Bad

DIN 18534-1: statt Last eine große Chance

Montag, 15.03.2021

Seit Juli 2017 gibt es die neue Abdichtungsnorm nun schon. Die wichtigste Neuerung:

Sie regelt klar, dass sich auch der Installateur mit der Abdichtung beschäftigen muss – und genau hier liegt die große Chance: Denn wenn Installateure ohnehin handeln müssen, warum sollten sie dabei nicht auch Geld verdienen, Sicherheit haben und echten Kunden-Mehrwert bieten?

Die Details der Norm sind bekannt – deshalb hier nur ein kurzer Abriss der wichtigsten Eckpunkte mit dem Fokus auf den Vorteilen, die sich daraus ergeben:

Installateure müssen mit dem Planer und Fliesenleger die Abdichtung planen – es haben sich also gleich drei Parteien miteinander abzustimmen (bei einer Privatsanierung eines Bades ist meist kein Fachplaner beteiligt, sodass sich „nur“ Installateure und Fliesenleger besprechen müssen). Vom Ablauf auf der Baustelle her kommt der Installateur zuerst – oft ist der Fliesenleger dann noch gar nicht definiert beziehungsweise bekannt.

Als einfache Faustregel empfiehlt sich für Installateure: „Nimm das gute Band selbst in die Hand.“ Konkret heißt das: Kommen Installateure zum Installieren einer Dusch- oder Badewanne auf eine Baustelle, auf der es noch keine abgedichteten Boden- und Wandflächen gibt, müssen sie zwingend ein Wannendichtband anbringen. Nur dann kann der Fliesenleger später seine Wand- und Bodenabdichtung mit dem Bauteil fachgerecht verbinden.

Installateure sollten hierbei unbedingt bauchemisch geprüfte Abdichtungsprodukte von Qualitätsherstellern verwenden – dann haben sie später mit dem Fliesenleger garantiert keine Streitigkeiten wegen seiner Systemgarantie!

Das Wannendichtband „Densaband“ mit den neuen Endstücken: zusätzlich 5 cm dicht für den perfekten Übergang vom Ende der Wanne zur Wand beziehungsweise zum Boden.
Quelle: Sanitärwerke GmbH
Das Wannendichtband „Densaband“ mit den neuen Endstücken: zusätzlich 5 cm dicht für den perfekten Übergang vom Ende der Wanne zur Wand beziehungsweise zum Boden.

Schallschutz beachten

Manchmal kommt es auch vor, dass der Fliesenleger ein von ihm geliefertes Abdichtungsprodukt einbauen möchte. In­stallateure sollten hierbei darauf achten, dass auch der Schallschutz eingehalten wird – ein absolutes Muss. Hier machen die Details den Unterschied, denn Wannendichtband ist nicht gleich Wannendichtband! Und Qualität zahlt sich nicht nur für die Endverbraucher, sondern auch für Handwerker aus: Hochwertige Wannendichtbänder wie das „Densaband“ der Sanitärwerke GmbH verschaffen Installateuren und ihren Kunden Sicherheit, die diese auch bereit sind, zu bezahlen.

Ein Tipp hierzu: aus dem Wannendichtband eine eigene Angebotsposition machen. Dadurch zeigt man dem Kunden, dass nicht nur das, was man später „vorne sieht“ wichtig ist, sondern dass auch an das Dahinter zu denken ist und dass der Schutz vor Wasserschäden wichtig ist.

Die Erfahrung zeigt: Wenn Kunden dies sehen, verstehen sie die Bedeutung und sind gerne bereit, hierfür einen angemessenen Betrag zu bezahlen. Installateure können auf diese Weise bei jeder Wannenmontage einen Zusatzertrag erzielen. Auch dank der neuen Abdichtungsnorm, die sie ohnehin dazu verpflichtet, sich mit dem Thema Abdichtung zu beschäftigen. Sie schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe: einerseits Kunden überzeugen mit einer gewinnbringenden Angebotsposition und andererseits geltende Normen sicher einhalten. Auch deshalb sollte das Thema „Wannendichtband“ bei jedem Installateur künftig noch stärker in den Fokus rücken.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Produkte wie das „Densaband“ sind so konzipiert, dass sie sich schnell und einfach montieren lassen. Im Lieferumfang ist bereits alles für die Montage enthalten (bis hin zu dem alkoholgetränkten Reinigungstuch für einen sauberen Wannenrand). Dank des werksseitig angebrachten Schallschutz-Schaums lässt sich in nur einem Arbeitsschritt sowohl Abdichtung als auch Schallschutz ausführen. Die „Densaband“-Produktvariante mit Edelstahl-Schnittschutz verschafft Installateuren zudem auch dann Sicherheit, wenn später einmal die Silikonfuge gewechselt werden soll.

Endstücke für die Anbindung

Abdichtungsexperten wie die Sanitärwerke GmbH ruhen sich nicht auf ihrem Portfolio aus, sondern entwickeln die Produkte ständig weiter. Seit Dezember 2020 bietet das Unternehmen daher eine weitere Lösung für ein typisches, bisher ungelöstes Problem: Endstücke für die Abdichtung am Ende der Dusch- oder Badewanne. Hier endet die Abdichtung in der Regel nicht, sondern wird meist noch mindestens 20 cm weitergeführt. Dass die Abdichtung fachgerecht an das Wannendichtband angebunden werden kann, ermöglichen die neuen Endstücke. Damit kann der Fliesenleger auch bei einer Abmauerung der Duschwanne die Abdichtung fachgerecht nach unten – speziell in der Ecke – weiterführen.

Aktuelle Bewertung
Ihre Bewertung
Vielen Dank für Ihre Bewertung.

Sie haben eine Frage zu diesem Artikel? Dann stellen Sie der Redaktion hier Ihre Fachfrage!

Freitag, 19.04.2024

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Möchten Sie die aktuellen Artikel per E-Mail erhalten?

Einloggen

Login / Benutzername ungültig oder nicht bestätigt

Passwort vergessen?

Registrieren

Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Jetzt registrieren

 

Expertenfragen

„Frag‘ doch einfach mal – einen Experten!": Nach diesem Motto können Sie als Nutzer der TGA contentbase hier ganz unkompliziert Fachleute aus der Gebäudetechnik-Branche sowie die Redaktion der Fachzeitschriften HeizungsJournal, SanitärJournal, KlimaJournal, Integrale Planung und @work zu Ihren Praxisproblemen befragen.

Sie wollen unseren Experten eine Frage stellen und sind schon Nutzer der TGA contentbase?
Dann loggen Sie sich hier einfach ein!

Einloggen
Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Registrieren