intelligenz“: Messwerte wie Durchfluss, Druck, Wasserhärte oder Leitfähigkeit fließen direkt in die interne Kommunikation zwischen den Installationskomponenten ein, um die jeweiligen Funktionalitäten optimal an den Nutzerbedarf anzupassen. Der Mehrbedarf an Trinkwasser für die Gartenbewässerung oder zur Spülung eines Filters wird zum Beispiel bedient, ohne sofort den Leckageschutz auszulösen – hingegen wird schon ein geringfügiger kontinuierlicher Abfluss durch einen Haarriss in einem Rohr als nicht bestimmungsgemäßer Betriebszustand erkannt und vom Leckageschutz „SafeTech“ direkt abgesperrt, bevor es zu Gebäudeschäden kommt.

Damit diese Sicherheitsleistung auch bei komplexen Installationen vollumfänglich gewährleistet ist, unterstützt SYR die Installation sowohl konstruktiv (über Schnellverbinder an den Installationskomponenten) als auch über die Planungssoftware „ZVPLAN“ (Anbieter: Consoft). Dadurch ist schon in der Planungsphase sichergestellt, dass beispielsweise Füllkombinationen mit Systemtrenner („FüllCombi BA“) generell normgerecht direkt im Anschluss an die Hauseinführung bzw. den Wassermengenzähler eingebaut werden. Gleiches gilt für die Positionierung von Filtern („DRUFI+“) oder sogenannter „Gartenboxen“, bei denen das Wasser zur Gartenbewässerung zuvor nicht über eine Enthärtungsanlage geführt werden muss.

Weiterführende Informationen: https://www.syr.de

Von Mario Besseling
Leiter Kompetenzzentrum, Geschäftseinheit SYR Connect
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