„Profilierter Spezialist statt Generalist“
„Der Fachhandwerker der Zukunft“, zeigt sich Lutz Ruppel überzeugt, „ist nicht mehr der altbekannte Generalist. Dafür sind die Aufgabenstellungen zu komplex und das Fachkräfteangebot zu knapp geworden. Deswegen ist vielmehr Spezialisierung angeraten, bei der man die eigenen Kernkompetenzen genauso im Blick hat wie die betriebswirtschaftliche Seite, also zumindest den Rohertrag.“
Und darauf achtet „Duschking“ auf jeden Fall mit, und zwar durch Produkte und Systemlösungen, die auf gehobenem Qualitätsniveau möglichst effizient und langzeitsicher zu installieren sind. Duschabtrennungen, Duschwannen und -accessoires finden sich daher genauso im Portfolio des Komplettanbieters wie Duschrückwände, Wannen und Armaturen sowie Badkeramiken und Badmöbel. Das meiste davon stamme aus europäischer Fertigung, sagt Lutz Ruppel, jede Fertigung sei persönlich geprüft.
Doch auch hier gibt es augenscheinlich noch Luft nach oben für die Unternehmer aus dem Westfälischen: Sukzessive steigt „Duschking“ in die Eigenfertigung ein, bietet neben Badmöbeln auf Maß mittlerweile auch eigene Duschabtrennungen und künftig sogar Vorwandsysteme an. Die Expertise dazu stammt nicht zuletzt aus Badsanierungen im Objektgeschäft, die „Duschking“ mit knapp zwei Dutzend Mitarbeitern direkt betreut. Ein Geschäft, in dem absolut präzise Vorplanung, Cent-genaue Kalkulation und termintreue Realisierung bis ins Letzte ausgereizt sind – und so unmittelbar wieder den Input liefern für den Komplettanbieter „Duschking“, der mit Onlineshop, generellem Support und Qualifizierungsmaßnahmen die Bad-Teilsanierung für das Fachhandwerk in die Fläche bringt.
Wie viel Potential dieser Markt noch bietet? Lutz Ruppel ist in der Hinsicht nicht euphorisch, sondern realistisch – und schätzt trotzdem unglaublich viel: „Der Sanierungsstau in den Badezimmern ist keine Frage des fehlenden Geldes, sondern der Auslastung des Fachhandwerks und der Angst der Bauherrn vor Schmutz! Beide Problemkreise lösen wir mit dem `Duschking´-Komplettpaket auf.“ Hinzu komme die demografische Entwicklung, die sich wie ein Booster auf die Nachfrage nach Teil-Badsanierungen, also schwerpunktmäßig nach bodengleichen Duschen auswirken werde: „Und dafür sind unsere Marktpartner nicht nur bestens gerüstet, sondern sie können gemeinsam mit ‚Duschking’ zugleich ein Profil als Spezialisten aufbauen, das sie unverwechselbar macht.“
Aber noch einmal kurz zurück auf Anfang: Warum ist „Duschking“ denn jetzt kein Franchisegeber, bei diesen umfassenden Unterstützungspaketen für das Fachhandwerk, sondern „nur“ ein Komplettanbieter? Lutz Ruppel nimmt die Frage entspannt und verweist auf die Strukturen der Zusammenarbeit. Hier sind es nicht die Verträge, die die Fachpartner an „Duschking“ binden, sondern schlichtweg die Leistung in der Zusammenarbeit. Und wenn die stimme, dann brauche man auch kein aufwändiges Franchisesystem – selbst wenn die Marktpartner von „Duschking“ auf Wunsch sogar Gebietsschutz bekommen.